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ICANN Studienkreis

Katrin Ohlmer zu 18. ICANN-Studienkreis eingeladen

Vom 30. bis 31. August 2018 fand in Tal­linn zum 18. Mal der ICANN-Stu­­di­en­­k­reis statt. Ein­ge­la­den waren Geschäfts­füh­rer und Vor­stän­de der welt­wei­ten Inter­­net-Com­­mu­­ni­­ty, dar­un­ter ICANN-CEO Gör­an Mar­by, Siim Sikkut – CIO von Esto­nia, Che­ri­ne Chala­by – Chair des ICANN-Board, Miche­le Ney­lon – CEO Black­night und Jörg Schwei­ger – CEO von Denic und Kat­rin Ohl­mer, CEO von DOTZON.

Die gela­de­nen Exper­ten tausch­ten sich in den zwei Tagen u. a. zu The­men wie „Die Rol­le von ICANN im glo­ba­len Inter­net Gover­nan­ce Sys­tem“, „Cyber­si­cher­heit“ und „Sta­bi­li­tät des Inter­nets“ aus. Kat­rin Ohl­mer stell­te in der Dis­kus­si­ons­run­de zu „Neue Inter­neten­dun­gen – Les­sons lear­ned“ vor, wel­che Erfah­run­gen sie in der Bera­tung im euro­päi­schen Markt gesam­melt hat. Am Panel „Her­aus­for­de­run­gen der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung“ nahm u. a. auch Dot­­zon-Par­t­­ner Dirk Kri­schenow­ski teil und teil­te sei­ne Erfah­run­gen mit dem Expertenkreis.

Der Aus­tausch beim ICANN-Stu­­di­en­­k­reis dien­te der Dis­kus­si­on und Wei­ter­ent­wick­lung bestehen­der Inter­net Gover­nan­ce Regeln, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die Dezen­tra­li­sie­rung der Inter­net­ver­wal­tungs­auf­ga­ben und Ver­fei­ne­rung des Mul­­ti-Sta­ke­hol­­der-Prin­­zips. Auf­grund des For­ma­tes – die Dis­kus­sio­nen unter­lie­gen der Cha­t­ham-House-Rules – wer­den kei­ne per­sön­li­chen Stel­lung­nah­men öffent­lich. Die­se wer­den aus­schließ­lich in dem gela­de­nen Teil­neh­mer­kreis dis­ku­tiert und ermög­li­chen so eine ver­trau­li­che Dis­kus­si­on. DOTZON sieht sich als welt­weit täti­ge Bera­tung in der Ver­ant­wor­tung, die eige­nen Erfah­rungs­wer­te, Posi­tio­nen und Inter­es­sen der Kun­den in die Dis­kus­si­on einzubringen.

Logo .sandvik neu

Spotlight: dotBrand .sandvik

Unser Spot­light, die dot­Brand .sand­vik, stellt vor, wie eine der ers­ten skan­di­na­vi­schen dot­Brands begon­nen hat, sei­ne Top-Level-Domain zu nut­zen. Sand­vik hat bereits im Jahr 2016 sei­ne eige­ne Endung in Betrieb genom­men. Begon­nen hat Sand­vik damit, Tei­le sei­ner Web­auf­trit­te auf die eige­ne Top-Level-Domain .sand­vik umzu­zie­hen. Im ers­ten Schritt wur­de die bis­he­ri­ge Web­sei­te der San­d­­vik-Grup­­pe „sandvik.com“ zuguns­ten der eige­nen Endung auf home.sandvik umge­stellt. Inter­net­nut­zer, die die alte Adres­se auf­ru­fen, wer­den auto­ma­tisch auf home.sandvik wei­ter­ge­lei­tet. Im nächs­ten Schritt sind die zahl­rei­chen Län­­der-Web­­sei­­ten auf .sand­vik umge­stellt wor­den, wie bei­spiels­wei­se sandvik.se, die nun unter home.sandvik/se erreich­bar ist.

