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Wer will eine dotMarke registrieren?

In der Kom­men­tie­rungs­pha­se zum 4. Ent­wurf des Bewer­ber­hand­buchs bei ICANN hat sich DOTZON erneut für die Inter­es­sen von deut­schen Unter­neh­men ein­ge­setzt. Unter­neh­men, die eine dot­mar­ke regis­trie­ren wol­len, bau­en dabei auf unse­re Exper­ti­se. Wir haben dabei ins­be­son­de­re die Zeit­pla­nung, die letz­ten offe­nen Fra­gen zum Mar­ken­schutz und die Ver­läss­lich­keit des Bewer­bungs­pro­zes­ses aufgegriffen.

Zahl­rei­che Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen haben eben­falls Kom­men­ta­re ein­ge­reicht, u.a. Ado­be, AT&T, Coca Cola, HSBC, IBM, Micro­soft, News Corp., Lego, Nest­le, Phil­ip Mor­ris, Red Bull, Time War­ner, Ves­tas und Veri­zon. Offen­bar war­ten eini­ge die­ser Unter­neh­men dar­auf, ihre dot­Mar­ke regis­trie­ren zu können.

Neben Canon hat sich seit neus­tem auch Unicef bekannt, sich für eine .unicef Top-Level-Domain bewer­ben zu wol­len. Es ist aber davon aus­zu­ge­hen, dass eine Rei­he wei­te­rer Unter­neh­men, auch ein Teil der oben genann­ten Unter­neh­men, sich für ihre .mar­ke bewer­ben wer­den. Dot­zon berät Unter­neh­men ger­ne dabei, sich mit dem Optio­nen einer dot­Mar­ke ver­traut zu machen.
 

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dotMarke wird dot.de und dot.com ersetzen

Dirk Kri­schenow­ski, Part­ner beim Ber­li­ner Top-Level-Domain Bera­tungs­un­ter­neh­men DOTZON GmbH sagt anläss­lich des ICANN-Mee­­tings in Brüs­sel:

“Eige­ne .mar­ke Top-Level-Domains (auch dot­mar­ke oder dot­brand TLDs genannt) wer­den .de- und .com-Domains in der Kom­mu­ni­ka­ti­on und als Fir­men­adres­se kurz­fris­tig ergän­zen und lang­fris­tig erset­zen. Nicht nur weil sie intui­ti­ver sind, son­dern weil Such­ma­schi­nen sie gebüh­rend honorieren.”

Er nahm zusam­men mit dem Dot­­zon-Mana­ge­­men­t­­team am ICANN-Mee­­ting teil. Im Fokus stand für Dot­zon, an den Debat­ten rudn um die gTLDs teil­zu­neh­men. Dot­zon hat sich mit poten­ti­el­len Dienst­leis­tern aus­ge­tauscht, und die Details für die Bewer­bugn um geoTLDs, dot­Mar­ke udn gTLDs verfeinert.

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dotbrand-Strategie – Abwarten hilft nicht

Eine für Mar­ken­in­ha­ber wich­tig­te Sit­zung auf dem 38. ICANN-Mee­­ting in Brüs­sel hat­te den Titel „Brand Manage­ment in the Age of New gTLDs”. Das Panel mit dem Fokus auf die dot­­brand-Stra­­te­­gie wur­de von dem Lon­do­ner Mar­ken­rechts­exper­ten Nick Wood moderiert.

Diskussion über Chancen und Risiken einer dotBrand

Unter Betei­li­gung zahl­rei­cher Ver­tre­ter glo­bal agie­ren­der Groß­un­ter­neh­men, dar­un­ter der BBC, Bri­tish Tele­com, Goog­le, HSBC, Nest­le, Nokia, Oran­ge, Red­Cross,  Veri­zon und Yahoo sowie eini­ger gro­ßer auf IP-Rech­­te spe­zia­li­sier­ter Kanz­lei­en wur­de kon­tro­vers über die rich­ti­ge dot­­Brand-Stra­­te­­gie und die Chan­cen und Risi­ken von dot­brand TLDs diskutiert.

