Digitale Stadtmarken 2021
DOTZON hat die Studie „Digitale Stadtmarken 2021” veröffentlicht. Seit 2017 analysiert Dotzon nun zum fünften Mal das Potenzial Digitaler Stadtmarken im internationalen Vergleich. Die Studie bildet ab, wie erfolgreich Städte ihre digitalen Identitäten nutzen.
Ergebnisse der Studie „Digitale Stadtmarken 2021”
In der diesjährigen Dotzon-Studie „Digitale Stadtmarken“ belegt .berlin erneut den Spitzenplatz, gefolgt von .tokyo und .nyc. Erstmals ist die belgische Hauptstadt Brüssel mit ihrer digitalen Stadtmarke .brussels in den Top 10 vertreten und nimmt den zehnten Platz ein – herzlichen Glückwunsch! Fortgesetzt hat sich der Trend, dass sich die Digitalen Stadtmarken insbesondere in europäischen Städten sehr positiv entwickeln. Sieben Positionen der Top 10 werden von Europas Metropolen besetzt. Nur zwei Digitale Stadtmarken europäischer Hauptstädte sind aus den Top 10 abgestiegen – .wien und .moscow. Bemerkenswert ist, dass es .miami in diesem Jahr erneut nach 2018 in das Top 10-Ranking schafft.
Was sind digitale Stadtmarken
Mithilfe Digitaler Stadtmarken positionieren sich Städte im digitalen Raum. Sie unterstützen die Interaktion mit Bürgern, machen die Stadt als attraktives Ziel im globalen Wettbewerb sichtbar und identifizieren lokale Angebote und Dienstleistungen. Sie schaffen einen digitalen Raum, in dem sich Jede und Jeder repräsentieren kann. Gerade im vergangenen Jahr wurde deutlich, wie intuitiv Digitale Stadtmarken bei einer Pandemie lokalen Zusammenhalt, Hilfsprojekte und Unterstützung ermöglichen. Damit sind die für Bürger, Unternehmen und den öffentlichen Sektor eine ortsbezogene Alternative zu allgemeinen Endungen wie .com und .info.
Erfolgsfaktoren Digitaler Stadtmarken
Erfolgsfaktoren für Digitale Stadtmarken sind der Einsatz als Stadtmarketingkampagnen wie www.wir.berlin oder www.tideway.london. Aber auch eine hohe Nutzungsrate und Sichtbarkeit in der Stadt zeichnet den Erfolg aus. EBenso die Nutzung durch die Stadtverwaltung und für innovative Projekte und Kampagnen wie www.women.nyc, www.bithabitat.barcelona und www.designweek.melbourne.
Die ausführliche Studie können Sie als PDF-Datei herunterladen.
Here you can find the english version of the ranking.
DNS-Abuse im Fokus: Das 71. ICANN-Meeting
Statt wie ursprünglich für Den Haag vom 14. bis 17. Juni 2021 geplant, fand das 71. ICANN-Meeting erneut rein virtuell statt. Die Diskussionen rund um DNS-Abuse, Policy-Entwicklungen und die Zukunft der ICANN-Treffen konnten daher erneut nicht persönlich, sondern aus den Home-Offices der rund 1330 Teilnehmer geführt werden. Als kleines Goodie konnten sich Teilnehmer ein virtuelles „Bitte nicht stören“-Schild herunterladen und – in Anlehnung an die geplante Location in den Niederlanden – eine Anleitung für Papier-Tulpen im Origamistyle.
Diskussionen um DNS-Abuse
Die Session zwischen Registries und Registraren zum Thema DNS-Abuse war sehr gut besucht. Dennoch wurden nicht ganz so viele Fragen gestellt wie erhofft, aber es gab viele Fragen online. Offenbar wurden viele konkrete Informationen von Registries und Registraren geliefert. Die Diskussion fand konstruktiv und engagiert statt und die Präsentation wurde gemeinhin als einen guten ersten Schritt von Registries und Registraren betrachtet
Die vorhandene Definition von DNS-Missbrauch wurde erneut vorgestellt, ebenso, welche begrenzten Maßnahmen es gibt, die ergriffen werden können. Denn viele Daten deuten darauf hin, dass der Missbrauch zunimmt, aber vieles davon liegt nicht in der Verantwortung von ICANN. Im nächsten Schritt sollen daher die Rollen und Verantwortlichkeiten der verschiedenen Parteien, die neben ICANN sich um DNS-Missbrauch kümmern, einbezogen werden.
Da das Thema DNS-Abuse für viele Mitglieder der ICANN-Community sehr wichtig ist, wurde auch diskutiert, ob ein Policyprozess zielführend ist.