Für Sand­vik war der Antrag und der Betrieb von der dot­Brand .sand­vik ent­schei­dend, um das Ver­trau­en der Kun­den in Web­an­ge­bo­te von Sand­vik zu erhöhen.

Pär Altan, ver­ant­wort­lich für die exter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on bei unse­rem Spot­light .sand­vik

Und wei­ter:

Man könn­te sagen, dass wir einen Teil des Inter­nets gekauft haben, um unse­re Inter­net­prä­senz zu schüt­zen, sowohl aus Sicht der Mar­ke als auch hin­sicht­lich des zusätz­li­chen Ver­trau­ens unse­rer Website-Besucher.

Altan erläu­tert wei­ter die Beweg­grün­de aus Kun­den­sicht für die .Sand­vik Brand-TLD:

Wie wir alle wis­sen, ist es nicht unge­wöhn­lich, dass die Web­sites bekann­ter Unter­neh­men kopiert wer­den, was wir auch selbst erlebt haben. Mit .sand­vik als Ende jeder Web­adres­se machen wir noch deut­li­cher, dass nur Sand­vik für den Inhalt ver­ant­wort­lich ist.

Bereits in der Bewer­bung bei ICANN hat­te Sand­vik dies als wich­tigs­ten Grund ange­ge­ben. Der Zweck und die Mis­si­on der Endung .SANDVIK ist, dass Inter­net­nut­zer davon pro­fi­tie­ren, dass sie mehr Ver­trau­en und Sicher­heit erlan­gen, indem Nut­zer­ver­wir­rung redu­ziert und Ver­trau­ens­wür­dig­keit in die Mar­ke Sand­vik gestei­gert wird.

Sand­vik AB betreibt knapp 20 Domains unter .sand­vik, neben der .san­d­­vik-Endung besitzt Sand­vik auch noch die Endun­gen .WALTER und .SANDVIKCOROMANT.

spotlight .immo

Spotlight: Generische TLD .immo

Das Spot­light, die gene­ri­sche TLD .immo, stellt vor, wie die Immo­bi­li­en­bran­che ihre Inter­neten­dung nutzt. Die .immo-Inter­­ne­t­­adres­­sen sind die neue digi­ta­le Hei­mat für Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men, Pro­jekt­ent­wick­ler und Mak­ler. Seit Dezem­ber 2014 kön­nen Unter­neh­men die Adres­sen regis­trie­ren, sie sind beson­ders beliebt in Deutsch­land, der Schweiz, Öster­reich, Frank­reich und Italien.

Die generische TLD .immo: Für Immobilienmakler & Immobilienprojekte

Die Adres­sen für Immo­bi­li­en­mak­ler, Haus­ver­wal­tun­gen, Pro­jekt­ent­wick­ler und ande­re Dienst­leis­ter rund ums Woh­nen wer­den bereits von über 16.000 Unter­neh­men genutzt. Die­se haben sowohl ihren Unter­neh­mens­na­men, pas­sen­de Key­words als auch län­der­spe­zi­fi­sche Inter­net­adres­sen unter der Endung regis­triert. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se Adres­sen wie www.kroatien.immo, www.meine.immo, www.makler-anfragen.immo, www.rheinterrassen.immo und www.beckers.immo.

Zweites ICANN-Meeting 2018

ICANN62: Neue Top-Level-Domains, Datenschutz und neue Richtlinien

In Pana­ma City fand vom 22.–26. Juni 2018 mit „ICANN62” das zwei­te der drei jähr­li­chen ICANN-Mee­­tings statt. Schwer­punkt des Mee­tings war die Erar­bei­tung neu­er Richt­li­ni­en in zahl­rei­chen Arbeits­grup­pen. DOTZON nahm als akti­ves Mit­glied an den Arbeits­grup­pen­sit­zun­gen zu der Aus­ge­stal­tung der nächs­ten Bewer­bungs­run­de teil. Wir haben außer­dem an Sit­zun­gen der IP-Ver­­­tre­­tung IPC, des SSAC-Kom­­mi­t­­tee, des Regie­rungs­­­ver­­­tre­­ter-Kom­­mi­t­­tee GAC und den Sit­zun­gen der Regis­tries und Regis­tra­re teilgenommen.

