Dotzon spendet für Weihnachten im Schuhkarton
Wieder einmal neigt sich ein ereignis- und inhaltsreiches Jahr dem Ende entgegen. Bei DOTZON blicken wir auf spannende Projekte und viele Begegnungen mit tollen Kunden zurück. Wir freuen uns sehr, dass nun alle Kunden mit ihrer eigenen Top-Level-Domain online sind und damit das Internet vielfältiger machen. Wir bedanken uns sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit bei unseren Kunden, Partnern und dem gesamten Team!
Statt Präsente zu versenden, haben wir uns auch in diesem Jahr entschieden, Kinder zu unterstützen, denen es nicht so gut geht. Daher haben wir bereits im November zwanzig Schuhkartons für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ gespendet.
Mit der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ erhalten Kinder aus bedürftigen Familien, deren Eltern kein Geld für Weihnachtsgeschenke haben, einen festlich geschmückten Schuhkarton voller kleiner und großer Überraschungen. Das Paket haben wir gefüllt mit Nützlichem, hübschen Kleinigkeiten und süßen Freudemachern, wie zum Beispiel einem Pulli, StarWars-Aufklebern, Schreibutensilien, Mütze, Süßigkeiten, Zahnbürste, einer selbstgebastelten Karte und vielem mehr. So hoffen wir, auch dieses Jahr wieder ein paar Kinder glücklich zu machen und zu einem fröhlichen Weihnachtsfest beizutragen.
In diesem Sinne wünschen wir eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
ICANN57: Jahresmeeting in Hyderabad
Vom 3. bis 9. November fand im indischen Hyderabad ICANN57 statt. Auf dem so genannten „Annual General Meeting” fanden in einer voll gepackten Woche viele Arbeitsgruppen-Sitzungen statt.
Community-Debatten auf ICANN57
Auf ICANN57 fanden knapp 70 Sitzungen unterschiedlichster Arbeitrguppen statt, um die Diskussion über Themen voranzutreiben, die Einfluß auf Betreiber von Top-Level-Domains haben. Dazu gehörten die Richtlinien für die nächste Bewerbungsrunde um neue TLDs, neue WHOIS-Regelungen und die Überprüfung aller Mechanismen zum Schutz von Rechten unter gTLDs.
Die Vertreter von Registries und Registraren hielten gemeinsame Sitzungen mit den Vertretern der Länderendungen ab, den Regierungsvertretern und dem ICANN-Direktorium. Der Vorstand des Gremiums wählte James Bladel erneut für ein weiteres Jahr zum James Bladel für ein weiteres Jahr als Vorsitzenden, Donna Austin und Heather Forrest für eine zweite Amtszeit als stellvertretende Vorsitzende.
Das Gremium verabschiedete die Charta für eine Arbeitsgruppe, die eine Vorschlag entwickeln soll, wie ICANN mit den Erlösen aus den Versteigerungen neuer gTLDs umgehen soll. Sie verabschiedete eine weitere Charta für die Arbeitsgruppe, die sich auf die Einbindung in Internet-Governance-Prozesse außerhalb der ICANN konzentriert. Sie soll dem Gremium auf dem nächsten ICANN-Meeting, ICANN58, berichten.
Spotlight: geoTLD .eus
Unser Spotlight geoTLD .eus stellt vor, wie die Basken ihre eigene TLD nutzen.
Spotlight geographische Top-Level-Domain: .eus
Die .eus ist die digitale Heimat des Baskenlandes, der spanisch-französischen Grenzregion an der Atlantikküste. Die Basken nutzen „ihre“ regionale Internet-Endung zwei Jahre nach Inbetriebnahme sehr aktiv. Eine aktuelle Studie des Betreibers analysiert u.a., in welchen Sprachen die Inhalte unter .eus-Internetadressen veröffentlich werden. Dabei liegt Baskisch mit 90 % klar vor Spanisch, Französisch und Englisch. Wie üblich nutzen mit 34 % überwiegend Unternehmen die neue Endung. Mit 18 % sind Repräsentanten der baskischen Kultur die zweitgrößte Kundengruppe. Auffallend viele Webseiten werden auch von politischen Bildungsträgern (13 %) und der öffentlichen Verwaltung (9 %) betrieben.
