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Spotlight: Die geoTLD .frl

Heu­te stel­len wir in unse­rem Spot­light die geoTLD .frl – die frie­si­sche Inter­neten­dung – vor. Die Frie­sen waren schon immer sehr frei­heits­lie­bend, was nicht zuletzt in ihrem Wahl­spruch „Lew­wer duad üs Slaav“ (Lie­ber tot als Skla­ve) zum Aus­druck kommt. Daher ver­wun­dert es nicht, dass die hol­län­di­schen Frie­sen sich unab­hän­gig von ihrer natio­na­len Inter­neten­dung .nl gemacht haben. Daher haben sie seit dem Jahr 2014 unter der geoTLD .frl ihr digi­ta­les Zuhause.

Für fast 13.000 Frie­sen ist „Punt­frl“ ihre neue Hei­mat, digi­ta­le Iden­ti­tät und Zuge­hö­rig­keit, unter dem ihre Web­sei­ten nun auf­zu­fin­den sind. Damit ist .frl eine der erfolg­reichs­ten geo­gra­fi­schen Inter­neten­dun­gen (kurz: geoTLD) für Regio­nen weltweit.Sie und auch ande­re regio­na­le geoTLDs ent­stan­den nach dem Vor­bild der Kata­la­nen (.cat). Neben .frl gibt es u. a. auch regio­na­le Inter­neten­dun­gen der Gali­zier (.gal), Bas­ken (.eus), Bay­ern (.bay­ern) und Saar­län­der (.saar­land).

Ausgewählte Beispiele von friesischen Webseiten mit einer .frl-Domains

https://www.elfstedentocht.frl

Die könig­li­che „Ver­eni­ging De Frie­sche Elf Steden” hat sich am 15. Janu­ar 1909 gegrün­det. Sie orga­ni­siert ein­mal im Jahr die Elf-Stä­d­­te-Eis­lauf­­tour, sofern das Wet­ter es zulässt. Auf der Web­sei­te elfstedentocht.frl fin­den Inter­es­sier­te Infor­ma­tio­nen über die Tour, den Ver­ein und sei­ne Mit­glie­der, und das in Frie­sisch, Hol­län­disch und Englisch.

https://loft.frl

Die frie­si­sche Event­lo­ca­ti­on fin­det man in Boks­um, ganz in der Nähe von Lee­u­war­den. Benannt nach einem der vier Ele­men­te – Luft – bie­tet sie viel­fäl­ti­ge Nut­zungs­mög­lich­kei­ten. Für Hoch­zei­te, als Yoga-Retre­at, als tem­po­rä­res Ate­lier oder ein­fach als klei­ne Aus­zeit zum hek­ti­schen Stadtleben.

https://www.vanasperentandheelkunde.frl

Die frie­si­sche Zahn­arzt­pra­xis mit Sitz in Bols­ward prä­sen­tiert sich ab sofort unter einer .frl-Domain. Unter dem Mot­to der Pra­xis „Schö­ne Zäh­ne und ein strah­len­des Lächeln geben mehr Selbst­ver­trau­en.“ prä­sen­tiert die Pra­xis ihre umfang­rei­chen Ange­bo­te im Web. Das Team berät, wie Zäh­ne prä­ven­tiv erhal­ten wer­den kön­nen, stellt die Optio­nen bei zahn­ärzt­li­chen Ein­grif­fen vor und bie­tet ein Online-Buchungs­­­tool für Termine.

https://kerkvoordevlees.frl

Die Rin­der­zucht und Flei­sche­rei Kerkvo­or­de Fleisch steht für loka­le Pro­duk­te aus der Regi­on um Wol­vega und Hee­ren­ve­en, und für Tie­re, die auf saf­ti­gen grü­nen Wie­sen ein gutes Leben hat­ten. Das spie­gelt sich im Geschmack der vie­len Spe­zia­li­tä­ten von Kerkvo­or­de Fleisch wider. Im Web­shop fin­den sich neben klas­si­schen Grill­stü­cken auch Wurst und Fleisch für den per­fek­ten Sonntagsbraten

Mehr Informationen zur geoTLD .frl

Mehr Infor­ma­tio­nen zu der frie­si­schen Inter­neten­dung .frl fin­den Inter­es­sier­te unter http://www.registreer.frl.

DNS-Abuse im Fokus von ICANN70

Zwei Wochen nach der neu ein­ge­rich­te­ten „Prep-Week” Anfang März 2021 begann das vir­tu­el­le ICAN­N70-Mee­­ting am Sonn­tag, den 21. März und ende­te am Don­ners­tag, den 25. März 2021 mit der öffent­li­chen Sit­zung des ICANN-Boards. Wäh­rend die­ser Woche domi­nier­ten die drei The­men DNS-Abu­­se, Regis­trie­rungs­da­ten und neue TLDs das Treffen.

Diskussion zu DNS-Missbrauch bei ICANN70

Der Miss­brauch der DNS-Infra­­struk­­tur kommt regel­mä­ßig vor. Ihn zu bekämp­fen, sehen vie­le Regis­tries und Regis­tra­re als eine der wich­tigs­ten Her­aus­for­de­run­gen an. Die Defi­ni­ti­on von DNS-Mis­s­­brauch geht in der Com­mu­ni­ty weit aus­ein­an­der, was immer noch ein Punkt inten­si­ver Debat­ten ist. Eini­ge Mit­glie­der der Com­mu­ni­ty betrach­ten miss­bräuch­li­che Inhal­te (wie bei­spiels­wei­se Coun­ter­feit) als Teil des DNS-Mis­s­­brauchs, wäh­rend der Miss­brauch laut ICANN-Ver­­­trä­­gen auf infra­struk­tu­rel­len Miss­brauch wie Phis­hing und Bot­nets beschränkt ist. 
Wäh­rend ICANN70 bekräf­tig­ten die Regie­run­gen ihre For­de­rung, für alle gTLDs wei­ter­ge­hen­de Ver­trags­be­stim­mun­gen ein­zu­füh­ren, um die Reak­tio­nen auf DNS-Mis­s­­brauch zu verbessern.