Im Fokus stan­den die fol­gen­den Themen:

Initialer Report der Arbeitsgruppe WT 1–4 verabschiedet

Die Arbeits­grup­pe zur Ana­ly­se der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de („PDP on Sub­se­quent Rounds, Work Track 1–4“), in der DOTZON seit über zwei Jah­ren aktiv mit­ge­ar­bei­tet hat, hat auf dem ICANN-Mee­­ting ihren initia­len Report ver­ab­schie­det. Er fasst zusam­men, an wel­chen Stel­len die Arbeits­grup­pe Ver­bes­se­run­gen aus der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de dis­ku­tiert hat. Zudem beinhal­tet er Fra­gen, wie Ver­bes­se­run­gen in der nächs­ten Bewer­bungs­run­de umge­setzt wer­den kön­nen. Der gut 200-Sei­­ten umfas­sen­de Report ist soeben erschie­nen und kann bis zum 5. Sep­tem­ber kom­men­tiert wer­den. Die ein­ge­gan­ge­nen Kom­men­ta­re wer­den wir in der Arbeits­grup­pe danach aus­wer­ten mit dem Ziel, bis Anfang 2019 den fina­len Report zu ver­ab­schie­den und dem ICANN-Board zur Ent­schei­dung vorzulegen.

Der initia­le Report steht hier zum Down­load und zur Kom­men­tie­rung zur Ver­fü­gung: https://www.icann.org/public-comments/gtld-subsequent-procedures-initial-2018–07–03-en

Dotzon bei ICANN62
Dot­­zon-CEO Kat­rin Ohl­mer bei ICANN62

Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppe – Top-Level-Domains mit geografischem Bezug

In der Arbeits­grup­pe „PDP on Sub­se­quent Rounds, Work Track 5“ wur­de inten­siv dis­ku­tiert, wel­che geo­gra­fi­schen Begrif­fe in der nächs­ten Bewer­bungs­run­de einen Schutz genie­ßen, und daher nur als geo­gra­fi­scher Begriff, nicht aber als Mar­ke oder gene­ri­scher Begriff bean­tragt wer­den dür­fen. Hin­ter­grund der Dis­kus­si­on sind gut zehn Bewer­­bun­­gen- u.a. .ama­zon, .tata, .spa und .pata­go­nia – aus der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de, die einem geo­gra­fi­schen Begriff ent­spre­chen, bei denen sich die Bewer­ber nicht mit den ent­spre­chen­den Regie­run­gen über die Bewer­bung ver­stän­digt hat­ten. Da der zugrun­de­lie­gen­de Rechts­rah­men für geo­gra­fi­sche Begrif­fe in vie­len Län­dern unter­schied­lich ist, gab es zu die­ser Fra­ge inten­si­ve Dis­kus­sio­nen zwi­schen den Inter­es­sen­grup­pen. Wir set­zen uns für einen Schutz geo­gra­fi­scher Begrif­fe in einem aus­ge­wo­ge­nen Rah­men ein, auch im Hin­blick auf die vie­len erfolg­rei­chen Bei­spie­le geo­gra­fi­scher Endun­gen in der geoTLD-Grup­­pe (www.geotld.group) welt­weit.