TLDs bieten positive Effekte auf das Ranking
Wenn es um die neuen Top-Level-Domains (TLDs) geht, steht eine Frage von Online-Marketiers im Mittelpunkt: Wie wirken sie sich auf die Effekte auf das Ranking der Webseiten aus?
Studie belegt positive Effekte auf Suchmaschinenergebnisse
Anhand der Internet-Endung .berlin haben wir in Zusammenarbeit mit Searchmetrics daher bereits im Jahr 2014 und 2015 entsprechende Analysen durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass die .berlin-Adressen verglichen mit .de oder .com – sofern alle anderen Variablen, die das Ranking beeinflussen, gleichbleiben – bei lokaler Suche besser ranken.
Zudem haben die Analysen ergeben, dass ein gutes Ranking auch beim Umzug von einer alten Domain auf eine neue .berlin-Domain nach einem kurzen Abfall von ca. 1–2 Wochen erhalten bleibt und anschließend direkt weiter steigt.
Spotlight: dotBrand .audi
Vorsprung mit TLD: die dotBrand .audi bietet allen Audi-Händlern ab sofort eine Webadresse unter .audi – so sind sie direkt anhand der Adressendung als Audi-Händler zu identifizieren. Diese Nomenklatur bietet eine neue, einfachere Navigation der Webinhalte, da der Einstiegspunkt ab sofort auch der Autohändler sein kann.
Vorsprung durch .audi: Bessere Navigation mit Händler-Domains
Alle Audi-Händler haben ab sofort eine Webadresse unter der dotmarke .audi – und sind damit direkt anhand der Adress-Endung als Audi-Händler zu identifizieren. Diese Nomenklatur bietet eine neue, einfachere Navigation der Webinhalte, da der Einstiegspunkt ab sofort auch der Autohändler sein kann. Die Webseiten der Händler bieten dem Benutzer Informationen über Modelle und Ausstattungen, aber auch lokale Dienstleistungen, die nur von einem speziellen Autohändler angeboten werden. So können Interessenten beispielsweise viel schneller eine Testfahrt vereinbaren, statt sich langwierig über die Hauptseite des Herstellers bis zum Händler durchnavigieren zu müssen.
Vorsprung mit TLD: .audi
Audi leitet www.twitter.audi zur eigenen Twitter-Seite und www.facebook.audi auf die entsprechende Facebook-Seite weiter. Damit ist Audi Vorreiter für eine intuitive Verwendung der eigenen Internet-Endung unter Nutzung einer weiteren bekannten Marke. Die kurzen, unvergesslichen Adressen leiten Internetnutzer direkt auf die entsprechenden Social-Media-Kanäle.
Spotlight: geoTLD .hamburg
Geografische Top-Level-Domains sind die digitale Heimat für Städte und Regionen. In Deutschland gibt es sie für .berlin, .hamburg und .koeln und in Regionen für .saarland, .ruhr, .nrw und .bayern. Unser geoTLD .hamburg stellt die digitale Heimat der schönsten Stadt der Welt vor.
Spotlight geoTLD .hamburg
Die .hamburg-Webadressen bieten den Bürgerinnen und Bürgern in Hamburg und der Metropolregion seit August 2014 eine lokale Identität im Internet. Sie unterstreichen die lokale Zugehörigkeit zur Hamburger Internet-Community und unterstützen auch beim Google-Ranking. Prominente Beispiele zeigen, wie eine .hamburg-Adresse für das lokale Marketing genutzt wird.Dazu gehören www.stadtreinigung.hamburg, www.s‑bahn.hamburg, www.hafengeburtstag.hamburg, www.zweiradperle.hamburg und www.budni.hamburg. Mittlerweile ist die .hamburg-Endung auch bei Privatpersonen, lokalen Unternehmen, Organisationen, Initiativen und Vereinen beliebt. Ebenso wird sie von der Freien und Hansestadt Hamburg direkt genutzt. Ziel ist es, .hamburg in allen Vierteln der Hafenmetropole sichtbar zu machen und als digitale Erweiterung der Stadt bei allen Bürgerinnen und Bürgern zu verankern.