Zugriff auf Registrierungsdaten von Domain-Namen

Der Zugang zu Domain-Namen-Regis­­trie­rungs­­­da­­ten war das her­aus­ra­gen­de The­ma bei ICANN70. Das Regie­rungs­­­ver­­­tre­­ter-Komi­t­­tee GAC for­der­te neben Ver­tre­tern der Intellec­tu­al Pro­per­ty Com­mu­ni­ty, den Zugang zu Domain-Namen-Regis­­trie­rungs­­­da­­ten wie­der zu ermög­li­chen. Die Sor­ge der Intellec­tu­al Pro­per­ty Com­mu­ni­ty ist, dass Mar­ken- und Rechts­ver­let­zun­gen nicht rich­tig über­wacht wer­den kön­nen, wenn man kei­nen Zugang zu den Domain-Namen-Regis­­trie­rungs­­­da­­ten erhält. Das GAC for­der­te, dass Nut­zer Zugang zu den Regis­trie­rungs­da­ten von Domains erhal­ten, ins­be­son­de­re die­je­ni­gen, die Cyber­si­cher­heits­be­dro­hun­gen erken­nen und dar­auf reagie­ren. Zudem for­der­te das GAC ange­sichts der Tat­sa­che, dass die Mehr­zahl der Domains von Unter­neh­men regis­triert wird, dass die Daten von juris­ti­schen und natür­li­chen Per­so­nen von­ein­an­der unter­schie­den wer­den und dass der öffent­li­che Zugang zu nicht-per­­so­­nen­­be­­zo­­ge­­nen Regis­trie­rungs­da­ten von juris­ti­schen Per­so­nen wie­der­her­ge­stellt wird.

Einführung von neuen gTLDs

Nach­dem der Abschluss­be­richt unse­rer Arbeits­grup­pe ver­öf­fent­licht wur­de, sind wei­te­re Zustim­mun­gen gemäß den ICANN-Pro­­zes­­sen erfor­der­lich. Das GNSO-Coun­cil war das ers­te, wel­ches den Bericht im Febru­ar 2021 geneh­mig­te. Nun liegt es am ICANN-Board, eine Ent­schei­dung zu tref­fen, ob die Ein­füh­rung neu­er gTLDs vor­an­ge­trie­ben wer­den soll. Mit­glie­der der ICANN-Com­­mu­­ni­­ty for­der­ten den ICANN-Vor­­­stand wäh­rend der öffent­li­chen Sit­zung am Don­ners­tag, den 25.3.2021, auf, zügig vor­an­zu­kom­men.
 

dotBrand Statistiken 2021

Aktuelle Statistiken zur dotBrand

Fast 500 Top-Level-Domains enden der­zeit auf einen Mar­ken­na­men – so wie .audi, .ede­ka, .aeg und .goog­le – die so genann­te dot­Brand. Wir ana­ly­sie­ren, wel­che dot­Brand am aktivs­ten ist, wel­che am meis­ten Domains nutzt und in wel­chen Bran­chen die dot­Brand beson­ders beliebt ist.

Viele Domains unter dotBrand Top-Level-Domains

Unter den knapp 500 dot­Brands sind ins­ge­samt 21.788 Domains regis­triert. Im Durch­schnitt wären das knapp 44 Domains unter jeder Top-Level-Domain. Aller­dings gibt es nach wie vor eini­ge dot­Brands, die Ihre eige­ne Top-Level-Domain gar nicht oder so gut wie gar nicht nut­zen. Daher ver­ei­nen die zehn größ­ten Top-Level-Domains von Mar­ken mit über 8.500 Domains fast 40% aller Regis­trie­run­gen. Von die­sen wer­den wie­der­um knapp 15.000 Domains aktiv genutzt, über 4.500 auch für E‑Mail-Ser­­vices. Aber auch wenn man­che dot­Brands nur weni­ge Domains regis­triert haben, kön­nen sie den­noch vie­le Web­sei­ten betrei­ben – bei­spiels­wei­se mit Unter­ver­zeich­nis­sen oder Sub-Domains. 

dotBrand Statistiken 2021

Die Spitzenreiter: .dvag, .audi und .mma

Die drei Top-Level-Domains mit den meis­ten Domains sind .dvag, .audi und .mma, und damit zwei Ver­­­si­che­rungs- und ein Auto­mo­bil­un­ter­neh­men. Alle drei eint, dass die gro­ße Men­ge Domains durch die Regis­trie­rung für die jewei­li­gen Ver­triebs­part­ner – also Ver­si­che­rungs­be­ra­ter bzw. Auto­händ­ler – regis­triert sind.

dotBrand beliebt bei Versicherungen, Automobilindustrie und im Handel

Beson­ders vie­le Unter­neh­men, die im Bereich der Ver­si­che­rungs­wirt­schaft aktiv sind, nut­zen eine eige­ne Top-Level-Domain. Knapp 90 Unter­neh­men haben sich „ihren“ Namen als TLD gesi­chert, etwas weni­ger als die Hälkfte der Auto­mo­bil­kon­zer­ne (36 TLDs). Auf Platz drei lie­gen Han­dels­un­ter­neh­men wie .ede­ka mit ihrer eige­nen TLD.

