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ICANN37 Nairobi

Warten auf das Bewerberhandbuch DAG4

Auf dem 37. ICANN-Mee­­ting in Nai­ro­bi hat ICANN einen Zeit­plan vor­ge­stellt, der die Akti­vi­tä­ten bis zur nächs­ten Ver­si­on des Bewer­ber­hand­buchs, das vor dem nächs­ten ICANN-Mee­­ting in Brüs­sel (20.–25. Juni) erschei­nen soll, beschreibt. Die 4. Ver­si­on des Bewer­ber­hand­buchs soll rund 3 Wochen vor dem Mee­ting publi­ziert wer­den und eine so genann­te “near-final” Ver­si­on sein, die prak­tisch schon alle wesent­li­chen Para­me­ter des Aus­schrei­bungs­ver­fah­rens ent­hält. Die The­men, die ICANN bis dahin noch zu lösen hat sind:

  • Öko­no­mi­sche Stu­di­en / Einspruchsmodel
  • Sepa­ra­ti­on­mo­da­li­tä­ten zwi­schen Regis­tra­ren und TLD-Betreibern
  • Nach­trä­ge ver­schie­de­ner Vertragsunterlagen
  • Ein­füh­rung von URS und IP-Cle­a­rin­g­house (Mar­ken­rech­te)
  • Aus­nah­men von der 3‑Zei­chen-Regel
  • Manage­ment IDN Varianten
  • Bös­gläu­bi­ges Verhalten
ICANN37 Nairobi

37. ICANN-Meeting: DOTZON setzt sich für dotmarke durch – Kein EOI

Wir haben uns auf dem 37. ICANN-Mee­­ting in Nai­ro­bi erfolg­reich dafür ein­ge­setzt, dass das umstrit­te­ne Vor­be­wer­bungs­ver­fah­ren (Expres­si­ons of Inte­rest, kurz EOI) vom ICANN-Direk­­to­ri­um am Ende der Tagung abge­lehnt wur­de. Wir begrü­ßen die­se Ent­schei­dung ausdrücklich.

37. ICANN-Meeting: Intensive Diskussion um „EOI”

Das EOI war auch bei Regie­rungs­ver­tre­tern und Mar­ken­rech­t­in­ha­bern umstrit­ten. Ins­be­son­de­re, weil es erheb­li­che Resour­cen vom lau­fen­den gTLD-Pro­­zess abzieht. SO lenkt es vom eigent­li­chen Ziel, der bal­di­gen Ein­füh­rung neu­er gTLDs, ab. Zudem leis­te­te das EOI, so wie es vor­ge­se­hen war, beson­ders Top-Level-Domain-Spe­­ku­lan­­ten Vor­schub. Was ins­be­son­de­re für nicht-uni­­que Unter­neh­mens­na­men gefähr­lich hät­te wer­den kön­nen (z.B. IBM, Braun oder Apple). Auch die von Unter­neh­men gefürch­te­te frü­he Ver­öf­fent­li­chung der Bewer­bungs­ab­sicht, die mit dem EOI ein­her­ge­gan­gen wäre, ent­fällt damit.

Wir haben in Nai­ro­bi auch dar­an mit­ge­ar­bei­tet, eine Abschät­zung der Anzahl von .mar­ke (dot­BRAND) Bewer­bun­gen auf­zu­stel­len. Die­se soll ICANN für die Pla­nung der kom­men­den Run­de helfen.

Mit dem Weg­fall des EOI hat sich an der bestehen­den Zeit­pla­nung nach der­zei­ti­gem Erkennt­nis­stand nichts geän­dert. Wir erwar­ten, dass ers­te .mar­ke Top-Level-Domains bereits im 2. Halb­jahr 2011 zuge­las­sen sein dürften.