Die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung

Das kon­tro­ver­ses­te The­ma auf der ICANN62 Kon­fe­renz war die Umset­zung der Tem­po­rä­ren Poli­cy, die von ICANN am 25. Mai 2018 in Kraft gesetzt wur­de. Zen­tra­le Streit­fra­ge war das Aus­kunfts­recht berech­tig­ter Per­so­nen. Die Poli­cy beinhal­tet, dass Regis­tra­re und Regis­tries Berech­tig­ten Aus­kunft ertei­len, legi­ti­me Anfra­gen wer­den von Regis­tries und Regis­tra­ren seit 25. Mai zeit­nah beant­wor­tet. Bestimm­te Inter­es­sen­grup­pen for­dern aller­dings, dass eine zen­tra­le Akkre­di­tie­rungs­stel­le ein­ge­rich­tet wird, um bestimm­ten Grup­pen Zugriff auf alle Daten gewäh­ren zu kön­nen. Inwie­fern die­se For­de­rung kon­sis­tent mit der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung ist, muss erst noch geklärt wer­den. Daher wird das The­ma in den kom­men­den Mona­ten wei­ter­hin aus­führ­lich diskutiert.

Um die tem­po­rä­re Poli­cy in eine nach ICANN-Vor­­­ga­­ben gel­ten­de Poli­cy zu über­füh­ren, wur­de zudem eine Arbeits­grup­pe gegrün­det. Sie soll einen Vor­schlag für eine dau­er­haf­te Poli­cy erar­bei­ten, die dann bis zum 25. Mai 2019 ver­ab­schie­det und umge­setzt wird.

spotlight .dvag

Spotlight: dotbrand .dvag

In unse­rem aktu­el­len Spot­light dot­brand stel­len wir heu­te die Top-Level-Domain .dvag vor.

Die dotbrand .dvag

Seit Sep­tem­ber 2015 gibt es die Inter­­net-Endung .dvag, die von der Deut­schen Ver­mö­gens­be­ra­tung Akti­en­ge­sell­schaft betrie­ben wird. Alle Ver­mö­gens­be­ra­ter der DVAG aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz nut­zen für ihre indi­vi­du­el­len Web­sei­ten ab sofort eine Web­adres­se unter der Mar­ke .dvag. Sie sind damit direkt anhand der Adress-Endung als Mit­glied der DVAG-Fami­­lie ein­fach zu iden­ti­fi­zie­ren. Damit bil­det .dvag ein gemein­sa­mes Dach über alle Ver­mö­gens­be­ra­ter. Die aus­sa­ge­kräf­ti­gen Adres­sen ver­bes­sern die Auf­find­bar­keit der DVAG-Ange­­bo­­te im Inter­net und die Kundenkommunikation.

Bessere Navigation für Informationshungrige und Karrieresuchende

Aus einer eige­nen Inter­­net-Endung erge­ben sich viel­fäl­ti­ge Nut­zungs­mög­lich­kei­ten. Die DVAG setzt ihre Inter­­net-Endung in Kom­bi­na­ti­on mit aus­sa­ge­kräf­ti­gen Schlüs­sel­wör­tern gezielt ein. Unter www.karriere.dvag fin­den Bewer­ber die Kar­rie­re­sei­te der DVAG. Hier erhal­ten sie Infor­ma­tio­nen zum Beruf des Ver­mö­gens­be­ra­ters, zu poten­zi­el­len Kar­rie­re­we­gen und Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten. Die DVAG lei­tet www.youtube.dvag zur eige­nen You­­tu­be-Sei­­te wei­ter. Damit ver­knüpft sie die eige­ne Inter­­net-Endung mit einer wei­te­ren bekann­ten Mar­ke. Unter www.magazin.dvag fin­den Kun­den nütz­li­che Tipps rund um Vor­sor­ge, Finan­zen und Kar­rie­re. Die­se Sei­ten ergän­zen die Kom­mu­ni­ka­ti­on der indi­vi­du­el­len Ver­mö­gens­be­ra­ter durch zen­tra­le Ange­bo­te. Die ein­heit­li­che Endung macht die Zusam­men­ge­hö­rig­keit von Zen­tra­le und den Ver­mö­gens­be­ra­tern aus­ge­zeich­net deutlich. 