Beliebte Domains unter dotBrand

Nicht ver­wun­der­lich ist, dass fast alle der knapp 500 dot­Brands nic.tld regis­triert haben, da sie dazu ver­pflich­tet sind. Beson­ders popu­lär ist die eigen TLD für digi­ta­le Anwen­dun­gen wie mail.tld, api.tld und cloud.tld. Sie wird aber auch ger­ne auch für „spre­chen­de“ Domains wie my.tld, jobs.tld und global.tld ein­ge­setzt. Da alle Domains unter der eige­nen TLD ver­füg­bar sind, bestehen hier unend­li­che Möglichkeiten.

Mehr Details zur dot­Brand fin­den Sie auch in unse­ren jähr­lich erschei­nen­den Stu­di­en „Digi­ta­le Unternehmensmarken”.

Dotzon Blog Brexit .eu Endung TLD

Abschied von zahlreichen Domains: Die .eu-TLD und der Brexit

Der Brexit, also der Aus­tritt von Groß­bri­tan­ni­en aus der Euro­päi­schen Uni­on, hat zahl­rei­che Fol­gen. Eine davon betrifft die Welt der Top-Level-Domains und ist auf vie­len Ebe­nen interessant.

.eu-Domains und der Brexit

Bereits seit 15 Jah­ren ste­hen .eu-Domains für euro­päi­sche Bür­ger und Unter­neh­men zur Ver­fü­gung. Mitt­ler­wei­le gibt es knapp 3,7 Mil­lio­nen regis­trier­te Domains, von denen über 81.000 in Groß­bri­tan­ni­en regis­triert sind. Mit dem Brexit, bzw. bereits seit der kon­kre­ten Pla­nung des Aus­tritts im Jahr 2019, hat EUrid in Pres­se­mit­tei­lun­gen erneut auf die Geschäfts­be­din­gun­gen hin­ge­wie­sen. Die Regis­trie­rungs­richt­li­ni­en von .eu ein­deu­tig schrei­ben vor, dass der Wohn­ort bzw. der Unter­neh­mens­sitz des Inha­bers inner­halb der EU lie­gen muss. Daher dür­fen die Domains bri­ti­scher Bür­ger und Unter­neh­men nicht ver­län­gert werden.

Laut EUrid haben seit dem 01.01.2021 alle bri­ti­schen .eu-Domains den Sta­tus „Sus­pen­ded“, Web­sei­ten sind damit nicht län­ger aktiv, E‑Mail-Ser­­vices ein­ge­stellt. Bei einer Orts­än­de­rung in den Daten kann man die Domain aller­dings reak­ti­vie­ren. Seit dem tat­säch­li­chen Aus­tritt am 01.01.2021 bekom­men Domain-Inha­­ber eine Gna­den­frist von sechs Mona­ten, um ihre Domain zu erhal­ten. Sie kön­nen sie zum Bei­spiel auf einen Treu­händ­ler mit Sitz in der EU über­tra­gen. Die­se Mög­lich­keit nut­zen auch ande­re Nicht-EU-Staa­­ten wie die Schweiz bereits seit Jah­ren. Pas­sen Domain-Inha­­ber die Adres­se nicht an, tritt am 01.07.2021 dann der „Withdrawn“-Status ein. Er führt in der Kon­se­quenz zur Löschung der Domain.

Welche Lösungen gibt es?

Wie bereits erwähnt, ist die Regis­trie­rung über einen Drit­ten, z.B. einen Treu­händ­ler o. ä., eine Mög­lich­keit, um dem Pro­blem zu begeg­nen. Obwohl beim Start der .eu-TLD 2005 wahr­schein­lich nur die wenigs­ten Men­schen einen Brexit vor­her­ge­se­hen haben, sind poli­ti­sche Ver­än­de­run­gen mög­lich. Auch wenn das eher eine Aus­nah­me ist, kann es die Nutz­bar­keit einer Domain-Endung beeinflussen.

TLDs, die weni­ger durch grö­ße­re poli­ti­sche Pro­zes­se beein­flusst sind, sind bei­spiels­wei­se loka­le TLDs wie .ber­lin, .lon­don oder .paris. Denn Städ­te­na­men ändern sich deut­lich sel­te­ner und ord­nen die Domain prä­zi­ser einem Ort zu. Auch gene­ri­sche TLDs wie .shop, .online oder .info kön­nen eine gute Alter­na­ti­ve zu Län­­der-TLDs sein. Für grö­ße­re Unter­neh­men ist eine eige­ne TLD eine siche­re und unab­hän­gi­ge Mög­lich­keit, um sich pas­sen­de Domains auf Dau­er zu sichern und zu betreiben.

Dotzon Spende Robert Blum Gymnasium

Unsere Spende an das Robert-Blum-Gymnasium

Ein außer­ge­wöhn­li­ches Jahr liegt hin­ter uns, in dem es auch bei DOTZON vie­le Ver­än­de­run­gen gege­ben hat. An ICANN-Mee­­tings haben wir vir­tu­ell teil­ge­nom­men, unse­re Tätig­keit über­wie­gend ins Home-Office ver­la­gert und auch mit unse­ren Kun­den neue, vir­tu­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge beschrit­ten. Unser Blick rich­te­te sich jetzt viel häu­fi­ger auf unse­re direk­te Umge­bung und die Men­schen, die die­se berei­chern. Des­halb begrün­den wir in die­sem Jahr mit unse­rer jähr­li­chen Weih­nachts­spen­de eine neue Tradition.