Die richtige dotBrand-Strategie festlegen

Gemein­sa­mer Nen­ner der Podi­ums­teil­neh­mer und der Publi­kums­bei­trä­ge war, dass es für ein Unter­neh­men die schlech­tes­te Alter­na­ti­ve ist, bei der Eva­lua­ti­on neu­er Top-Level-Domains ein­fach abzu­war­ten. Viel­mehr soll­ten Unter­neh­men aktiv und fun­diert ent­schei­den, ob die Chan­cen, die bei­spiels­wei­se eine .bay­er, .aspi­rin oder .phar­ma bie­ten kön­nen, die Risi­ken über­wie­gen oder nicht. So prüft das Inter­na­tio­na­le ROte Kreuz den Antrag einer .red­cross TLD der­zeit inten­siv. Aus Sicht von Oran­ge wird es in Bezug auf SEO und SEM sicher eine Über­gangs­zeit von Brand.com zu dot­brand geben. Lang­fris­tig sieht Oran­ge, dass Unter­neh­men die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit­hil­fe der geeig­ne­ten dot­­brand-Stra­­te­­gie umstellen.

Eine dotBrand-Strategie benötigt Zeit

Der­zeit besteht bei zahl­rei­chen Unter­neh­men aller­dings noch die Auf­fas­sung, dass der Auf­wand für die Bean­tra­gung einer TLD mit dem einer Mar­ken­an­mel­dung ver­gleich­bar sei und man kurz­fris­tig ent­schei­den kön­ne. Laut Panelis­ten soll­te man aber eher den Ver­gleich mit einer kom­ple­xen Jah­res­steu­er­erklä­rung zie­hen, für die man zahl­rei­che Mit­ar­bei­ter und vie­le Wochen Zeit benötigt.

Die Dis­kus­si­on bestä­tigt unse­ren Ansatz: Als erfah­re­nes Bera­tungs­un­ter­neh­men füh­ren wir mit Unter­neh­men zunächst einen Work­shop unter Betei­li­gung der rele­van­ten Fach­ab­tei­lun­gen durch. Die Work­­shop-Erge­b­­nis­­se die­nen als Basis für eine fun­dier­ten Ent­schei­dungs­vor­la­ge für eine Go- oder No-Go Entscheidung.

ICANN38 Brussels

Highlights des 38. ICANN-Meeting

Für unse­rer DOTZON Team ist es mitt­ler­wei­le das 17. ICANN-Mee­­ting, an dem wir teil­neh­men und dabei die Inter­es­sen unse­rer Kun­den (Gebiets­kör­per­schaf­ten und Unter­neh­men) gegen­über ICANN vertreten.

Prak­tisch alle wich­ti­gen Sit­zun­gen bei ICANN wer­den auch für zuge­schal­te­te Teil­neh­mer in Bild, Ton und Trans­skript über­tra­gen. Die voll­stän­di­ge Agen­da des 38. ICANN-Mee­­ting fin­den Sie hier.

Im Zusam­men­hang mit den neu­en Top-Level-Domains und dem gera­de ver­öf­fent­lich­ten 4. Ent­wurf des Bewer­bungs­hand­buchs (DAG4) sind die fol­gen­den Sit­zun­gen empfehlenswert:

Sams­tag 19.06.

15:00 – 17:00: Sit­zung des Regie­rungs­­­ver­­­tre­­ter-Gre­­mi­ums (GAC) u.a. mit den The­men neue Top-Level-Domains, Mar­ken­schutz, Bewer­ber­hand­buch und  geo­gra­phi­sche Namen

Sonn­tag 20.06.

14:00 – 17:00: ICANN VP Kurt Pritz vor­in­for­miert im GNSO-Gre­­mi­um über neue TLDs und DAG4

Mon­tag 21.06.

16:00 – 17:30: ICANN VP Kurt Pritz infor­miert über neue TLDs und DAG4

Diens­tag 22.06.

09:00 –  17:00: Arbeits­grup­pen­tag für Mar­ken­rech­te­inha­ber, Regis­tra­re, Unter­neh­men u.a.
10:00 – 11:00 Sit­zung des Regie­rungs­­­ver­­­tre­­ter-Gre­­mi­ums (GAC) u.a. mit den The­men neue Top-Level-Domains, Mar­ken­schutz, Bewer­ber­hand­buch und  geo­gra­phi­sche Namen
11:00 – 12:30 : ICANN VP Kurt Pritz  stellt die „New gTLD Basics“ vor.

Mitt­woch 23.06.