Die kur­zen und gut merk­ba­ren Adres­sen ermög­li­chen dem Inter­net­nut­zer eine intui­ti­ve­re Navi­ga­ti­on und effi­zi­en­te­re Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Marke.

Berlin mit Sicht auf den Fernsehturm

Spotlight: geoTLD .berlin

Unser Spot­light geoTLD stellt heu­te die Haup­t­­stadt-Domain .ber­lin vor.

Die geoTLD .berlin

Die .ber­­lin-Inter­­ne­t­­adres­­sen sind die digi­ta­le Hei­mat der deut­schen Haupt­stadt. Seit März 2014 kön­nen Ber­li­ner eine .ber­­lin-Adres­­se regis­trie­ren und so ihre Ver­bun­den­heit zur Spree­me­tro­po­le zei­gen. Damit war die Endung welt­weit die ers­te geo­gra­fi­schen Top-Level-Domain einer Stadt, die online gegan­gen ist. Die Adres­sen mit Haupt­stadt­fo­kus las­sen auf den ers­ten Blick die Zuge­hö­rig­keit zur Stadt erken­nen. Die .ber­­lin-Inter­­ne­t­­adres­­sen sind exklu­siv nur für Ber­li­ner zu haben und wur­den bis­her über 55.000 Mal regis­triert. Sie wer­den von Pri­vat­per­so­nen, Ver­ei­nen, Initia­ti­ven, Unter­neh­men und der Stadt Ber­lin genutzt. Dazu gehö­ren www.be.berlin, www.palast.berlin, www.olympiastadion.berlin, www.mampe.berlin, www.arena.berlin und www.fuechse.berlin. Ziel ist es, .ber­lin in allen Kiezen der Spree­me­tro­po­le sicht­bar zu machen und allen Ber­li­nern die Mög­lich­keit zu geben, ihr eige­nes Ber­lin zu gestalten.

Innovationspreis IT 2018

DOTZON Abuse-System ausgezeichnet

Jedes Jahr ver­leiht die Initia­ti­ve Mit­tel­stand den INNOVATIONSPREIS-IT an beson­ders inno­va­ti­ve IT-Lösun­­gen mit hohem Nut­zen für den Mit­tel­stand. In die­sem Jahr gehör­te das DOTZON Abu­­se-Sys­­tem zur Spit­zen­grup­pe und wur­de in der Kate­go­rie IT-Secu­ri­­ty mit dem Prä­di­kat BEST OF 2018 aus­ge­zeich­net. Das DOTZON Abu­­se-Sys­­tem bie­tet eine effek­ti­ve, unkom­pli­zier­te und kos­ten­güns­ti­ge Lösung zur Über­wa­chung von Domain-Missbrauch.

Auch mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men wol­len ihre IT-Infra­­struk­­tur sicher betrei­ben. Dazu gehört unter ande­rem der siche­re Betrieb von Domains und Top-Level-Domains. Das DOTZON Abu­­se-Sys­­tem ana­ly­siert regel­mä­ßig alle regis­trier­ten Domains auf Domain-Mis­s­­brauch und pro­to­kol­liert die Ana­ly­se­er­geb­nis­se. Im Fall von Domain-Mis­s­­brauch sorgt DOTZON für des­sen schnel­le Besei­ti­gung sowie die Doku­men­ta­ti­on des Ergeb­nis­ses. So haben Unter­neh­men unkom­pli­ziert und effi­zi­ent die Mög­lich­keit, ihr Domain-Por­t­­fo­­lio und Top-Level-Domain über­wa­chen zu las­sen. Das DOTZON Abu­­se-Sys­­tem befin­det sich auf Ser­vern in Ber­lin und erfüllt damit höchs­te Ansprü­che an den Daten­schutz. Es ist beson­ders geeig­net für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men mit eini­gen hun­dert Domains. Denn es bie­tet eine effi­zi­en­te, kos­ten­güns­ti­ge und schlan­ke Lösung und mini­miert den ope­ra­ti­ven und admi­nis­tra­ti­ven inter­nen Aufwand.