ICANN-Präsident lobt Bundesregierung

In der gemein­sa­men Sit­zung des ICANN-Direk­­to­ri­ums mit dem Regie­rungs­bei­rat (GAC) hat ICANN-Prä­­si­­dent Rod Beck­strom aus­drück­lich das vor­bild­li­che Vor­ge­hen der Bun­des­re­gie­rung zur Infor­ma­ti­on der deut­schen Unter­neh­men über neue Top-Level-Domains gelobt. Der deut­sche Ver­tre­ter im Regie­rungs­bei­rat, Hubert Schött­ner aus dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Tech­no­lo­gie, hat­te im ver­gan­ge­nen Dezem­ber in Ber­lin zusam­men u.a. mit DIHK, BDI, BITKOM und eco eine von über 100 Indus­­trie- und ande­ren Inter­es­sen­ver­tre­tern besuch­te Ver­an­stal­tung zum The­ma orga­ni­siert, auf der wir eine Prä­sen­ta­ti­on gehal­ten haben, wel­che Anfor­de­run­gen an eine Bewer­bung gestellt werden.

Rod Beck­strom ver­wies auf die Vor­bild­funk­ti­on einer sol­chen Ver­an­stal­tung, um die jewei­li­ge natio­na­le Wirt­schaft und Unter­neh­men auf die neue Run­de auf­merk­sam zu machen und eine Dis­kus­si­on zwi­schen Regie­rung und Pri­vat­wirt­schaft anzu­sto­ßen. Deutsch­land habe hier ein rich­tungs­wei­sen­des Vor­ge­hen vor­ge­legt.
 

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DOTZON setzt sich gegen dotmarke-Vorregistrierungsphase ein

Als ein­zi­ger Ver­tre­ter der Inter­es­sen von deut­schen Mar­ken­un­ter­neh­men, haben wir nach­fol­gen­den Kom­men­tar zum Vor­schlag von ICANN für eine dot­­Mar­ke-Vor­­­re­­gis­­trie­rungs­­­pha­­se ein­ge­reicht. Es gilt dabei zu ver­hin­dern, dass Spe­ku­lan­ten, z.B. eine .oran­ge Top-Level-Domain in einer ver­pflich­ten­den öffent­li­chen Vor­re­gis­trie­rungs­pha­se anmel­den um damit gleich­na­mi­ge Unter­neh­men oder Gebiets­kör­per­schaf­ten zum Her­aus­kau­fen des Vor­re­gis­trie­rungs­plat­zes zu zwin­gen. Wir haben uns dazu mit u.a. dem euro­päi­schen Mar­ken­ver­band AIM sowie dem Welt­mar­ken­ver­band abge­stimmt. Lesen Sie unse­ren Kom­men­tar unter http://forum.icann.org/lists/draft-eoi-model/msg00206.html:

Dotzon-Kommentar zum EOI

The EOI was initia­ted to pro­vi­de ICANN staff with more plan­ning relia­bi­li­ty by pro­vi­ding data on key open issues. This refers to how many appli­ca­ti­ons will the­re be in the first round, and what kind of strings will be filed. In the mean­ti­me it looks like the EOI replaces the peren­ni­al, bot­­tom-up con­sen­sus based gTLD pro­cess in parts with a pre-regis­­tra­­ti­on pro­cess that favors insi­ders and encou­ra­ges spe­cu­la­tors. It even sup­ports new busi­ness models just fil­ing an EOI for spe­cu­la­ti­ve reasons, and after publi­ca­ti­on of the string approa­ching the TLD appli­cants with good faith to get a “gol­den hand­shake” from them for dra­wing back the application.

Plea­se find below our comm­ents based on the feed­back of our cli­ents (Ger­man brand owners):

  1. The EOI must be vol­un­t­a­ry, sin­ce some of the over­ar­ching issues have not been sol­ved yet. To start the appli­ca­ti­on pro­cess or so-cal­­led pre-regis­­tra­­ti­on pro­cess wit­hout a clear defi­ni­ti­on of requi­re­ments is against ICANNs prac­ti­ce and not accep­ta­ble. Incen­ti­ves for the EOI
  2. appli­cants could include regu­lar appli­­­cant-only brie­fings, one-on-ones with ICANN staff and other ser­vices. The EOI depo­sit should be a reasonable amount, and depend on the cate­go­ry of the appli­ca­ti­on. If the regu­lar appli­ca­ti­on win­dow doesn’t open within 6 month after fil­ing the EOI, the amount shall be refunded.
  3. The EOI com­mu­ni­ca­ti­ons’ cam­paign should sub­sti­tu­te any fur­ther com­mu­ni­ca­ti­on campaigns.
  4. The spe­ci­fic set of infor­ma­ti­on gathe­red should be limi­t­ed to as few infor­ma­ti­on as neces­sa­ry rela­ting to the initi­al goal of the EOI – num­bers and kinds of appli­ca­ti­ons. With regards to the publi­ca­ti­on of this infor­ma­ti­on we oppo­se the sug­gested public avail­ab­li­li­ty. Ger­man com­pa­nies don’t want to publish their appli­ca­ti­on for stra­te­gic issues – so publi­ca­ti­on of the EOI appli­ca­ti­ons should be anony­mi­zed by cate­go­ries and wit­hout the enti­ties’ name.