Policy-Debatten um WHOIS
Seit Inkrafttreten der DSGVO sind Inhaberdaten von Domains nicht mehr öffentlich einsehbar. Die seinerzeit aufgesetzten Arbeitsgruppen erarbeiten seitdem Richtlinien und eine technische Lösung, wie berechtigte Parteien automatisiert Zugriff auf Inhaberdaten von Domains erhalten könnten. Eine Lösung wurde allerdings während des ICANN-Meetings nicht verabschiedet.
Die aktuell strittige Frage ist, wie man zwischen einer Privatperson und einem Unternehmen unterscheiden kann. Wäre eine Unterscheidung möglich, könnten Inhaberdaten von Domains zu Unternehmen künftig wieder veröffentlicht werden, und Daten von Privatpersonen ausgeblendet bleiben. Dazu müssten Registrare erheben, ob es sich bei dem Domain-Kunden um eine Privatperson oder ein Unternehmen handelt. Ebenso ist offen, wie mit Einzelunternehmen umgegangen werden müsste. Die Debatte wird also fortgesetzt, und sicherlich auch wieder wichtiges Thema beim nächsten ICANN-Meeting sein.
Debatte um künftige Formate der ICANN-Konferenzen: Vor Ort, virtuell oder hybrid?
Auf dem ICANN-Meeting wurde vor dem Hintergrund des Impffortschritts in einigen Ländern weltweit darüber debattiert, wie künftig ICANN-Konferenzen stattfinden. Ob es ein „Zurück“ zu den über 3.000 Teilnehmern großen Treffen geben soll, es bei den rein virtuellen Konferenzen bleibt oder eine hybride Mischung aus beiden Formaten. Geplant ist das nächste ICANN-Meeting für Oktober 2021 im US-amerikanischen Seattle.
Es ist klar, dass viele Teilnehmer zurückkehren möchten zu realen Treffen. Aber es gibt auch viele Bedenken bezüglich Reisemodalitäten und Teilnahme an so großen Veranstaltungen. Würden alle Teilnehmer täglich getestet, gelten Abstands- und Hygieneregeln und wie geht ICANN mit Corona-Fällen um? Inwiefern der US-Zoll Teilnehmer aus mehr als 140 Staaten einreisen lässt, ist noch völlig offen. Allein die Mitarbeiter von ICANN reisen aus 34 Ländern an. Ebenso ist unklar, wie sich die Epidemie in vier Monaten entwickelt haben wird, ob es beispielsweise neue Varianten gibt, die Reisen wieder stärker einschränken werden.
Zudem stellt sich die Frage, inwiefern ein vor Ort Treffen sozial wäre. Denn immerhin steht ICANN für weltweit Teilhabe. Da derzeit viele Menschen noch gar nicht geimpft werden können, Ist die Frage, ob ein Vor-Ort-Treffen das Verantwortungsvollste ist, was man tun kann. Fände ein Treffen hybrid statt, hätte die ICANN-Organisation doppelten Aufwand. Denn jeder, der nicht vor Ort ist, sollte einen gleichberechtigteren Zugang zu den Sitzungen haben. In der Vergangenheit gab es zwar immer auch virtuelle Teilnahmemöglichkeiten, aber nicht in dieser Größenordnung, wie es bei einem hybriden Meeting erforderlich wäre. Gegebenenfalls müsste das Programm angepasst, und Tage in verschiedene Arten von Sitzungen aufgeteilt werden.
Es bleibt also spannend, wie sich das ICANN-Direktorium entscheiden wird.
Das nächste ICANN-Meeting findet aber auf jeden Fall statt, und zwar vom 23. bis 28. Oktober 2021. Mehr Informationen und später auch zur Location findet sich unter https://meetings.icann.org/en/calendar.
Die wertvollsten deutschen Marken und ihre dotBrand
Von den Top 15 wertvollsten deutschen Marken haben fast die Hälfte auch eine eigene Top-Level-Domain, auch dotBrand genannt. Was sie auszeichnet, und wie sie sie nutzen, stellen wir in diesem Beitrag vor.
Die wertvollsten deutschen Marken 2021
Die globale Datenanalysten von Kantar haben zum vierten Mal ihr jährliches Ranking der 50 wertvollsten deutschen Brands veröffentlicht. SAP bleibt die wertvollste deutsche Marke, gefolgt von der Deutschen Telekom und neu auf dem dritten Platz BMW. DHL konnte sich als Gewinner des E‑Commerce-Booms auf Platz 5 des Rankings verbessern. Auch Lidl hat sich um einen Platz auf Platz 10 gesteigert. Die Autohersteller geben ein uneinheitliches Bild: Während sich Audi um einen Platz verbessert hat, ist Volkswagen um einen Platz gesunken.