Das DOTZON Abu­­se-Sys­­tem hat die Jury als eine der bes­ten Lösun­gen des dies­jäh­ri­gen INNOVATIONSPREIS-IT über­zeugt. Seit 2014 kürt die Initia­ti­ve Mit­tel­stand ein­mal im Jahr beson­ders inno­va­ti­ve Pro­duk­te und Lösun­gen, die mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men fit für eine erfolg­rei­che digi­ta­le Zukunft machen. Von einer unab­hän­gi­gen Jury – bestehend aus hoch­ka­rä­ti­gen Pro­fes­so­ren, IT-Bran­chen­ex­­per­­ten, Wis­sen­schaft­lern und Jour­na­lis­ten – wer­den jeweils die bes­ten Inno­va­tio­nen in ver­schie­de­nen Kate­go­rien aus­ge­zeich­net. Als Maß­stab für die Aus­zeich­nun­gen gel­ten der Inno­va­ti­ons­ge­halt, der Nut­zen sowie die Eig­nung für den Mittelstand.

dotBrand Statistik April

dotBRAND-Statistik April 2018

In unse­rer dot­­Brand-Sta­­tis­­tik ana­ly­sie­ren wir monat­lich die wich­tigs­ten Ent­wick­lun­gen der dot­BRANDs. Dazu zäh­len der Zuwachs an regis­trier­ten Domains, sowie die Ana­ly­se, wofür die­se genutzt wer­den. Wir unter­schei­den, ob ein Mail-Ser­­ver auf­ge­setzt wur­de, die Domain also für E‑Mail ver­wen­det wird. Außer­dem prü­fen wir, ob die Domain aktiv genutzt wird, also eine Web­sei­te erreich­bar ist oder die Domain auf eine ande­re Adres­se wei­ter­lei­tet. Wir ana­ly­sie­ren, in wel­chen Bran­chen beson­ders vie­le Unter­neh­men ihre dot­MAR­KE lizen­siert haben und auch betrei­ben. Unter wel­cher dot­MAR­KE die meis­ten Domains regis­triert sind, wer­ten wir eben­so aus wie die Anzahl der dot­MAR­KE; die nur eine ein­zi­ge Domain regis­triert haben. Zu der Ana­ly­se der regis­trier­ten Domains gehört auch, wel­che Begrif­fe am belieb­tes­ten sind und am häu­figs­ten regis­triert sind.

dotBrand Statistik April
Unse­re dot­­BRAND-Sta­­tis­­tik für April 2018

Die Zahl der zuge­las­se­nen dot­BRANDs hat sich in den ver­gan­ge­nen Mona­ten kaum ver­än­dert. Nur weni­ge Anträ­ge für eine Mar­ken-TLD bzw. Unter­­neh­­mens-TLD wer­den noch bei ICANN bear­bei­tet. Zu den weni­gen offe­nen Fäl­len gehört .merck, für die­se TLD haben sich neben der deut­schen Mut­ter­ge­sell­schaft Merck KGaA auch die ame­ri­ka­ni­sche Toch­ter Merck & Co. bewor­ben. Wer die TLD betrei­ben wird, ist der­zeit noch in Klä­rung. Die Anzahl der regis­trier­ten Domains ist im Ver­gleich zum Ende des vier­ten Quar­tals 2017 um ca. 50% ange­stie­gen (von 7.692 auf 12.272 Domains). Die Anzahl der für E‑Mail genutz­ten Domains hin­ge­gen ist nur wenig gestie­gen – um 138 auf 3.347 Domains. Die Spit­zen­rei­ter in der Nut­zung sind zum Ende des Jah­res 2017 unver­än­dert .mma, .bvag und .audi. Das gilt auch für die belieb­tes­ten Begrif­fe, auch die­se sind gegen­über dem ver­gan­ge­nen Quar­tal unver­än­dert geblieben.