In sum­ma­ry, we urge ICANN to recon­sider the scope and effec­ti­ve­ness of the EOI with regards to the initi­al goals of the EOI. We would like to encou­ra­ge ICANN to com­ple­te the gTLD pro­cess as soon as pos­si­ble to keep faith in ICANN, and fos­ter com­pe­ti­ti­on and choice for con­su­mers through new gTLDs. The EOI pro­ce­du­re must not delay ICANNs task of resol­ving the few remai­ning over­ar­ching issues.

Kat­rin Ohl­mer, CEO, Dot­zon GmbH
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DOTZON fordert ICANN zu verbindlichem Zeitplan für neue Top-Level-Domains auf

Das auf die Ent­wick­lung von Top-Level-Domains für Fir­men und Städ­te spe­zia­li­sier­te Ber­li­ner Unter­neh­men DOTZON hat die Inter­net­ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on Inter­net Cor­po­ra­ti­on for Assi­gned Names and Num­bers (ICANN) zur Vor­la­ge eines ver­bind­li­chen Zeit­plans für die Ein­füh­rung neu­er Top-Level-Domains auf­ge­for­dert. Am 13.04.2009 ende­te die Kom­men­tie­rungs­pha­se für den zwei­ten Ent­wurf der Richt­li­ni­en für neue Top-Level-Domains, den ICANN Ende Febru­ar ver­öf­fent­licht hat­te. DOTZON hat ICANN dazu meh­re­re Kom­men­ta­re vor­ge­legt, die ver­schie­de­ne Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten aufzeigen.

Neue Top-Level-Domains: Verbindlicher Zeitplan gefordert

An vor­ders­ter Stel­le steht dabei die For­de­rung, nach dem sich seit 2005 hin­zie­hen­den Pro­zess für die Vor­be­rei­tung der Ein­füh­rung neu­er Top-Level-Domains nun­mehr end­lich einen ver­bind­li­chen Zeit­plan vor­zu­le­gen. Poten­zi­el­le Bewer­ber benö­ti­gen ein Min­dest­maß an Sicher­heit bei ihren Pla­nun­gen für eine eige­ne Top-Level-Domain. Des­halb for­dert DOTZON ICANN dazu auf, bis zur nächs­ten ICANN-Kon­­­fe­­renz, die im Juni in Syd­ney statt­fin­det, einen fes­ten Ter­min für den Beginn der nächs­ten Bewer­bungs­run­de fest­zu­le­gen. Ande­ren­falls gefähr­det ICANN womög­lich den gesam­ten Pro­zess und wür­de damit einer sei­ner Kern­auf­ga­ben zuwi­der­han­deln. In der Sat­zung von ICANN ist fest­ge­hal­ten, dass die Orga­ni­sa­ti­on für die För­de­rung des Wett­be­werbs bei der Regis­trie­rung von Domain­na­men zu sor­gen hat.

Im Zusam­men­hang mit der The­ma­tik der Pla­nungs­si­cher­heit steht auch die For­de­rung, an dem Ziel fest­zu­hal­ten, künf­tig regel­mä­ßig neue Zulas­sungs­run­den durchzuführen.

Offenlegung der Interessen des Implementation Recommendation Team (IRT)

Auf der letz­ten ICANN-Kon­­­fe­­renz in Mexi­co hat­te der ICANN-Vor­­­stand die Ein­set­zung eines Imple­men­ta­ti­on Recom­men­da­ti­on Team (IRT) beschlos­sen, das Vor­schlä­ge für einen bes­se­ren Schutz von Kenn­zei­chen­rech­ten bei den neu­en Top-Level-Domains vor­le­gen soll. DOTZON begrüßt zwar die­se Maß­nah­me, for­dert des­sen unge­ach­tet die Mit­glie­der die­ses Gre­mi­ums dazu auf, den ICANN-Sta­­tu­­ten ent­spre­chend offen­zu­le­gen, wel­che Inter­es­sen die indi­vi­du­el­len Mit­glie­der ver­tre­ten, da dies bis­her nicht gesche­hen ist.
 