Deutsche Marken mit einer eigenen dotBrand
Seit der Einführung neuer generischer Top-Level-Domains im Jahr 2014 haben zahlreiche Unternehmen weltweit ihre eigene dotBrand in Betrieb genommen. Dazu gehören auch mittelständische und große Unternehmen und Verbände aus Deutschland. Gerade die Automobilindustrie ist mit ihrer eigenen dotBrand stark vertreten – von Audi über BMW und Mini bis zu Volkswagen und MAN. Mit Edeka (.edeka) und Lidl (.lidl, .schwarz) nutzen zwei Schwergewichte unter den Lebensmitteleinzelhändlern ihre eigenen Top-Level-Domains. Gerade Edeka nutzt besonders prägnante Domains unter der eigenen Top-Level-Domain wie beispielsweise www.stiftung.edeka, www.geschaeftsbericht.edeka und www.azubuiguide.edeka.
Wertvolle Marken nutzen eigene dotBrand aktiv
Unter den Top 15 wertvollsten Marken befinden sich drei Automobilhersteller mit eigenen dotBrands – Audi, BMW und Volkswagen. Allen drei ist gemeinsam, dass sie diese aktiv nutzen, unter anderem in der Kommunikation. Mit SAP auf Platz eins und Bosch auf Platz neun konnten sich zwei IT-Giganten gut behaupten. Als Gewinner der Corona-Pandemie hat DHL einen Platz zugelegt, und nutzt die eigene TLD u. a. mit der Adresse www.coronavirus.dhl, um darunter zu kommunizieren. Kunden der Supermarktkette Lidl finden Angebote und Sonderaktionen wie die Weihnachtsgrüße (mit www.christmas.lidl) nun auch unter der gleichnamigen dotBrand.
Corona – Mehr DNS-Missbrauch im Internet?
Seit Beginn der Corona-Epidemie melden Medien regelmäßig neue Bedrohungen aus dem Internet. Die Schlagzeilen suggerieren, dass das Internet ein Hort des Bösen sei und der Missbrauch im Internet zunimmt – von „Coronavirus: Betrug und Erpressung im Internet“ bis zu „Coronavirus: Betrugsmaschen und Abzocke“. Bezug genommen wird dabei auf Online-Shops, die gefälschte Produkte anbieten, verwirrend ähnlich klingende Domain-Namen und E‑Mails, die den Empfängern Passwörter und Anmeldedaten entlocken wollen. Der EIndruck entsteht, dass DNS-Missbrauch im Internet deutlich zugenommen hat.
Fake-Shops, Pharming, Phishing-Mails und Botnetze – über die Internetinfrastruktur passieren Betrug und Verbrechen. Genau wie im nicht-digitalen Leben. Wir haben hinter die Kulissen geschaut und ein differenzierteres Bild gewonnen.
Missbrauch im Internet nimmt in einigen Bereichen zu
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden zehntausende Domains registriert, die einen Bezug zu den gängigen Schlagworten rund um Corona aufweisen. Zum kleinen Teil werden diese Domains genutzt, um Informationsplattformen zu betreiben. Der größere Anteil wird de facto gar nicht genutzt, sondern steht zum Verkauf. Eine Suche nach „Corona“ oder „Covid“ in den Domain-Handelsplattformen gibt einen Eindruck der verfügbaren Domains. Einige Domains werden allerdings auch missbräuchlich, u. a. für Fake Shops genutzt.
Bei der Auswahl und Registrierung von Domains spielt der Preis eine wichtige Rolle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass häufiger preiswerte Domains von Kriminellen registriert werden, um darunter beispielsweise Phishing-Mails zu versenden. Einen guten Überblick gibt beispielsweise Spamhaus, die täglich u. a. die zehn Top-Level-Domains mit dem meisten Missbrauch listen.
Neben dem DNS-Missbrauch tauchen seit einiger Zeit sogenannte „Fake Shops“ im Internet auf. Sie basieren auf gelöschten Domains und setzen einen Online-Shop auf, der häufig mit dem Domain-Namen nichts zu hat. Bestellungen und Zahlungen werden entgegengenommen, aber nicht ausgeliefert. Laut der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg haben sich im Jahr 2020 rund viermal so viele Verbraucherinnen und Verbraucher über Fake-Shops beschwert als im Jahr zuvor.
Missbrauch im Internet in einigen Bereichen kaum vorhanden
Domains mit Corona-Bezug wurden auch unter den neuen Top-Level-Domains registriert. Zu unterscheiden sind dabei Registrierungen durch Markeninhaber unter ihrer eigenen Top-Level-Domain, wie beispielsweise www.coronavirus.abbott, www.hotline.audi, www.againstcovid19.cern und www.coronavirus.google. Diese informieren Mitarbeiter, Kunden oder die allgemeine Öffentlichkeit über den Umgang mit der Pandemie. Auch unter den geografischen Top-Level-Domains entstanden vielfach Informationsprojekte, wie beispielsweise www.alert.swiss, www.nhsinform.scot, www.impfservice.wien, www.test-to-go.berlin, coronavirus.sergas.gal und www.covid-19.eus.