09:00 – 10:30: Sit­zung des Regie­rungs­­­ver­­­tre­­ter-Gre­­mi­ums (GAC) u.a. mit den The­men neue Top-Level-Domains, Mar­ken­schutz, Bewer­ber­hand­buch und  geo­gra­phi­sche Namen
12:30 – 14:00: Work­shop Ver­ti­cal Inte­gra­ti­on. Hier geht es um die Fra­ge, ob Regis­tra­re sich an Betrei­bern von Top-Level-Domains betei­li­gen dür­fen, eines der „hei­ßen Eisen“.
16:00 – 17:30: Brand Manage­ment in the Age of New gTLDs
16:00 – 17:30: Unter­stüt­zung von Bewer­bern für neue Top-Level-Domains

Don­ners­tag 24.06.

13:30 – 18:00: Offe­nes Forum zu allen The­men. Wir erwar­ten, dass Dis­kus­sio­nen zur Ein­füh­rung der neu­en gTLDs und dem Bewer­ber­hand­buch erneut eine wich­ti­ge Rol­le spielen.

Alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen zum 38. ICANN-Mee­­ting fin­den sich hier.

ICANN

Management einer Top-Level-Domain Bewerbung

Für das Manage­ment einer Top-Level-Domain-Bewer­­bung für dot­MAR­KE, dot­BRAND, dot­FIR­MA Top-Level-Domains benö­tigt man neben der Invol­vie­rung der Unter­neh­mens­ab­tei­lun­gen Recht, Mar­ke­ting & Ver­trieb, IT und Domain­ma­nage­ment auch einen Pro­jekt­ma­na­ger mit ICANN-Exper­­ti­­se, der sich u.a. um fol­gen­den Punk­te kümmert:

  • Geschäfts­mo­dell / Businessplan
  • Koor­di­nie­rung des Bewerbungsprozesses
  • Bewer­bungs­un­ter­la­gen erstellen
  • Beglei­tung der Bewer­bung nach Abgabe
  • Vor­be­rei­tung Zulas­sung / Launch
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ICANN veröffentlicht 4. Version des Bewerberhandbuchs

Am 31. Mai 2010 hat  ICANN die mitt­ler­wei­le 4. Ver­si­on des Bewer­ber­hand­buchs (Draft Appli­cant Gui­de­book, kurz DAG4) für die neu­en Top-Level-Domains (TLDs) ver­öf­fent­licht. Die­ser laut ICANN „near final“ Ver­si­on soll bis Ende des Jah­res 2010 eine end­gül­ti­ge Ver­si­on fol­gen. Mit der end­gül­ti­gen Ver­si­on ruft ICANN dann Bewer­bun­gen für eine gTLD ab etwa Ende des ers­ten Quar­tals 2011 auf.

Wich­ti­ge Neue­rung im DAG4 ist, dass Regis­tra­re kei­ne Back-End-Ser­­vices, z.B. Name­ser­ver, Regis­trie­rungs­sys­tem etc., anbie­ten kön­nen. Auf Sei­te 26ff: “… appli­ca­ti­ons whe­re the appli­cant has enga­ged an ICANN-accre­­di­­ted regis­trar, resel­ler, or any other form of dis­tri­bu­tor or any of their Affi­lia­tes to pro­vi­de any regis­try ser­vices for the TLD will not be appro­ved.”. Damit schrumpft der Kreis der Tech­nik­an­bie­ter auf die eta­blier­ten Regis­tries wie Afi­li­as (.info), Neu­star (.biz), Veri­Sign (.com), CORE (.cat) und Anbie­ter von ccTLDs wie SIDN (.nl) oder Nic.at (.at).

Änderungen im Bewerberhandbuch

Für Unter­neh­men haben die aktu­el­len gegen­über den bis­he­ri­gen Bewer­bungs­richt­li­ni­en kei­ne sub­stan­ti­el­len Auswirkungen:

  • Die US$ 185.000 Bewer­bungs­ge­büh­ren split­ten sich jetzt in US$ 5.000 für den Zugang zum Bewer­bungs­sys­tem und US$ 180.000 bei Abga­be der Bewerbung.
  • Der Back­­ground-Check des Bewer­bers (Unternehmens/Marke) ist etwas auf­wen­di­ger und umfang­rei­cher als bis­her, neu hin­zu­ge­kom­men sind u.a. Fra­gen zu Kor­rup­ti­on und Markenrechtsverletzungen.
  • Jeder Bewer­ber ver­pflich­tet, Mecha­nis­men zu eta­blie­ren, die einen effek­ti­ven Schutz von Mar­ken­rech­ten Drit­ter ermög­li­chen (z.B. Sun­ri­­se-Pha­­se). Ein ICANN-unab­­hän­­gi­­ges so genann­tes IP-Cle­a­rin­g­house wird die­se Auf­ga­be übernehmen.
  • Soll­te es im spä­te­ren Betrieb einer Top-Level-Domain zu Ver­let­zun­gen von Mar­ken­re­chen kom­men, grei­fen die so genann­ten URS- und UDRP-Verfahren.