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dotBrand und dotMarke – Deutsche Unternehmen wachen auf

Inter­net­sei­ten sind unter einem ein­zig­ar­ti­gen Namen, der so genann­ten Domain, auf­ruf­bar. Domains gibt es mit unter­schied­li­chen Endun­gen, einer­seits 240 Län­de­ren­dun­gen wie .DE oder .UK und ande­rer­seits 21 gene­ri­schen Endun­gen wie .COM oder .TRAVEL. Die­se Endun­gen wer­den auch als Top-Level-Domains bezeichnet.

Ab 2010 sind dotMarke oder dotBrand als Top-Level-Domain möglich

Die Inter­net Cor­po­ra­ti­on for Assi­gned Names and Num­bers (ICANN), die für die zen­tra­le Ver­wal­tung der Top-Level-Domains ver­ant­wort­lich ist, wird im kom­men­den Jahr Bewer­bun­gen für neue Top-Level-Domains anneh­men. Nach einem mehr­jäh­ri­gen Ent­wick­lungs­pro­zess lie­gen seit Ende 2008 dafür ent­wi­ckel­te Richt­li­ni­en im Ent­wurf vor. Sie sehen vor, dass erst­mals auch Unter­neh­men ihre Namen und Mar­ken nach dem Mus­ter .MARKE oder .FIRMA als Top-Level-Domain regis­trie­ren kön­nen. Vor­stell­bar sind damit Bewer­bun­gen bei­spiels­wei­se für Endun­gen wie .BAYER, .ASPIRIN oder .PHARMA.

republica 2009

Shift happens: DOTZON auf der re:publica’09

Vom 1.–3. April 2009 fin­det in Ber­lin die füh­ren­de Social-Media-Kon­­­fe­­renz re:publica’09 statt. Gut 1.400 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer wer­den an drei Tagen unter dem Mot­to “Shift hap­pens” die gesell­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen dis­ku­tie­ren, die die Digi­ta­li­sie­rung her­vor­ge­bracht hat.

Das auf die Ent­wick­lung von Top-Level-Domains für Fir­men und Städ­te spe­zia­li­sier­te Ber­li­ner Unter­neh­men DOTZON bie­tet am Don­ners­tag, den 2. April, um 18 Uhr einen Work­shop an, der sich mit der bevor­ste­hen­den Ein­füh­rung neu­er Top-Level-Domains ab dem Jahr 2010 beschäf­tigt. Die Inter­net­ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on Inter­net Cor­po­ra­ti­on for Assi­gned Names and Num­bers (ICANN) berei­tet der­zeit die end­gül­ti­gen Aus­schrei­bungs­richt­li­ni­en für die­sen “Shift” vor. Künf­tig kön­nen Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen oder regio­na­le Enti­tä­ten wie Städ­te und Regio­nen sich für eine eige­ne Top-Level-Domain bewer­ben. Für die Inter­net­sze­ne wer­den zum Bei­spiel .blog, .stu­divz oder .neu mög­lich, Unter­neh­men wie Ebay haben bereits kund­ge­tan, eine eige­ne Top-Level-Domain bean­tra­gen zu wollen.

Der Work­shop wird von Dirk Kri­schenow­ski gelei­tet, der die Initia­ti­ve für die Top-Level-Domain .ber­lin gegrün­det hat und einer der Part­ner von DOTZON ist. In dem Work­shop wird er erläu­tern, was poten­zi­el­le Bewer­ber beach­ten müs­sen, wenn sie sich für die Bean­tra­gung einer eige­nen Top-Level-Domain inter­es­sie­ren.
 