Warum mit der Spende in die Ferne schweifen?

Es war eine Tra­di­ti­on in unse­rem Unter­neh­men – Spe­ku­la­ti­us, Weih­nachts­mu­sik und Geschen­ke packen bereits im Novem­ber. Seit eini­gen Jah­ren pack­ten wir als Spen­de Schuh­kar­tons im Rah­men des Pro­jek­tes „Geschen­ke der Hoff­nung“. Mit der Covi­­d19-Pan­­de­­mie 2020 wur­de aller­dings mehr als deut­lich, dass es auch in unse­rem direk­ten Umfeld gro­ßen Bedarf nach Unter­stüt­zung gibt. Mit einem deut­lich ein­ge­schränk­ten Bewe­gungs­ra­di­us wur­den wir auf den Bedarf nach Soli­da­ri­tät in unse­rer direk­ten Nach­bar­schaft in Ber­lin Schö­ne­berg auf­merk­sam – und beschlos­sen, hier vor Ort zu helfen.

Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer pas­siert meh­re­re Male in der Woche das impo­san­te Gebäu­de des Robert-Blum-Gym­na­­si­ums auf der Roten Insel in Ber­lin Schö­ne­berg, das mit sei­nem glä­ser­nen Leh­rer­zim­mer einen unge­wohnt offe­nen Ein­blick in den Schul­all­tag gibt. Seit dem Früh­jahr 2020 und dem Beginn der Pan­de­mie war dort immer sel­te­ner Lehr­per­so­nal zu sehen – und auch die Schü­le­rin­nen und Schü­ler blie­ben im Home-Office. Hier sahen wir einen ein­deu­ti­gen Bedarf für eine gut aus­ge­bau­te IT-Struk­­tur, die sowohl Home­schoo­ling als auch digi­ta­les Arbei­ten nach der Pan­de­mie ermöglicht.

Das Robert-Blum-Gymnasium

Das Robert-Blum-Gyn­­ma­­si­um in Ber­­lin-Schö­­ne­­berg arbei­tet unter dem Mot­to „Viel­fäl­tig zusam­men leben und ler­nen“ und hat in sei­nem Leit­bild die Begrif­fe Freu­de, Ent­wick­lung, Mut, Ver­ant­wor­tung und Wert­schät­zung zen­tral ver­an­kert. Über 700 Schü­le­rin­nen und Schü­ler besu­chen die Schu­le und wer­den von über 70 Lehr­kräf­ten unter­rich­tet und betreut. Auf der infor­ma­ti­ven und über­sicht­li­chen Web­sei­te der Schu­le gibt es wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Schulalltag.

Bei unse­rem Besuch der Schu­le für die Über­ga­be unse­rer Spen­de von 500 Euro für den IT-Bereich wur­den wir freund­lich vom Schul­lei­ter Herr Fiehn emp­fan­gen. Als beson­ders wich­ti­ge Bau­stel­len sieht er die wei­te­re Anschaf­fung von Gerä­ten, den Aus­bau des WLAN-Net­z­­wer­kes inner­halb des Schul­ge­bäu­des und schließ­lich den Aus­bau des Breit­band­net­zes in ganz Ber­lin. Wir freu­en uns, dass wir mit unse­rer Spen­de eini­ge Berei­che die­ses Bedarfs unter­stüt­zen kön­nen und wer­den auch Ende 2021 unse­re Unter­stüt­zung anbieten.

Dotzon Prognosen für das Jahr 2021

Unsere Prognosen für das Jahr 2021

Unse­re Pro­gno­sen für die DNS-Indus­­trie im Jahr 2021 begin­nen mit einem Rück­blick auf das Jahr 2020 und unse­re letzt­jäh­ri­gen Pro­gno­sen. Trotz der Pan­de­mie sind sie weit­ge­hend so ein­ge­tre­ten, wie erwar­tet. Der Pau­ken­schlag Anfang des Jah­res 2020 war sicher­lich die geschei­ter­te Über­nah­me der .org-Inter­­ne­ten­­dung durch Ethos Capi­tal. Statt­des­sen fand am Jah­res­en­de zwi­schen donuts und Afi­li­as eine der größ­ten Über­nah­men unse­rer Indus­trie statt.

Fazit ist, dass die Pan­de­mie unse­rer Indus­trie noch mehr Home­of­fice und damit kei­nen per­sön­li­chen Aus­tausch, dafür aber einen signi­fi­kan­ten Kun­den­zu­wachs ver­schafft. Für uns war beson­ders bedau­er­lich, dass in dem Zuge das ICANN-Mee­­ting in Ham­burg ver­scho­ben wer­den muss­te. Wir hof­fen daher, dass wir die glo­ba­le ICANN-Com­­mu­­ni­­ty in Deutsch­land bald will­kom­men hei­ßen dürfen.

Zeit, nach einem beson­de­ren Jahr 2020 unse­re Pro­gno­sen für das Jahr 2021 auf­zu­stel­len und einen Blick in die Zukunft zu werfen.