Kein spezifischer Bezug auf dotBrand

Im Bewer­ber­hand­buch wird kein spe­zi­el­ler Bezug auf .mar­ke (dot­brand) Top-Level-Domains genom­men. Auch, weil sich die Betriebs­mo­del­le einer .mar­ke durch Unter­neh­men stark unter­schei­den kön­nen. Bei­spiel­mo­del­le für den Betrieb von .mar­ke nach der­zei­ti­gem Stand sind:

.mar­ke-TLD nur mit inter­nen Regis­trie­run­gen – Ein Unter­neh­men regis­triert nur weni­ge Domains, bei denen es selbst Inha­ber ist. Hier­zu kann es über den Back-End-Pro­­vi­­der hin­aus mit einem ein­zi­gen ICANN-akkre­­di­­tier­­ten Regis­trar zusam­men­ar­bei­ten (Sin­gle Regis­trant Sin­gle User – SRSU-Modell).

.mar­ke-TLD mit inter­nen und exter­nen Regis­trie­run­gen – Ein Unter­neh­men öff­net sei­nen Namens­raum für Kun­den, Part­ner oder Mit­glie­der, z.B. die der eige­nen Social Com­mu­ni­ty, ist aber selbst wei­ter Domain-Inha­­ber. (Sin­gle Regis­trant Mul­ti User – SRMU-Modell).

Endgültige Entscheidungen in den nächsten Monaten

Die end­gül­ti­gen Regu­la­ri­en inklu­si­ve der Punk­te, ob ICANN-akkre­­di­­tier­­te Regis­tra­re Back-End-Diens­t­­leis­­tun­­gen anbie­ten dür­fen, ob Regis­tra­re und Regis­tries Antei­le anein­an­der hal­ten dür­fen und wie die dot­­brand-Domain-Endun­­gen behan­delt wer­den, wer­den vor­aus­sicht­lich in den kom­men­den Mona­ten von ICANN ver­ab­schie­det. DOTZON ist als Mit­glied in der „Ver­ti­cal Inte­gra­ti­on Working Group“ Arbeits­grup­pe von ICANN mit dabei und ver­tritt dabei auch die Inter­es­sen von Unter­neh­men, die eine eige­ne TLD bean­tra­gen wollen.

INTA 2010

Neue Domain-Endungen Topthema bei INTA 2010

Inha­ber von Mar­ken­rech­ten müs­sen neue Stra­te­gien für die Her­aus­for­de­run­gen des Inter­net ent­wi­ckeln. Dar­an bestand auf der Jah­res­ta­gung des Welt­mar­ken­ver­ban­des INTA in Bos­ton kein Zwei­fel unter den Teil­neh­mern und Refe­ren­ten. Ins­be­son­de­re weil mit der Ein­füh­rung der neu­en Domain-Endun­­gen im kom­men­den Jahr eine ein­schnei­den­de Ent­wick­lung für die Mar­ke im Inter­net ansteht.

In dem hoch­ka­rä­tig beset­zen “How to pro­tect your .assets” Work­shop sprach auch ICANN-VP Doug Brent. Die Idee hin­ter den neu­en gTLDs sei, zu Krea­ti­vi­tät zu ermu­ti­gen und die­se mit neu­en Endun­gen zu för­dern. Sie sol­len ab vor­aus­sicht­lich dem ers­ten Quar­tal 2011 bean­tragt wer­den können.

Die Refe­ren­ten von u.a. Mor­gan Stan­ley, Time War­ner und Yahoo waren der Mei­nung, dass es end­lich Zeit wird sich auf die neu­en TLDs ein­zu­stel­len. Anstatt in einer Angst­star­re zu ver­har­ren mit der Hoff­nung, man kön­ne ICANN noch in letz­ter Minu­te mit Kla­gen an der Ein­füh­rung der neu­en gTLDs hin­dern. Gro­ße Unter­neh­men soll­ten sogar dar­über nach­den­ken, dem The­ma Domains und IP-Rech­­ten im Inter­net viel­leicht eine eige­ne Abtei­lung zu geben, denn die Bedeu­tung wer­de eher zu- als abneh­men. Auch Mar­ken­rechts­an­wäl­te und Agen­tu­ren soll­ten sich end­lich mit der The­ma­tik beschäf­ti­gen, gera­de die­se bei­den Berufs­grup­pen sei­nen dabei die kom­men­de Ent­wick­lung zu verschlafen.