ICANN34 Mexico

DOTZON auf dem 34. ICANN-Meeting in Mexiko City

Am 19.02.2009 hat ICANN den zwei­ten Ent­wurf der Aus­schrei­bung für neue gene­ri­sche Top-Level-Domains vor­ge­legt (Draft Appli­cant Gui­de­book). Nach der Ver­öf­fent­li­chung des ers­ten Ent­wurfs waren über 300 Kom­men­ta­re und Ände­rungs­vor­schlä­ge ein­ge­gan­gen. Ent­spre­chend vie­le Ände­run­gen ent­hält das neue Doku­ment, die von ein­zel­nen For­mu­lie­run­gen oder Begrif­fen bis zu gänz­lich neu­en respek­ti­ve voll­stän­dig gelösch­ten Pas­sa­gen reichen.

Auf dem vom 1. bis 6. März in Mexi­co City statt­fin­den­den 34. ICANN-Mee­­ting wer­den die Vor­schlä­ge bei einer Viel­zahl von Ses­si­ons dis­ku­tiert. DOTZON ist an den fol­gen­den Ter­mi­nen mit Vor­trä­gen oder als Podi­ums­teil­neh­mer beteiligt:

  • New gTLD 2nd Appli­cant Gui­de­book Q&A – 2.3., 11.00 (18.00 CET)
  • Bran­ding and New gTLDs 2.3., 16.00 (23.00 CET)
  • Power Issues in New gTLDs: Gen­der, Deve­lo­p­ment, and Big Busi­ness – 3.2., 16.45 (23.45 CET)
  • Pre­sen­ta­ti­on of the City TLD Con­sti­tuen­cy at GNSO ses­si­on 4.3., 11.00 (18.00 CET)
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2. Entwurf des Bewerberhandbuchs für neue Top-Level-Domains veröffentlicht

Die für die Inter­­net-Ver­­­wal­­tung zustän­di­ge Inter­net Cor­po­ra­ti­on for Assi­gned Names and Num­bers (ICANN) hat am 19.02.2009 den 2. Ent­wurf des Bewer­ber­hand­buchs für neue Top-Level Domains veröffentlicht.

Rahmenbedingungen laut Entwurf des Bewerberhandbuchs

  • An ICANN zu ent­rich­ten­de Bewer­bungs­ge­büh­ren ab US$ 185.000 bis ca. US$ 300.000
  • Jähr­li­che Gebüh­ren an ICANN ab US$ 25.000
  • 10 jäh­ri­ger Ver­trag mit ICANN mit Opti­on auf Verlängerung

Unser Team hat seit dem Jahr 2005 mit zahl­rei­chen inter­na­tio­na­len Exper­ten der glo­ba­len Inter­­net-Com­­mu­­ni­­ty an der Aus­ar­bei­tung des vor­lie­gen­den Draft Appli­cant Gui­de­book mit­ge­ar­bei­tet. Ein­zel­ne Pas­sa­gen basie­ren auf Kon­zep­ten und Ideen von Team­mit­glie­dern von DOTZON.

DOTZON auf der Fachtagung Domain pulse 2009 in Dresden

2009 wird die Inter­net Cor­po­ra­ti­on for Assi­gned Names and Num­bers (ICANN, icann.org) Anträ­ge für die Ein­rich­tung neu­er Domain­endun­gen ent­ge­gen­neh­men. Damit wird es mög­lich sein, fast jede Buch­sta­ben­kom­bi­na­ti­on als Domain­endung, so wie heu­te .de oder ..com, zu bean­tra­gen. Dies hat der Domain­ex­per­te Dirk Kri­schenow­ski, Part­ner der Bera­tungs­fir­ma DOTZON (www.dotzon.consulting), heu­te auf der der­zeit in Dres­den statt­fin­den­den Fach­ta­gung Domain pul­se 2009 (www.domainpulse.de) berichtet.

Die Inter­net­ver­wal­tung ICANN wird nach mehr­jäh­ri­ger Pla­nung Ende 2009 das Bewer­bungs­ver­fah­ren für neue Top-Level-Domains beginnen:

“Für Unter­neh­men eröff­net sich dadurch die Mög­lich­keit, eine eige­ne Top-Level-Domain nach dem Mus­ter .mar­ke oder .fir­ma zu beantragen”,

so Kri­schenow­ski.