ICANN 61

ICANN61: DSGVO, neue TLDs und Compliance

Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung in der Domain-Industrie

Das von ICANN am 28. Febru­ar ver­öf­fent­lich­te Modell wur­de auf dem ICAN­N61-Mee­­ting inten­siv dis­ku­tiert. Rela­tiv brei­ten Kon­sens gab es zu dem Ele­ment, wel­che Daten zu Domain-Inha­­bern künf­tig öffent­lich ein­seh­bar sein wer­den, unab­hän­gig ob bei Regis­tries oder Regis­tra­ren. Brei­ten Kon­sens gab es eben­falls für das Kon­zept, dass Regis­tra­re die gesam­ten Domain-Inha­ber­­da­­ten wei­ter­hin an Regis­tries über­tra­gen. Kei­nen Kon­sens gibt es wei­ter­hin zu der Fra­ge, wer künf­tig berech­tigt sein wird, alle Domain-Inha­ber­­da­­ten ein­zu­se­hen, mit wel­chem Ver­fah­ren und auf wel­chem Wege. Unstrit­tig ist, dass die jewei­li­gen natio­na­len Star­ver­fol­gungs­be­hör­den Zugriff erhal­ten sol­len; unklar ist aller­dings die Fra­ge, was mit aus­län­di­schen Star­ver­fol­gungs­be­hör­den ist, eben­so wie mög­li­che wei­te­re Berech­tig­te. Offen ist auch wei­ter­hin, wie die dar­aus resul­tie­ren­den Ände­run­gen auf ver­trag­li­che und admi­nis­tra­ti­ve Pro­zes­se umzu­set­zen sein wer­den, denn das von ICANN vor­ge­schla­ge­ne Modell wird nicht recht­zei­tig bis zum 25. Mai 2018 umzu­set­zen sein.

Einführung neuer Top-Level-Domains

Auf dem ICANN-Mee­­ting fan­den zahl­rei­che Dis­kus­sio­nen statt, unter wel­chen Rah­men­be­din­gun­gen sich Bewer­ber um eine Lizenz für eine Top-Level-Domain bewer­ben kön­nen. Im Fokus des ICANN-Mee­­tings stan­den dabei Dis­kus­sio­nen rund um geo­gra­fi­sche Namen, wie bei­spiels­wei­se .usa, .deutsch­land, .dolo­mi­ten und .taj­mahal. Ins­be­son­de­re Regie­rungs­ver­tre­ter legen Wert dar­auf, dass neue Top-Level-Domains nicht als ähn­lich zu bestehen­den Län­­der-Endun­­gen wahr­ge­nom­men wer­den bzw. die Rech­te der Län­der ver­let­zen. Wir arbei­ten seit meh­re­ren Jah­ren in den ent­spre­chen­den Arbeits­grup­pen bei ICANN aktiv mit, neh­men an den wöchent­li­chen Tele­fon­kon­fe­ren­zen teil, kom­men­tie­ren die Doku­men­te und dis­ku­tie­ren zusam­men mit ande­ren Ver­tre­tern im Rah­men der ICANN-Mee­­tings, u.a. auch in Puer­to Rico.

ICANN61: Roundtable mit ICANN-Mitarbeiter

An dem Round­ta­ble für Regis­­try-Betrei­­ber nah­men neben ICANN-Mit­ar­­bei­­ter aus dem GDD-Team u.a. auch aus dem Con­trac­tu­al Com­pli­ance Team. Wir haben die Gele­gen­heit genutzt, das The­ma ICANN-Audit anzu­spre­chen. Aktu­el­ler Stand ist, dass ICANN Com­pli­ance Benach­rich­ti­gun­gen nur noch an Regis­tries ver­sen­den, die für das 3‑jährliche Audit aus­ge­wählt wer­den. Mit ICANN war ver­ein­bart, dass auch Regis­tries eine Nach­richt erhal­ten, die nicht aus­ge­wählt wur­den. Die­ses Vor­ge­hen sorgt für Klar­heit unter allen Beteiligten.