1. Prognose: Aktive Bekämpfung von DNS-Missbrauch

Die meis­ten Regis­tries und Regis­tra­re set­zen sich aktiv für die Bekämp­fung von DNS-Mis­s­­brauch ein, und neh­men ihre Rol­le wahr, umfas­sen­de Maß­nah­men gegen Miss­brauch umzu­set­zen. Das beinhal­tet auch eine bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on der Maß­nah­men an ihre Stake­hol­der. Neben ver­pflich­ten­den Auf­la­gen der ICANN und unse­rer eigens dafür ent­wi­ckel­ten Lösung, den frei­wil­li­gen Selbst­ver­pflich­tun­gen ein­zel­ner Regis­tries sind auch ers­te Akti­vi­tä­ten sicht­bar, mit denen Regis­tries ihre Akti­vi­tä­ten trans­pa­rent machen. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se .ber­lin und .ham­burg mit ihren jähr­lich erschei­nen­den Trans­pa­renz­be­rich­ten. Wir erwar­ten, dass ICANN sich auf sei­ne rein tech­ni­sche Mis­si­on fokus­siert und Debat­ten zu inhalt­li­chem Miss­brauch an ent­spre­chen­de Stel­len verweist.

2. Prognose: Marken und Unternehmen nutzen aktiv ihre eigene .marke-Endung

Die Nut­zung der eige­nen Top-Level-Domain von Mar­ken und Unter­neh­men ist im Jahr 2020 wei­ter gestie­gen. Gera­de in der Pan­de­mie haben vie­le die Chan­ce genutzt, ihre Coro­­na-Akti­­vi­­tä­­ten unter den pas­sen­den Domains zu kom­mu­ni­zie­ren wie bei­spiels­wei­se www.coronavirus.google und www.coronavirus.abbott. Laut unse­rer Stu­die “Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2020” ist .audi erneut die erfolg­reichs­te Unter­­neh­­mens-TLD, gefolgt von .abbott und .leclerc. Wir erwar­ten, dass die­se Bei­spie­le auch in die­sem Jahr wei­te­re Mar­ken dazu ver­an­las­sen wer­den, selbst mit eige­nen Kam­pa­gnen, Web­pro­jek­ten und neu­en Landing­pa­ges auf sich auf­merk­sam zu machen.

3. Prognose: Registrierungen unter den neuen Top-Level-Domains steigen weiter an

Laut www.ntldstats.com sind im Jahr 2020 die Anzahl regis­trier­ter Domains unter den neu­en Top-Level-Domains um gut 400.000 Domains auf 31,964 Mio. gestie­gen. Die Regis­trie­run­gen erge­ben sich aus den 1.176 neu­en Top-Level-Domains, von denen zum Jah­res­en­de 2020 die TLDs .icu, .top, .xyz, .site und .online zu den TOP 5 gehör­ten. Wir erwar­ten für 2021, dass sich der Auf­wärts­trend wei­ter fort­setzt, da gera­de unter den neu­en Top-Level-Domains vie­le gute Namen ver­füg­bar sind. Beliebt sind wei­ter neben den geo­gra­fi­schen ins­be­son­de­re spre­chen­de Top-Level-Domains wie .club, .shop und .app sind. Seit Launch im Sep­tem­ber 2020 hat sich die Top-Level-Domain .gay auf über 7.000 regis­trier­te Domains gut entwickelt.

4. Prognose: Die DSGVO gerät unter Druck

Eines der wich­tigs­ten The­men unse­rer Indus­trie wird die fort­ge­setz­te Debat­te um einen bes­se­ren Schutz von Inter­net­nut­zern und Domain-Inha­­bern gemäß der DSGVO unter gleich­zei­ti­ger Berück­sich­ti­gung der Inter­es­sen der Mar­ken­in­ha­ber sein. Denn Inter­net­nut­zer und Domain-Inha­­ber erle­ben häu­fig DNS-Atta­­cken wie Phis­hing, Bot­net­ze und Mal­wa­re, wäh­rend Mar­ken­in­ha­ber seit Inkraft­tre­ten der DSGVO deut­lich weni­ger Hand­lungs­op­tio­nen gegen miss­bräuch­li­che Domain-Regis­­trie­run­­gen haben.

5. Prognose: Konsolidierung in der Branche wird weitergehen

Die Bran­che hat sich auch im Jahr 2020 wei­ter kon­so­li­diert, sowohl was die Betrei­ber von Top-Level-Domains als auch ihre Ver­triebs­part­ner betrifft. Auch wenn die geschei­ter­te Über­nah­me von .org durch Ethos Capi­tal sicher­lich über­ra­schend war, ist die Über­nah­me von Afi­li­as durch donuts sicher­lich das her­aus­ra­gends­te Ereig­nis des Jah­res. Wir erwar­ten, dass sich die­se Dyna­mik auch 2021 wei­ter fort­setzt und gehen von wei­te­ren Kon­so­li­die­run­gen aus.

6. Prognose: ICANN-Board gibt grünes Licht für neue Bewerbungsrunde

Die Ent­wick­lung der Rah­men­be­din­gun­gen für die nächs­te Bewer­bungs­run­de hat wei­ter gro­ße Fort­schrit­te gemacht. Wir haben uns von Anfang als Arbeits­grup­pen­mit­glied aktiv in die Debat­te ein­ge­bracht, unse­re Arbeit fand mit dem fina­len Report im Janu­ar 2021 sei­nen Abschluss. Wir erwar­ten daher, dass der fina­le Report in die­sem Jahr von der GNSO und dem ICANN-Board grü­nes Licht erhält und damit der Auf­trag für die kon­kre­te Aus­ge­stal­tung der nächs­ten Bewer­bungs­run­de initi­iert wird.

7. Prognose: Globale Debatte um Internet Governance behält Bedeutung

Nach­dem Deutsch­land Gast­ge­ber des glo­ba­len Inter­net Gover­nan­ce Forums im Herbst 2019 in Ber­lin war, erwar­ten wir nach online geführ­ten Debat­ten und einem hybri­den IGF‑D eine wei­ter­ge­hen­de Beschäf­ti­gung mit dem The­ma Inter­net Gover­nan­ce. Die Grün­dung diver­ser Initia­ti­ven und media­le Auf­merk­sam­keit zeigt das Inter­es­se an dem The­ma, u.a. auch bei der Inter­net Socie­ty Deutsch­land e.V..