Warum passieren unter diesen Top-Level-Domains kaum oder gar kein Missbrauch? Bei Brand-TLDs sind nur die Markeninhaber selbst berechtigt, Domains zu registrieren. Ein Missbrauch ist daher ausgeschlossen. Bei geoTLDs ist der Missbrauch sowieso schon sehr niedrig, was vielfach auf den Preis bzw. beschränkten Kundenkreis zurückzuführen ist. Zudem hilft das aktive Monitoring der neu registrierten Domains dabei, potenziell missbräuchlich registrierte Domains schnell abzustellen.
Missbrauch der DNS-Infrastruktur wirksam begegnen
Das Abuse-System von DOTZON analysiert kontinuierlich Domain-Portfolios und dazugehörigen IP-Adressen auf Domain-Missbrauch und dokumentiert die Ergebnisse. Zu Domain-Missbrauch gehören die Kategorien Spam, Malware, Phishing, Pharming und Botnets. Weitere optionale Dienstleistungen prüfen andere Kanäle auf Missbrauch.
Tritt ein Fall von Missbrauch auf, erfolgen manuelle Prüfungen durch die Experten von Dotzon sowie die Interaktion mit technischen Dienstleistern, um den Missbrauch abzustellen. Das Ergebnis wird in monatlichen sowie jährlichen Reports dokumentiert.
Die geoTLDs .berlin und .hamburg konnten dank des Abuse-Systems von Dotzon in den vergangenen Jahren die wenigen auftretenden Fälle (ein Fall bzw. zwei Fälle) kurzfristig beseitigen.
Spotlight: Die geoTLD .frl
Heute stellen wir in unserem Spotlight die geoTLD .frl – die friesische Internetendung – vor. Die Friesen waren schon immer sehr freiheitsliebend, was nicht zuletzt in ihrem Wahlspruch „Lewwer duad üs Slaav“ (Lieber tot als Sklave) zum Ausdruck kommt. Daher verwundert es nicht, dass die holländischen Friesen sich unabhängig von ihrer nationalen Internetendung .nl gemacht haben. Daher haben sie seit dem Jahr 2014 unter der geoTLD .frl ihr digitales Zuhause.
Für fast 13.000 Friesen ist „Puntfrl“ ihre neue Heimat, digitale Identität und Zugehörigkeit, unter dem ihre Webseiten nun aufzufinden sind. Damit ist .frl eine der erfolgreichsten geografischen Internetendungen (kurz: geoTLD) für Regionen weltweit.Sie und auch andere regionale geoTLDs entstanden nach dem Vorbild der Katalanen (.cat). Neben .frl gibt es u. a. auch regionale Internetendungen der Galizier (.gal), Basken (.eus), Bayern (.bayern) und Saarländer (.saarland).
Ausgewählte Beispiele von friesischen Webseiten mit einer .frl-Domains
https://www.elfstedentocht.frl
Die königliche „Vereniging De Friesche Elf Steden” hat sich am 15. Januar 1909 gegründet. Sie organisiert einmal im Jahr die Elf-Städte-Eislauftour, sofern das Wetter es zulässt. Auf der Webseite elfstedentocht.frl finden Interessierte Informationen über die Tour, den Verein und seine Mitglieder, und das in Friesisch, Holländisch und Englisch.
Die friesische Eventlocation findet man in Boksum, ganz in der Nähe von Leeuwarden. Benannt nach einem der vier Elemente – Luft – bietet sie vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Für Hochzeite, als Yoga-Retreat, als temporäres Atelier oder einfach als kleine Auszeit zum hektischen Stadtleben.
https://www.vanasperentandheelkunde.frl
Die friesische Zahnarztpraxis mit Sitz in Bolsward präsentiert sich ab sofort unter einer .frl-Domain. Unter dem Motto der Praxis „Schöne Zähne und ein strahlendes Lächeln geben mehr Selbstvertrauen.“ präsentiert die Praxis ihre umfangreichen Angebote im Web. Das Team berät, wie Zähne präventiv erhalten werden können, stellt die Optionen bei zahnärztlichen Eingriffen vor und bietet ein Online-Buchungstool für Termine.
Die Rinderzucht und Fleischerei Kerkvoorde Fleisch steht für lokale Produkte aus der Region um Wolvega und Heerenveen, und für Tiere, die auf saftigen grünen Wiesen ein gutes Leben hatten. Das spiegelt sich im Geschmack der vielen Spezialitäten von Kerkvoorde Fleisch wider. Im Webshop finden sich neben klassischen Grillstücken auch Wurst und Fleisch für den perfekten Sonntagsbraten
Mehr Informationen zur geoTLD .frl
Mehr Informationen zu der friesischen Internetendung .frl finden Interessierte unter http://www.registreer.frl.