ICANN hat das Feed­back bekom­men, das die Benach­rich­ti­gun­gen ver­wir­rend sei­en, und hat es daher ein­ge­stellt. Der­zeit gibt es kei­nen Plan, dass Benach­rich­ti­gun­gen wie­der ver­sen­det wer­den. For­de­rung von DOTZON, dass Benach­rich­ti­gun­gen wie­der ver­sen­det wer­den oder zumin­dest ein Zeit­fens­ter kom­mu­ni­ziert wird, in dem Benach­rich­ti­gun­gen ver­sen­det wer­den. Ande­re Mit­glie­der der Betrei­ber von Top-Level-Domains bestä­ti­gen, dass es auch tech­nisch unüb­lich ist, kei­ne Nach­rich­ten zu ver­sen­den, da es so für Regis­tries offen ist, ob sie eine Benach­rich­ti­gung erhal­ten haben oder nicht.

ICANN 61
Tref­fen der Regis­tries bei ICANN61
DomainPulse 2018

Fachtagung DomainPulse 2018 in München

Zur Domain-Fach­­kon­­­fe­­renz Domain­Pul­se 2018 tra­fen sich in die­sem Jahr in Mün­chen die Domain-Exper­­ten aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. An der von den Län­de­ren­dun­gen .de, .at und .ch orga­ni­sier­ten Ver­an­stal­tung nah­men von DOTZON Dirk Kri­schenow­ski und Kat­rin Ohl­mer teil. In der BMW-Are­­na in Mün­chen gab es neben span­nen­den Fach­vor­trä­gen zur Zukunft der Domain-Indus­­trie aus­rei­chend Gele­gen­heit, sich mit ande­ren Domain-Exper­­ten zu aktu­el­len The­men auszutauschen.

Im Vor­der­grund stand auf der Domain­Pul­se 2018 die Ein­füh­rung der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung und ihre Aus­wir­kun­gen auf die glo­ba­le Domain-Indus­­trie. Ihre Aus­wir­kun­gen sind beson­ders rele­vant für Län­de­ren­dun­gen, gene­ri­sche Top-Level-Domains, Betrei­ber von dot­Brand und dot­Ci­ty. Daher haben sich Betrei­ber von Top-Level-Domains aus Euro­pa mit ande­ren Betrei­bern und ihren Ver­triebs­part­nern aus­ge­tauscht. Im Fokus stan­den Fra­gen zur Umset­zung und die jewei­li­gen natio­na­len Beson­der­hei­ten. Die Umset­zungs­op­tio­nen konn­ten wir zudem auch mit ande­ren Stake­hol­dern wie Fach­an­wäl­ten, Ver­tre­tern der öffent­li­chen Ver­wal­tung und Mit­ar­bei­tern von ICANN diskutieren.

Die von dem Kon­sor­ti­um aus denic, 1&1 und Open Exch­an­ge initi­ier­te Domain-basier­­te doi­gi­ta­le ID „id4me“ haben wir mit gro­ßem Inter­es­se beglei­tet. Auf Basis einer Domain soll „id4me“ den beque­men und siche­ren Log­in auf zahl­rei­chen Por­ta­len ermög­li­chen, ohne dass wei­ter­ge­hen­de Daten erfor­der­lich sind. Damit soll id4me eine Alter­na­ti­ve zu SSO-Lösun­­gen wie dem Face­­book-Log­in oder Ver­i­mi wer­den. „id4me” wird der­zeit ent­wi­ckelt und soll im Lau­fe des Jah­res ein­ge­führt werden.