8. Prognose: ICANN thematisiert Public Interest und seine Mission

Wie ICANN bei sei­nen Ent­schei­dun­gen das öffent­li­che Inter­es­se berück­sich­tigt, ist nicht nur auf Board-Ebe­­ne, son­dern auch inner­halb der ICANN-Com­­mu­­ni­­ty zuneh­mend in das Bewusst­sein gerückt. Mit dem vom Board aus­ge­ar­bei­te­ten Vor­schlag wur­de ein ers­ter Schritt getan, wei­te­re Akti­vi­tä­ten müs­sen in die­sem Jahr fol­gen, auch nach der mas­si­ven Kri­tik zur Rol­le von ICANN zum Ver­kauf der .org-Endung. Daher wer­den aus der Com­mu­ni­ty For­de­run­gen lau­ter, dass sich ICANN erneut auf ihre Mis­si­on kon­zen­triert, „den sta­bi­len und siche­ren Betrieb der ein­zig­ar­ti­gen Iden­ti­fi­zie­rungs­sys­te­me des Inter­nets sicher­zu­stel­len“. Das ICANN-Board wird sich damit aus­ein­an­der­set­zen müs­sen, um wei­ter die rele­van­te Instanz für die glo­ba­le Inter­net­ver­wal­tung zu bleiben.

Wir freu­en uns dar­auf, an die­ser Stel­le im kom­men­den Jahr unse­re Pro­gno­sen für das Jahr 2021 Revue pas­sie­ren zu las­sen.
 

dotBrand Wortwolke

ICANN konkretisiert Zeitfenster für Bewerbung für dotBrand

Nach dem ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­fens­ter für die eige­ne Top-Level-Domain kon­kre­ti­siert ICANN, wann eine Bewer­bung für dot­Brand mög­lich sein wird.

ICANN Policy-Arbeitsgruppe in finalen Beratungen – Bewerbung um dotBrand

Nach Abschluss der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de und der damit ver­bun­de­nen Kri­tik hat eine eigens dafür auf­ge­setz­te Poli­­cy-Arbeits­­grup­­pe ihre Arbeit auf­ge­nom­men. Sie ana­ly­sier­te Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le aus der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de, sowohl in tech­ni­scher und admi­nis­tra­ti­ver Sicht. Wir haben zudem dis­ku­tiert, inwie­weit die bestehen­den Poli­ci­es ange­passt wer­den müs­sen. Alle Rege­lun­gen für die Abga­be der Bewer­bun­gen sol­len künf­tig vor­her fest­ste­hen. Damit haben wir auf die Kri­tik reagiert, dass in der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de qua­si „in letz­ter Minu­te” noch Rah­men­be­din­gun­gen geän­dert wurden.

Nach mehr als fünf Jah­ren Arbeit die­ser Arbeits­grup­pe, in der wir als ein­zi­ges deut­sche Unter­neh­men aktiv mit­ge­ar­bei­tet haben, steht der abschlie­ßen­de Bericht kurz bevor. Vor­aus­sicht­lich zum Jah­res­en­de soll er ver­öf­fent­licht wer­den, und der welt­wei­ten Com­mu­ni­ty zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Dar­an schliesst sich die Frei­ga­be in diver­sen Gre­mi­en an.

ICANN bereitet sich auf Umsetzung der Empfehlungen vor

Nach der Gre­­mi­en-Zustim­­mung geht ICANN davon aus, dass sie im Som­mer 2021 mit der Umset­zung der Emp­feh­lun­gen begin­nen kön­nen. ICANN hat nun ver­öf­fent­licht, wann sie mit dem Abschluss der Vor­be­rei­tun­gen für die Ein­füh­rung neu­er Top-Level-Domains rech­nen, um im Anschluss das Bewer­bungs­fens­ter anzu­kün­di­gen. Laut ICANN-Pla­­nung sol­len im Som­mer 2023 die Arbei­ten abge­schlos­sen sein. 

Aus mehr als 30 Bewer­bungs­ver­fah­ren, für die wir seit dem Jahr 2006 die Rah­men­be­din­gun­gen mit­ent­wi­ckelt haben, und für die wir die Bewer­bung geschrie­ben und beglei­tet haben, pro­fi­tie­ren Kun­den von unse­rem umfas­sen­den Know-how. Die­se Erfah­run­gen, unse­re Emp­feh­lun­gen und mehr Details zur Mög­lich­keit Ihrer Bewer­bung um dot­Brand tei­len wir ger­ne mit Ihnen in einem per­sön­li­chen Gespräch.
 

Digitale Unternehmensmarken 2020

Digitale Unternehmensmarken 2020

Die Dot­­zon-Stu­­die Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2020 ist erschie­nen, in der die drei Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken .audi, .abbott und .leclerc die vor­de­ren drei Plät­ze bele­gen. Unter­neh­men aus der Automobil‑, Finanz- und IT-Bran­che domi­nie­ren auch in der dies­jäh­ri­gen Stu­die das Top-10-Ran­king. Die Stu­die unter­sucht nach 2019 und 2018 bereits zum drit­ten Mal, wie Unter­neh­mens­mar­ken erfolg­reich als Top-Level-Domains genutzt wer­den und stellt die bes­ten Ergeb­nis­se detail­liert in einem Top-10-Ran­king vor. 