DNS-Abuse im Fokus von ICANN70
Zwei Wochen nach der neu eingerichteten „Prep-Week” Anfang März 2021 begann das virtuelle ICANN70-Meeting am Sonntag, den 21. März und endete am Donnerstag, den 25. März 2021 mit der öffentlichen Sitzung des ICANN-Boards. Während dieser Woche dominierten die drei Themen DNS-Abuse, Registrierungsdaten und neue TLDs das Treffen.
Diskussion zu DNS-Missbrauch bei ICANN70
Der Missbrauch der DNS-Infrastruktur kommt regelmäßig vor. Ihn zu bekämpfen, sehen viele Registries und Registrare als eine der wichtigsten Herausforderungen an. Die Definition von DNS-Missbrauch geht in der Community weit auseinander, was immer noch ein Punkt intensiver Debatten ist. Einige Mitglieder der Community betrachten missbräuchliche Inhalte (wie beispielsweise Counterfeit) als Teil des DNS-Missbrauchs, während der Missbrauch laut ICANN-Verträgen auf infrastrukturellen Missbrauch wie Phishing und Botnets beschränkt ist.
Während ICANN70 bekräftigten die Regierungen ihre Forderung, für alle gTLDs weitergehende Vertragsbestimmungen einzuführen, um die Reaktionen auf DNS-Missbrauch zu verbessern.
Zugriff auf Registrierungsdaten von Domain-Namen
Der Zugang zu Domain-Namen-Registrierungsdaten war das herausragende Thema bei ICANN70. Das Regierungsvertreter-Komittee GAC forderte neben Vertretern der Intellectual Property Community, den Zugang zu Domain-Namen-Registrierungsdaten wieder zu ermöglichen. Die Sorge der Intellectual Property Community ist, dass Marken- und Rechtsverletzungen nicht richtig überwacht werden können, wenn man keinen Zugang zu den Domain-Namen-Registrierungsdaten erhält. Das GAC forderte, dass Nutzer Zugang zu den Registrierungsdaten von Domains erhalten, insbesondere diejenigen, die Cybersicherheitsbedrohungen erkennen und darauf reagieren. Zudem forderte das GAC angesichts der Tatsache, dass die Mehrzahl der Domains von Unternehmen registriert wird, dass die Daten von juristischen und natürlichen Personen voneinander unterschieden werden und dass der öffentliche Zugang zu nicht-personenbezogenen Registrierungsdaten von juristischen Personen wiederhergestellt wird.
Einführung von neuen gTLDs
Nachdem der Abschlussbericht unserer Arbeitsgruppe veröffentlicht wurde, sind weitere Zustimmungen gemäß den ICANN-Prozessen erforderlich. Das GNSO-Council war das erste, welches den Bericht im Februar 2021 genehmigte. Nun liegt es am ICANN-Board, eine Entscheidung zu treffen, ob die Einführung neuer gTLDs vorangetrieben werden soll. Mitglieder der ICANN-Community forderten den ICANN-Vorstand während der öffentlichen Sitzung am Donnerstag, den 25.3.2021, auf, zügig voranzukommen.
Aktuelle Statistiken zur dotBrand
Fast 500 Top-Level-Domains enden derzeit auf einen Markennamen – so wie .audi, .edeka, .aeg und .google – die so genannte dotBrand. Wir analysieren, welche dotBrand am aktivsten ist, welche am meisten Domains nutzt und in welchen Branchen die dotBrand besonders beliebt ist.
Viele Domains unter dotBrand Top-Level-Domains
Unter den knapp 500 dotBrands sind insgesamt 21.788 Domains registriert. Im Durchschnitt wären das knapp 44 Domains unter jeder Top-Level-Domain. Allerdings gibt es nach wie vor einige dotBrands, die Ihre eigene Top-Level-Domain gar nicht oder so gut wie gar nicht nutzen. Daher vereinen die zehn größten Top-Level-Domains von Marken mit über 8.500 Domains fast 40% aller Registrierungen. Von diesen werden wiederum knapp 15.000 Domains aktiv genutzt, über 4.500 auch für E‑Mail-Services. Aber auch wenn manche dotBrands nur wenige Domains registriert haben, können sie dennoch viele Webseiten betreiben – beispielsweise mit Unterverzeichnissen oder Sub-Domains.
Die Spitzenreiter: .dvag, .audi und .mma
Die drei Top-Level-Domains mit den meisten Domains sind .dvag, .audi und .mma, und damit zwei Versicherungs- und ein Automobilunternehmen. Alle drei eint, dass die große Menge Domains durch die Registrierung für die jeweiligen Vertriebspartner – also Versicherungsberater bzw. Autohändler – registriert sind.
dotBrand beliebt bei Versicherungen, Automobilindustrie und im Handel
Besonders viele Unternehmen, die im Bereich der Versicherungswirtschaft aktiv sind, nutzen eine eigene Top-Level-Domain. Knapp 90 Unternehmen haben sich „ihren“ Namen als TLD gesichert, etwas weniger als die Hälkfte der Automobilkonzerne (36 TLDs). Auf Platz drei liegen Handelsunternehmen wie .edeka mit ihrer eigenen TLD.