ICANN56: Erstes Policy Forum
Im finnischen Helsinki fand vom 26.–30. Juni das ICANN56 Meeting statt. Im Vorfeld hatte eine ICANN-Arbeitsgruppe über Veränderungen der ICANN-Konferenzen beraten. Im Ergebnis finden ab sofort drei unterschiedliche Formate statt. Das Jahr beginnt im März mit einem Community-Forum. Ihm folgt das Policy-Forum im Juni. Abschließend findet im Oktober das große Treffen in Form des „Annual General Meeting” statt.
Analyse zur Einführung neuer TLDs
Auf den ICANN56 Meeting in Helsinki wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe zur Analyse des Bewerbungsprozesses um eine neue TLD – dotBrand, geoTLD und generische TLD – aufzusetzen. Die so genannte „New gTLD Subsequent Procedures PDP” soll die letzte Bewerbungsrunde analysieren. Sie soll analysieren, welche Punkte in der letzten Bewerbungsrunde verbessert werden können. Sind Veränderungen nötig, soll sie Vorschläge dafür entwickeln.
Debatte zu neuen WHOIS-Regeln
Nach fast 15 Jahren Arbeit ist die ICANN-Community nicht in der Lage gewesen, einen Konsens über umfassende Reformen der WHOIS-Politik zu erzielen. Als Reaktion auf den Abschlussbericht des WHOIS Policy Review Teams von 2012 hat der ICANN-Vorstand nun eine neue Arbeitsgruppen initiiert. Sie soll entscheiden, was das derzeitige WHOIS ersetzen oder verbessern soll. Dazu gibt es zwei wesentliche Leitfragen: Was sind die grundlegenden Anforderungen an gTLD Registrierungsdaten? Ist ein neuer politischer Rahmen und ein neues System erforderlich, um diese Anforderungen umzusetzen? Die Arbeitsgruppe befindet sich in der Anfangsphase: Sie sammelt derzeit Beiträge zur Erstellung einer umfassenden Liste Liste möglicher Anforderungen für ein gTLD-RDS zu erstellen.
GDD-Summit in Amsterdam
GDD-Summit – Universal Acceptance, CZDS und nächste Bewerbungsrunde
Vom 17.–19. Mai 2016 fand der zweite GDD-Summit in Amsterdam mit knapp 400 Teilnehmern statt. Der Fokus des GDD-Summit lag auf dem Austausch zwischen Registries und Registraren, u.a. wurden operative Herausforderungen, Universal Acceptance und die nächste Bewerbungsrunde diskutiert. Zu den weiteren Themen gehörten Systemverbesserungen von ICANN, z.B. des CZDS, der jährliche ICANN Audit sowie die Akkreditierung neuer technischer Dienstleister. DOTZON war mit Dirk Krischenowski und Katrin Ohlmer vertreten, die u.a. Termine mit ICANN-Mitarbeiter:innen wahrgenommen haben.
Austausch zwischen Registries und Registraren
Der GDD-Summit in Amsterdam bot verschiedenen Parteien eine Plattform für Austausch. Entscheidungspersonen der TLD-Community erhalten die Möglichkeit, sich mit Fragen rund um die Domain-Industrie gemeinsam auszutauschen. Dieses Forum ermöglicht die direkte und persönliche Interaktion mit Mitgliedern des GDD-Teams der ICANN-Organisation. Es ist kein typisches ICANN-Meeting und ist nicht nur für politische Diskussionen gedacht.
Die 1.000ste neue Top-Level-Domain online
Seit der Bewerbungsrunde für neue Internetendungen in 2012 wurden viele neue Endungen durch ICANN zugelassen. Am heutigen 10. Mai 2016 wurde die 1.000ste neue Top-Level-Domain, die dotBrand .flir, eingeführt.