Die Top 10

Die dies­jäh­ri­ge Stu­die zeigt, dass .audi die erfolg­reichs­te Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ke welt­weit ist, gefolgt von .abbott auf Platz 2 und .leclerc auf Platz 3. Auf Platz 4 und 5 fol­gen­de .bnppa­ris und .weber. Auf Platz 6 und 7 lan­den mit .goog­le und .cern zwei Neu­ein­stei­ger. Ihnen fol­gen auf Platz 8, 9 und 10 .neu­star, .dvag und .seat. Mit .audi, .weber und .dvag fin­den sich drei deut­sche Unter­neh­men unter den Top 10. Damit bele­gen Unter­neh­men der Auto­mo­bil­in­dus­trie und Finanz­wirt­schaft, wie auch schon 2019, die vor­de­ren Plät­ze der Studie.

Die Aufsteiger 

Erst­mals in den Top 10 ver­tre­ten sind der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Kon­zern .goog­le sowie das schwei­zer For­schungs­in­sti­tut .cern. Mit der Adres­se www.about.google schafft Goog­le es sogar unter den eine Mil­li­on am bes­ten gerank­ten Web­sites auf den her­vor­ra­gen­den Ale­­xa-Rank 920.

Digitale Unternehmensmarken 2020 stellt konkrete Nutzungsbeispiele vor 

Mit­tel­punkt der Stu­die ist das Top-10-Ran­king, für das alle der­zeit exis­tie­ren­den Mar­ken-Endun­­gen ana­ly­siert wur­den. Ins­ge­samt sind das knapp 500 Endun­gen, hin­ter denen etwa 330 Unter­neh­men ste­hen. Die Bewer­tung der Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken beruht auf ins­ge­samt sie­ben Para­me­tern, die sowohl quan­ti­ta­ti­ve als auch qua­li­ta­ti­ve Wer­te berück­sich­ti­gen. Zudem ver­an­schau­licht die Stu­die anhand zahl­rei­cher kon­kre­ter Bei­spie­le, wie Unter­neh­men ihre Domain-Endung als digi­ta­le Mar­ke ver­an­kern und damit ihr Mar­ken­image stär­ken. Sie nut­zen ihre Top-Level-Domain bei­spiels­wei­se als star­kes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­stru­ment, das den Aus­tausch mit Kun­den, Händ­lern, Zulie­fe­rern oder der Pres­se unter einem welt­weit ein­heit­li­chen Dach ermöglicht.

Die Stu­die ist hier abrufbar.

Beste globale Brands 2020 Wortwolke

Die besten globalen Marken haben eine dotbrand

Inter­brand hat sei­ne „Best Glo­bal Brands“ Stu­die ver­öf­fent­licht. Eine gute Gele­gen­heit, sich genau­er anzu­schau­en, ob es eine Kor­re­la­ti­on zwi­schen den bes­ten glo­ba­len Mar­ken und Mar­ken mit einer eige­nen dot­brand gibt.

Die am 20. Okto­ber 2020 erschie­ne­ne Ana­ly­se ist hier abruf­bar, und stellt die Top 100 glo­ba­len Brands vor. Drei Kom­po­nen­ten gaben den Aus­schlag für die Plat­zie­rung: Zum einen die finan­zi­el­le Leis­tung der Mar­ke, des Pro­duk­tes oder der Dienst­leis­tung. Die zwei­te Kom­po­nen­te ist die Rol­le der Mar­ke, und inwie­fern sie bei der Kauf­ent­schei­dung eine Rol­le spielt. Die Wett­be­werbs­stär­ke und ‑fähig­keit der Mar­ke bil­det den drit­ten Bestand­teil in der Interbrand-Analyse.

Die Top 20 der „Best Global Brands 2020“

BrandRangEige­ne TLD
Apple1X
Ama­zon2X (meh­re­re)
Micro­soft3X (meh­re­re)
Goog­le4X (meh­re­re)
Sam­sung5X (meh­re­re)
Coca-Cola6-
Toyo­ta7X
Mer­ce­des Benz8-
McDo­nalds9- (ein­ge­stellt: .mcd und .mcdo­nalds
Dis­ney10-
BMW11X
Intel12- (ein­ge­stellt: .intel)
Face­book13 
IBM14X
Nike15X
Cis­co16X
Lou­is Vuitton17-
SAP18X
Insta­gram19-
Hon­da20X

Unter den Top 10 haben 6 Mar­ken eine eige­ne TLD. Hin­zu kommt McDo­nalds auf Platz neun, die ihre zwei eige­nen TLDs ein­ge­stellt hat. Von den Top 20 besit­zen immer­hin 12 Mar­ken eine eige­ne TLD. Neben McDo­nalds hat sich auch Intel auf Platz zwölf ent­schie­den, die eige­ne TLD ein­zu­stel­len. Micro­soft und Sam­sung betrei­ben neben ihrer Unter­neh­mens­mar­ke auch wei­te­re Pro­dukt­mar­ken und gene­ri­sche Begrif­fe. Zwei Unter­neh­men neh­men eine spe­zi­el­le Rol­le ein: Goog­le kommt mit dem Betrieb von beacht­li­chen 46 TLDs, dar­un­ter .goog­le, .app, .search und .new, eine Son­der­rol­le zu. Eben­so Ama­zon, die 55 TLDs betrei­ben. McDo­nalds hat sei­ne bei­den TLDs im Novem­ber 2017 ein­ge­stellt und Intel wird den Betrieb sei­nes TLD im Novem­ber 2020 beenden.