Beliebte Domains unter dotBrand
Nicht verwunderlich ist, dass fast alle der knapp 500 dotBrands nic.tld registriert haben, da sie dazu verpflichtet sind. Besonders populär ist die eigen TLD für digitale Anwendungen wie mail.tld, api.tld und cloud.tld. Sie wird aber auch gerne auch für „sprechende“ Domains wie my.tld, jobs.tld und global.tld eingesetzt. Da alle Domains unter der eigenen TLD verfügbar sind, bestehen hier unendliche Möglichkeiten.
Mehr Details zur dotBrand finden Sie auch in unseren jährlich erscheinenden Studien „Digitale Unternehmensmarken”.
Abschied von zahlreichen Domains: Die .eu-TLD und der Brexit
Der Brexit, also der Austritt von Großbritannien aus der Europäischen Union, hat zahlreiche Folgen. Eine davon betrifft die Welt der Top-Level-Domains und ist auf vielen Ebenen interessant.
.eu-Domains und der Brexit
Bereits seit 15 Jahren stehen .eu-Domains für europäische Bürger und Unternehmen zur Verfügung. Mittlerweile gibt es knapp 3,7 Millionen registrierte Domains, von denen über 81.000 in Großbritannien registriert sind. Mit dem Brexit, bzw. bereits seit der konkreten Planung des Austritts im Jahr 2019, hat EUrid in Pressemitteilungen erneut auf die Geschäftsbedingungen hingewiesen. Die Registrierungsrichtlinien von .eu eindeutig schreiben vor, dass der Wohnort bzw. der Unternehmenssitz des Inhabers innerhalb der EU liegen muss. Daher dürfen die Domains britischer Bürger und Unternehmen nicht verlängert werden.
Laut EUrid haben seit dem 01.01.2021 alle britischen .eu-Domains den Status „Suspended“, Webseiten sind damit nicht länger aktiv, E‑Mail-Services eingestellt. Bei einer Ortsänderung in den Daten kann man die Domain allerdings reaktivieren. Seit dem tatsächlichen Austritt am 01.01.2021 bekommen Domain-Inhaber eine Gnadenfrist von sechs Monaten, um ihre Domain zu erhalten. Sie können sie zum Beispiel auf einen Treuhändler mit Sitz in der EU übertragen. Diese Möglichkeit nutzen auch andere Nicht-EU-Staaten wie die Schweiz bereits seit Jahren. Passen Domain-Inhaber die Adresse nicht an, tritt am 01.07.2021 dann der „Withdrawn“-Status ein. Er führt in der Konsequenz zur Löschung der Domain.
Welche Lösungen gibt es?
Wie bereits erwähnt, ist die Registrierung über einen Dritten, z.B. einen Treuhändler o. ä., eine Möglichkeit, um dem Problem zu begegnen. Obwohl beim Start der .eu-TLD 2005 wahrscheinlich nur die wenigsten Menschen einen Brexit vorhergesehen haben, sind politische Veränderungen möglich. Auch wenn das eher eine Ausnahme ist, kann es die Nutzbarkeit einer Domain-Endung beeinflussen.
TLDs, die weniger durch größere politische Prozesse beeinflusst sind, sind beispielsweise lokale TLDs wie .berlin, .london oder .paris. Denn Städtenamen ändern sich deutlich seltener und ordnen die Domain präziser einem Ort zu. Auch generische TLDs wie .shop, .online oder .info können eine gute Alternative zu Länder-TLDs sein. Für größere Unternehmen ist eine eigene TLD eine sichere und unabhängige Möglichkeit, um sich passende Domains auf Dauer zu sichern und zu betreiben.
Unsere Spende an das Robert-Blum-Gymnasium
Ein außergewöhnliches Jahr liegt hinter uns, in dem es auch bei DOTZON viele Veränderungen gegeben hat. An ICANN-Meetings haben wir virtuell teilgenommen, unsere Tätigkeit überwiegend ins Home-Office verlagert und auch mit unseren Kunden neue, virtuelle Kommunikationswege beschritten. Unser Blick richtete sich jetzt viel häufiger auf unsere direkte Umgebung und die Menschen, die diese bereichern. Deshalb begründen wir in diesem Jahr mit unserer jährlichen Weihnachtsspende eine neue Tradition.
Warum mit der Spende in die Ferne schweifen?