“Die Chan­ce ist mög­li­cher­wei­se ein­ma­lig: Wer zuerst .mar­ke oder .fir­ma bean­tragt und der Ein­zi­ge in die­ser Run­de ist, erhält den Zuschlag.”

Zugleich, so Kri­schenow­ski wei­ter, kann eine eige­ne Domain­endung die Mar­ken­stra­te­gie von Unter­neh­men unter­stüt­zen. Sie ver­hilft der Mar­ke bzw. dem Unter­neh­men zu einer her­aus­ge­ho­be­nen glo­ba­len Sicht­bar­keit, unter­stützt das Mar­ken­image und stellt einen ech­ten Wett­be­werbs­vor­teil dar. Damit ist die eige­ne Domain­endung ide­al für die Digi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie von Mar­ken geeig­net. Zudem hilft sie bei der Ver­ein­heit­li­chung der glo­ba­len Kom­mu­ni­ka­ti­on für das Unter­neh­men, Pro­duk­te und Services.

“Unter­neh­men kön­nen die Sicher­heit ihrer glo­ba­len Kom­mu­ni­ka­ti­on deut­lich stärken”,

so Kri­schenow­ski.

“Da sich die Domains unter der Kon­trol­le des Unter­neh­mens befin­den, wer­den Betrugs­ver­su­che mit Domains erschwert und das Spam­auf­kom­men vermindert.”

Die eige­ne Domain­endung ver­hilft aber auch zu Unab­hän­gig­keit von exis­tie­ren­den Top-Level-Domains. Die lei­di­ge Fra­ge nach der Ver­füg­bar­keit von gewünsch­ten Domains für Mar­ke­ting­ak­tio­nen, Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen gehört der Ver­gan­gen­heit an.

Kri­schenow­ski mach­te dabei deut­lich, dass der Weg zur eige­nen Top-Level-Domain ein kom­ple­xes Unter­fan­gen ist, das ein Zusam­men­spiel von Know-How, Erfah­rung, Kon­tak­ten und der Koor­di­na­ti­on zahl­rei­cher Inter­es­sen erfor­dert. DOTZON hat sich als Bera­tungs­un­ter­neh­men auf die­ses The­ma spe­zia­li­siert. Nach dem von ICANN vor­ge­leg­ten Ent­wurf sol­len die Bewer­bungs­kos­ten 185.000 US-Dol­lar betragen.

DOTZON berät Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen bei der Ent­wick­lung, der Ein­füh­rung und der Ver­mark­tung von Top-Level-Domains. Das Team besteht aus Exper­ten der Domain­in­dus­trie und Inter­net­wirt­schaft. DOTZON zählt zu den weni­gen Orga­ni­sa­tio­nen in Deutsch­land, die über das not­wen­di­ge Know-How, die Erfah­rung und die Kon­tak­te, die zur Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung eines TLD-Bewer­­bungs­­­ver­­­fah­­rens bei ICANN erfor­der­lich sind, ver­fü­gen.
 

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1. Entwurf der ICANN-Ausschreibungsbedingungen

Am 24.10.2008 hat ICANN den ers­ten Ent­wurf der ICANN-Aus­­chrei­­bungs­­­be­­din­­gun­­gen (Request for Pro­po­sal) für die neu­en Top-Level-Domains veröffentlicht

Rahmenbedingungen der ICANN-Ausschreibungsbedingungen

  • An ICANN zu ent­rich­ten­de Bewer­bungs­ge­büh­ren ab US$ 185.000 bis ca. US$ 300.000
  • Jähr­li­che Gebüh­ren an ICANN ab US$ 75.000
  • 10-jäh­ri­­ger Ver­trag mit ICANN mit Opti­on auf Verlängerung

Unser Team hat seit dem Jahr 2005 mit zahl­rei­chen inter­na­tio­na­len Exper­ten der glo­ba­len Inter­­net-Com­­mu­­ni­­ty an der Aus­ar­bei­tung der ICANN-Aus­­­schrei­­bungs­­­be­­din­­gun­­gen mit­ge­ar­bei­tet. Sie flie­ßen nun in das so genann­te Draft Appli­cant Gui­de­book mit ein. Ein­zel­ne Tei­le basie­ren auf Kon­zep­ten und Ideen von Team­mit­glie­dern von DOTZON.