Die besten globalen Marken aus Deutschland

Mar­keRangEige­ne TLD
Mer­ce­des Benz8-
BMW11X
SAP18X
Alli­anz39-
Audi44X
VW47X
adi­das50-
Por­sche55-
Sie­mens61-
DHL81X
Mini95X

Von den elf deut­schen Mar­ken des Inter­­brand-Ran­kings besit­zen etwas mehr als die Hälf­te, näm­lich sechs, eine eige­ne TLD ihrer Marke.

Auch Newcomer der besten globalen Marken haben eine dotbrand

Im Ver­gleich zum Vor­jahr sind 5 Mar­ken aus­ge­schie­den, und dafür Tes­la, zoom, John­nie Wal­ker, You­tube und Insta­gram neu im Ran­king ver­tre­ten. Von den fünf neu­en Mar­ken nutzt You­tube sei­ne Mar­ke als TLD unter .you­tube. You­tube nutzt bei­spiels­wei­se die Adres­se www.blog.youtube als offi­zi­el­le Blog-Adres­­se, um über aktu­el­le Ereig­nis­se aus dem Fir­men­all­tag zu berichten.

Beziehung zwischen den besten globalen Marken und einer dotbrand

Auch wenn nicht alle bes­ten glo­ba­len Mar­ken eine eige­ne .brand-TLD besit­zen, ist es doch die Mehr­heit. Offen­sicht­lich gibt es also einen Zusam­men­hang zwi­schen Mar­ken, die gemäß den Inter­­brand-Kri­­te­ri­en gut ran­ken und Mar­ken mit einer eige­nen .brand-TLD.

ICANN69-Logo

ICANN69-Meeting im Oktober 2020 in Hamburg

Das ICAN­N69-Mee­­ting fand in den ver­gan­ge­nen zwei Wochen in Ham­burg erneut rein vir­tu­ell statt. Von Dot­zon nah­men Kat­rin Ohl­mer, Dirk Kri­schenow­ski und Mat­thi­as Pfei­fer am Mee­ting teil. In den Sit­zun­gen stan­den erneut die The­men­be­rei­che Domain-Mis­s­­brauch, die Ein­füh­rung neu­er gTLDs und Zugriff auf WHOIS-Daten im Fokus.

Mehrere Sitzungen zu Empfehlungen für neue gTLDs 

Nach­dem die Frist für öffent­li­che Kom­men­ta­re zum Ent­wurf des Berichts der Arbeits­grup­pe am 30. Sep­tem­ber abge­lau­fen ist, hat die Arbeits­grup­pe, in der wir seit deren Beginn im Jahr 2016 mit­ar­bei­ten, mit der Ana­ly­se der ein­ge­gan­ge­nen Kom­men­ta­re begon­nen. Wäh­rend des ICAN­N69-Mee­­ting hat­te die Arbeits­grup­pe am 14. Okto­ber zwei Sit­zun­gen, in denen sie die Kom­men­ta­re zu zwei The­men dis­ku­tier­te: Bewer­­ber-Sup­­port und Com­­mu­­ni­­ty-Bewer­­bun­­gen. Als nächs­te Schrit­te wird die Arbeits­grup­pe wei­ter die öffent­li­chen Kom­men­ta­re und ana­ly­sie­ren, mit dem Ziel, ihre Emp­feh­lun­gen abzu­schlie­ßen und ihren Abschluss­be­richt zu ver­öf­fent­li­chen, der im Dezem­ber 2020 vor­lie­gen soll.

Im Fokus des ICANN69-Meeting: Debatten zwischen Betreibern und anderen Stakeholdern zu Domain-Missbrauch

In diver­sen Debat­ten tausch­ten sich Betrei­ber, Pro­vi­der, Inter­net­nut­zer­ver­tre­ter und IP-Anwäl­­te zu dem aktu­el­len Stand bei Domain-Mis­s­­brauch aus. Sowohl Betrei­ber als auch Pro­vi­der wie­sen erneut dar­auf hin, dass sie durch viel­fäl­ti­ge ver­pflich­ten­de und frei­wil­li­ge Maß­nah­men alles in ihrer Macht Ste­hen­de tun, um Domain-Mis­s­­brauch zu mini­mie­ren. Hin­ge­gen for­der­ten Inter­net­nut­zer­ver­tre­ter und IP-Anwäl­­te, dass mehr Mecha­nis­men genutzt wer­den soll­ten, u.a. mehr pro­ak­ti­ve Maß­nah­men. Eine Eini­gung auf ein gemein­sa­mes Ziel war lei­der nicht mög­lich. Die Debat­te wird sicher­lich in den kom­men­den Mona­ten und Jah­ren fortgesetzt.

Debatten um Zugriff auf Inhaberdaten von Domains 

Seit Inkraft­tre­ten der DSGVO sind Inhaber­da­ten von Domains nicht mehr öffent­lich ein­seh­bar. Die ent­spre­chen­de ICANN-Arbeits­­grup­­pe hat mitt­ler­wei­le einen Bericht mit Vor­schlä­gen erar­bei­tet, wie berech­tig­te Par­tei­en auto­ma­ti­siert Zugriff auf Inhaber­da­ten von Domains erhal­ten könn­ten, der der­zeit wei­ter kon­kre­ti­siert und aus­ge­ar­bei­tet wird. Danach wird das ICANN-Board dar­über bera­ten und entscheiden.

Eine Über­sicht des Kon­fe­renz­pro­gramms des ICAN­N69-Mee­­ting ist nach Regis­trie­rung hier ein­seh­bar: 69.schedule.icann.org.