Es war eine Tradition in unserem Unternehmen – Spekulatius, Weihnachtsmusik und Geschenke packen bereits im November. Seit einigen Jahren packten wir als Spende Schuhkartons im Rahmen des Projektes „Geschenke der Hoffnung“. Mit der Covid19-Pandemie 2020 wurde allerdings mehr als deutlich, dass es auch in unserem direkten Umfeld großen Bedarf nach Unterstützung gibt. Mit einem deutlich eingeschränkten Bewegungsradius wurden wir auf den Bedarf nach Solidarität in unserer direkten Nachbarschaft in Berlin Schöneberg aufmerksam – und beschlossen, hier vor Ort zu helfen.
Geschäftsführerin Katrin Ohlmer passiert mehrere Male in der Woche das imposante Gebäude des Robert-Blum-Gymnasiums auf der Roten Insel in Berlin Schöneberg, das mit seinem gläsernen Lehrerzimmer einen ungewohnt offenen Einblick in den Schulalltag gibt. Seit dem Frühjahr 2020 und dem Beginn der Pandemie war dort immer seltener Lehrpersonal zu sehen – und auch die Schülerinnen und Schüler blieben im Home-Office. Hier sahen wir einen eindeutigen Bedarf für eine gut ausgebaute IT-Struktur, die sowohl Homeschooling als auch digitales Arbeiten nach der Pandemie ermöglicht.
Das Robert-Blum-Gymnasium
Das Robert-Blum-Gynmasium in Berlin-Schöneberg arbeitet unter dem Motto „Vielfältig zusammen leben und lernen“ und hat in seinem Leitbild die Begriffe Freude, Entwicklung, Mut, Verantwortung und Wertschätzung zentral verankert. Über 700 Schülerinnen und Schüler besuchen die Schule und werden von über 70 Lehrkräften unterrichtet und betreut. Auf der informativen und übersichtlichen Webseite der Schule gibt es weitere Informationen zum Schulalltag.
Bei unserem Besuch der Schule für die Übergabe unserer Spende von 500 Euro für den IT-Bereich wurden wir freundlich vom Schulleiter Herr Fiehn empfangen. Als besonders wichtige Baustellen sieht er die weitere Anschaffung von Geräten, den Ausbau des WLAN-Netzwerkes innerhalb des Schulgebäudes und schließlich den Ausbau des Breitbandnetzes in ganz Berlin. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende einige Bereiche dieses Bedarfs unterstützen können und werden auch Ende 2021 unsere Unterstützung anbieten.
Unsere Prognosen für das Jahr 2021
Unsere Prognosen für die DNS-Industrie im Jahr 2021 beginnen mit einem Rückblick auf das Jahr 2020 und unsere letztjährigen Prognosen. Trotz der Pandemie sind sie weitgehend so eingetreten, wie erwartet. Der Paukenschlag Anfang des Jahres 2020 war sicherlich die gescheiterte Übernahme der .org-Internetendung durch Ethos Capital. Stattdessen fand am Jahresende zwischen donuts und Afilias eine der größten Übernahmen unserer Industrie statt.
Fazit ist, dass die Pandemie unserer Industrie noch mehr Homeoffice und damit keinen persönlichen Austausch, dafür aber einen signifikanten Kundenzuwachs verschafft. Für uns war besonders bedauerlich, dass in dem Zuge das ICANN-Meeting in Hamburg verschoben werden musste. Wir hoffen daher, dass wir die globale ICANN-Community in Deutschland bald willkommen heißen dürfen.
Zeit, nach einem besonderen Jahr 2020 unsere Prognosen für das Jahr 2021 aufzustellen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.
1. Prognose: Aktive Bekämpfung von DNS-Missbrauch
Die meisten Registries und Registrare setzen sich aktiv für die Bekämpfung von DNS-Missbrauch ein, und nehmen ihre Rolle wahr, umfassende Maßnahmen gegen Missbrauch umzusetzen. Das beinhaltet auch eine bessere Kommunikation der Maßnahmen an ihre Stakeholder. Neben verpflichtenden Auflagen der ICANN und unserer eigens dafür entwickelten Lösung, den freiwilligen Selbstverpflichtungen einzelner Registries sind auch erste Aktivitäten sichtbar, mit denen Registries ihre Aktivitäten transparent machen. Dazu gehören beispielsweise .berlin und .hamburg mit ihren jährlich erscheinenden Transparenzberichten. Wir erwarten, dass ICANN sich auf seine rein technische Mission fokussiert und Debatten zu inhaltlichem Missbrauch an entsprechende Stellen verweist.