Neben den neu­en Top-Level-Domains zäh­len heu­te zu den Auf­ga­ben des Mar­ken­ma­nage­ments auch der Umgang mit Vani­­ty-URLs bei Twit­ter, Face­book und ande­ren Plattformen.

Kommt eine “Globally Protected Marks List”?

Die Unter­neh­mens­be­ra­ter von Deloit­te und Laga haben die Mar­ken­­rech­­te-Prü­­fung bei der Sun­ri­­se-Pha­­sen u.a. bei .asia, .tel und .me gemacht. Sie haben eine Lis­te welt­weit bekann­ter Mar­ken ent­wi­ckelt. Die­se könn­te man auch für die Sun­ri­­se-Pha­­sen der neu­en Top-Level-Domains ein­set­zen. Die 100 bekann­te Brands umfas­sen­de Lis­te, die einer bei ICANN ange­dach­ten Glo­bal­ly Pro­tec­ted Marks List (GPML) nahe kommt, könn­te man für einen Schutz die­ser Mar­ken vor ander­wei­ti­gen gTLD-Bewer­­bern im kom­men­den Bewer­bungs­ver­fah­ren nut­zen. Ins­ge­samt 11 deut­sche Mar­ken sind dar­un­ter: Adi­das, Audi, BMW, DHL, Mer­ce­­des-Benz, Nivea, Por­sche, SAP, Sie­mens, Sky und Volkswagen.

Die Lis­te von Deloit­te und Laga unter­schei­det sich trotz Über­ein­stim­mung mit ande­ren ähn­li­chen Lis­ten, z.B. von Inter­Brand oder BrandZ. Ins­be­son­de­re in den Inter­­net-spe­­zi­­fi­­schen Kri­te­ri­en ist sie die­sen sehr ähn­lich. Es bleibt abzu­war­ten, ob eine sol­che Lis­te doch noch Ein­gang in das Bewer­ber­hand­buch Ein­gang findet.

Die 100 Mar­ken auf der Lis­te sind: Accen­ture, Accor, Adi­das, Ado­be, Amazon.com, Ame­ri­can Express, AOL, Apple, Arma­ni, Audi, AXA, Bana­na Repu­blic, Bar­bie, Black­ber­ry, BMW, Bur­ber­ry, Canon, Car­re­four, Car­tier, Cater­pil­lar, Cha­nel, Cis­co, Citi, CNN, Coca-Cola, Dano­ne, Dell, DHL, Dis­ney, Dolce&Gabbana, eBay, Exxon, Face­book, Fedex, Fer­ra­ri, Ford, GAP, Gene­ral Elec­tric, Goog­le, Guc­ci, Har­­ley-Davi­d­­son, Hew­­lett-Packard, Hil­ton, Hon­da, HSBC, IBM, Ikea, Intel, Jack Daniel’s, JP Mor­gan, Kod­ak, Lan­côme, L’Oréal, Marl­bo­ro, Mas­ter­Card, McDonald’s, Mer­ce­­des-Benz, Micro­soft, MTV, Nest­lé, Nike, Nin­ten­do, Nivea, Nokia, Pam­pers, Pana­so­nic, Pedi­gree, Pep­si, Pfi­zer, Phil­ips, Piz­za Hut, Play­boy, Por­sche, Pra­da, Red Bull, Ree­bok, Rolex, Sam­sung, San­yo, SAP, Shell, She­ra­ton, Sie­mens, Sky, Smirn­off, Sony, Star­bucks Cof­fee, Tif­fa­ny & Co., TNT, Toshi­ba, Total, Toyo­ta, UBS, Uni­le­ver, UPS, Vir­gin, Visa, Volks­wa­gen, Xerox und Yahoo!.
 

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Studie Make or Buy der Technik-Infrastruktur einer dotMarke

In unse­ren Ter­mi­nen bei Unter­neh­mens­kun­den ist ein Dis­kus­si­ons­punkt, wie die Tech­nik für die jewei­li­ge dot­mar­ke betrie­ben wer­den soll. Die genann­te Back-End-Lösung, also die Hard- und Soft­ware, mit der u.a. Domains regis­triert, Daten gespei­chert und Anfra­gen von Inter­net­nut­zern ver­ar­bei­tet wer­den, ist das Herz einer jeden Top-Level-Domain.