Neue dotBrand .flir online
Das Unternehmen Flir Systems ist einem Wärmebild-Technikanbieter. Mit ihren Produkten möchten sie Aufmerksamkeit und Wahrnehmung im täglichen Leben verbessern. Mit Wärmebilder, Lichttechnologien, Videoanalyse, Messungen, Diagnostik und Systemen zur Gefahrenaufdeckung leisten sie einen großen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit.
Nutzung der .flir dotBRAND
Bisher sind lediglich die Adressen www.nic.flir und www.whois.nic.flir in Benutzung. Diese Adressen müssen im Rahmen des Vertrages zwischen ICANN und dem Inhaber der TLD betrieben werden. Weitere innovative Nutzungen sind in der Planung.
dotBrand-Diskussion auf den World Hosting Days 2016
dotBrand Top-Level-Domains – Eine Zwischenbilanz
Zeitgleich zur CeBIT fanden im Europapark Rust die World Hosting Days 2016 (www.whd.global) statt. Der eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e V. hatte eine Reihe von Podiumsdiskussionen rund um Domains organisiert. Von DOTZON war Katrin Ohlmer zu einer dotBrand-Diskussion eingeladen, um über die Entwicklung der dotBrand Top-Level-Domains zu berichten. Zusammen mit weiteren Teilnehmern setzte sie sich mit der Frage auseinander, wie sich die Marken-Domain-Endungen entwickeln werden.
Zurückhaltende Nutzung der dotBrand
Bisher zeigen sich Unternehmen wie Symantec, BMW und Mango noch eher zurückhaltend, was die Nutzung ihrer neuen Domains angeht. Die derzeitige Zurückhaltung bei den dotbrands ist u.a. auf die eingeschränkte Nutzbarkeit der Abkürzungen der Ländernamen als Domain zurückzuführen, denn Länderkürzel vor der dotBrand sind Domains, die für den Betrieb höchst relevant sind. Darüber hinaus wies Katrin Ohlmer auf technische Herausforderungen, Fragen zu internen Vergabeverfahren und die Entwicklung einer globalen Strategie für die dotBrand hin.
Erste dotBrand stellt um
Erste Beispiele zur Nutzung der eigenen dotbrand stimmen optimistisch, wie z.B. trucklife.man, play.samsung, study.monash oder next100.bmw. BNP Paribas nutzt die eigene .bnpparibas-Domain-Endung bereits aktiv und hat ihr Onlineportal auf www.mabanque.bnpparibas umgestellt. Die eigene Marke hinter dem Punkt stärkt das Image und gibt dem Unternehmen eine erhöhte Sicherheit in Bezug auf die eigene Domain-Infrastruktur. Darüber hinaus eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten für technische Innovationen, wie z.B. die Nutzung für die Machine-to-Machine-Kommunikation. Auch für die Nutzung als „digitale Klammer“ zwischen Produkt und Unternehmen ist die dotmarke perfekt geeignet, wie z.B. ladival.stada.
Herausforderungen für eine dotBrand
Bei der Umstellung auf die eigene Top-Level-Domain sind aber zunächst eine Reihe von Herausforderungen zu beachten – von Usability-Aspekten, über IT-Infrastruktur‑, Branding- und Finanzaspekten bis hin zu Policyaspekten. Beratungsunternehmen wie DOTZON helfen bei der Bewerbung, der Strategieentwicklung für die Nutzung der dotmarke, der organisatorischen und administrativen Betreuung der dotbrand und erarbeiten individuelle Konzepte für eine Teil- oder Komplettumstellung auf die neue Domain-Endung. Katrin Ohlmer ist zuversichtlich:
In diesem Jahr werden wir eine Reihe von dotbrand sehen, die ihr neues digitales Kommunikationstool aktiv nutzen werden. Unsere Kunden profitieren in der Beratung aus unseren eigenen Erfahrung im Betrieb neuer Top-Level-Domains.