2. Prognose: Marken und Unternehmen nutzen aktiv ihre eigene .marke-Endung
Die Nutzung der eigenen Top-Level-Domain von Marken und Unternehmen ist im Jahr 2020 weiter gestiegen. Gerade in der Pandemie haben viele die Chance genutzt, ihre Corona-Aktivitäten unter den passenden Domains zu kommunizieren wie beispielsweise www.coronavirus.google und www.coronavirus.abbott. Laut unserer Studie “Digitale Unternehmensmarken 2020” ist .audi erneut die erfolgreichste Unternehmens-TLD, gefolgt von .abbott und .leclerc. Wir erwarten, dass diese Beispiele auch in diesem Jahr weitere Marken dazu veranlassen werden, selbst mit eigenen Kampagnen, Webprojekten und neuen Landingpages auf sich aufmerksam zu machen.
3. Prognose: Registrierungen unter den neuen Top-Level-Domains steigen weiter an
Laut www.ntldstats.com sind im Jahr 2020 die Anzahl registrierter Domains unter den neuen Top-Level-Domains um gut 400.000 Domains auf 31,964 Mio. gestiegen. Die Registrierungen ergeben sich aus den 1.176 neuen Top-Level-Domains, von denen zum Jahresende 2020 die TLDs .icu, .top, .xyz, .site und .online zu den TOP 5 gehörten. Wir erwarten für 2021, dass sich der Aufwärtstrend weiter fortsetzt, da gerade unter den neuen Top-Level-Domains viele gute Namen verfügbar sind. Beliebt sind weiter neben den geografischen insbesondere sprechende Top-Level-Domains wie .club, .shop und .app sind. Seit Launch im September 2020 hat sich die Top-Level-Domain .gay auf über 7.000 registrierte Domains gut entwickelt.
4. Prognose: Die DSGVO gerät unter Druck
Eines der wichtigsten Themen unserer Industrie wird die fortgesetzte Debatte um einen besseren Schutz von Internetnutzern und Domain-Inhabern gemäß der DSGVO unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Interessen der Markeninhaber sein. Denn Internetnutzer und Domain-Inhaber erleben häufig DNS-Attacken wie Phishing, Botnetze und Malware, während Markeninhaber seit Inkrafttreten der DSGVO deutlich weniger Handlungsoptionen gegen missbräuchliche Domain-Registrierungen haben.
5. Prognose: Konsolidierung in der Branche wird weitergehen
Die Branche hat sich auch im Jahr 2020 weiter konsolidiert, sowohl was die Betreiber von Top-Level-Domains als auch ihre Vertriebspartner betrifft. Auch wenn die gescheiterte Übernahme von .org durch Ethos Capital sicherlich überraschend war, ist die Übernahme von Afilias durch donuts sicherlich das herausragendste Ereignis des Jahres. Wir erwarten, dass sich diese Dynamik auch 2021 weiter fortsetzt und gehen von weiteren Konsolidierungen aus.
6. Prognose: ICANN-Board gibt grünes Licht für neue Bewerbungsrunde
Die Entwicklung der Rahmenbedingungen für die nächste Bewerbungsrunde hat weiter große Fortschritte gemacht. Wir haben uns von Anfang als Arbeitsgruppenmitglied aktiv in die Debatte eingebracht, unsere Arbeit fand mit dem finalen Report im Januar 2021 seinen Abschluss. Wir erwarten daher, dass der finale Report in diesem Jahr von der GNSO und dem ICANN-Board grünes Licht erhält und damit der Auftrag für die konkrete Ausgestaltung der nächsten Bewerbungsrunde initiiert wird.
7. Prognose: Globale Debatte um Internet Governance behält Bedeutung
Nachdem Deutschland Gastgeber des globalen Internet Governance Forums im Herbst 2019 in Berlin war, erwarten wir nach online geführten Debatten und einem hybriden IGF‑D eine weitergehende Beschäftigung mit dem Thema Internet Governance. Die Gründung diverser Initiativen und mediale Aufmerksamkeit zeigt das Interesse an dem Thema, u.a. auch bei der Internet Society Deutschland e.V..
8. Prognose: ICANN thematisiert Public Interest und seine Mission
Wie ICANN bei seinen Entscheidungen das öffentliche Interesse berücksichtigt, ist nicht nur auf Board-Ebene, sondern auch innerhalb der ICANN-Community zunehmend in das Bewusstsein gerückt. Mit dem vom Board ausgearbeiteten Vorschlag wurde ein erster Schritt getan, weitere Aktivitäten müssen in diesem Jahr folgen, auch nach der massiven Kritik zur Rolle von ICANN zum Verkauf der .org-Endung. Daher werden aus der Community Forderungen lauter, dass sich ICANN erneut auf ihre Mission konzentriert, „den stabilen und sicheren Betrieb der einzigartigen Identifizierungssysteme des Internets sicherzustellen“. Das ICANN-Board wird sich damit auseinandersetzen müssen, um weiter die relevante Instanz für die globale Internetverwaltung zu bleiben.
Wir freuen uns darauf, an dieser Stelle im kommenden Jahr unsere Prognosen für das Jahr 2021 Revue passieren zu lassen.