Daher raten wir Kun­den durch­weg, sich früh­zei­tig mit der ‘Make-or-Buy’-Thematik zu beschäf­ti­gen, denn bei­de Optio­nen haben Vor-und Nach­tei­le. Eine Ent­schei­dung soll­te aber unbe­dingt berück­sich­ti­gen, dass ICANNs Mis­si­on ”die Sicher­heit und Sta­bi­li­tät im Inter­net zu gewähr­leis­ten” zu gewähr­leis­ten ist. Alle neu­en gTLDs wer­den sich an die­ser Anfor­de­rung mes­sen las­sen müs­sen, egal ob es ein klei­ner Namens­raum mit 12.000 Domains oder einer mit 366.000 Domains ist. Des­halb ist eine Eigen­ent­wick­lung oft­mals mit ent­spre­chen­den Her­aus­for­de­run­gen verbunden.

Dienstleister betreiben Back-End-Lösung

Da die Mehr­heit unse­rer Kun­den Domain­port­fo­li­os von über 5.000 Domains ver­wal­tet, fügen wir oft nach­fol­gen­den Ver­gleich bei:

DOTZON: Für die Regis­trie­rung von Domains und die Ver­wal­tung Ihres umfang­rei­chen Domain­port­fo­li­os grün­den Sie kei­nen ICANN-akkre­­di­­tier­­ten Regis­trar, son­dern set­zen auf eta­blier­te Lösun­gen von Dienst­leis­tern. Auch für die Back-End-Tech­­no­­lo­­gie einer TLD gibt es genü­gend Anbie­ter mit Erfah­rung im Betrieb von TLDs.

Seit eini­gen Wochen kön­nen wir zudem auf eine Ben­ch­­mar­king-Stu­­die ver­wei­sen, die ICANN zusam­men mit KPMG im ver­gan­ge­nen Jahr mit ins­ge­samt 13 Betrei­bern von Top-Level-Domains durch­ge­führt hat, dar­un­ter auch klei­ne TLDs wie .cat, .cz, .nu und .nz, die teil­wei­se nur weni­ge zehn­tau­send Domains betrei­ben. Die Stu­die soll auch den zukünf­ti­gen Betrei­bern von TLDs hel­fen, tech­­nik-rele­­van­­te The­men zu identifizieren.

Zu den Ergeb­nis­sen der Stu­die zählt in Bezug auf die Fra­ge nach dem „Make or Buy“ für die Back-End-Infrastruktur:

  • Betrei­ber klei­ner Top-Level-Domains (< ca. 250.000 Domains) haben einen Groß­teil der tech­ni­schen Infra­struk­tur an Back-End-Pro­­vi­­der out­ges­our­ced, wäh­rend gro­ße TLDs meist eige­ne Lösun­gen verwenden.
  • Wäh­rend das Domain-Regis­­trie­rungs­­­sys­­tem (Regis­try Soft­ware) hin­ge­gen zumeist eine indi­vi­du­ell auf die jewei­li­ge Top-Level-Domain ange­pass­te Lösung ist, wer­den für den Betrieb von Ser­vern und Daten­ban­ken von den Top-Level-Domain-Betrei­­bern mehr­heit­lich Open Source Lösun­gen ein­ge­setzt (Daten­ban­ken z.B. Post­greS­QL oder MyS­QL, Ser­ver Betriebs­soft­ware z.B. Linux, DNS Ser­ver Soft­ware z.B. BIND)
  • Wäh­rend die tech­ni­sche Infra­struk­tur rela­tiv ein­fach auf­zu­set­zen ist, bedarf es bei der Pla­nung der Anzahl von Domains unter einer TLD eines fle­xi­blen Ansat­zes in Bezug auf Tech­nik und Kosten.
ICANN37 Nairobi

dotmarke kommt

Die Ver­wen­dung von dot­mar­ke TLDs in der Kom­mu­ni­ka­ti­on ist für Unter­neh­men kei­ne Fra­ge des ob, son­dern nur noch eine Fra­ge des wann.

sagt DOTZON Part­ner Dirk Kri­schenow­ski anläss­lich des ICANN-Mee­­tings in Nai­ro­bi im März 2010.