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Internet Governance Forum in Paris 2018

IGF 2018

Das von den Ver­ein­ten Natio­nen jähr­lich aus­ge­rich­te­te Inter­net-Gover­nan­ce-Forum (IGF) ist ein Mul­ti-Stake­hol­der Event, bei dem Regie­run­gen, die Zivil­ge­sell­schaft, der Pri­vat­sek­tor und die aka­de­mi­sche Welt mit dem Gene­ral­se­kre­ta­ri­at der Ver­ein­ten Natio­nen und der UNESCO zusam­men­tref­fen, um über die Zukunft des Inter­net zu dis­ku­tie­ren. Nun fand gera­de das Inter­net Gover­nan­ce Forum in Paris 2018 statt.

Dotzon ist regelmäßig IGF-Teilnehmer

Unser Co-Grün­der Dirk Kri­schenow­ski war bereits beim aller­ers­ten IGF in Athen dabei und hat dort mit einer viel­be­ach­te­ten Ver­öf­fent­li­chung die zukünf­ti­ge Expan­si­on des Domain-Namen-Sys­tems (DNS) um geo­gra­phi­sche Top-Level-Domains (geoTLDs) vor­ge­stellt. Sie konn­ten wir im Jahr 2014 in die Rea­li­tät umset­zen. Auch in den Fol­ge­jah­ren nutz­ten wir das IG, um in den Panels über die Chan­cen von geo­gra­fi­schen TLDs zu sprechen.

Dirk Krischenowski beim IGF in Paris

Zum dies­jäh­ri­gen IGF, das erst­mals in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt statt­fin­det, sagt Frank­reichs Prä­si­dent Emma­nu­el Macron:

Die digi­ta­le Revo­lu­ti­on steht an einem bei­spiel­lo­sen Wen­de­punkt, bei der es um die Zukunft der Mensch­heit geht. Es liegt in unse­rer gemein­sa­men Ver­ant­wor­tung, zusam­men nach inno­va­ti­ven, prak­ti­schen und nach­hal­ti­gen Lösun­gen zu suchen, um die anste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen anzu­ge­hen und das Poten­zi­al der Inter­net-Tech­no­lo­gien effek­tiv zu nutzen.

Quel­le: Emma­nu­el Macron, 2018

Die Agenda des Internet Governance Forum in Paris

Bereits am Mon­tag, den 12. Novem­ber, wird eine Debat­te und Dis­kus­si­on über aktu­el­le The­men zwi­schen der Inter­net-Com­mu­ni­ty und ICANN geführt. In dem „Open Forum“ des IGF in Paris 2018 dis­ku­tie­ren der Vor­stands­vor­sit­zen­de von ICANN und der CEO zahl­rei­che The­men. Auf der Agen­da ste­hen Punk­te wie der Umgang der ICANN mit der EU-Daten­schutz­grund­ver­ord­nung und der Pro­zess zur Ein­füh­rung neu­er Top-Level-Domains. Erör­tert wer­den soll auch die Rol­le von ICANN als Regu­la­tor, Ver­wal­ter und tech­ni­scher Root-Zonen-Admin für Domain-Namen und IP-Adressen.

Zu den Teil­neh­mern die­ser offe­nen Debat­te gehö­ren Che­ri­ne Chala­by als Vor­sit­zen­der des ICANN-Vor­stands, Gör­an Mar­by als ICANN-CEO und ‑Prä­si­dent, The­re­sa Swi­ne­hart (ICANN VP), Becky Burr aus dem ICANN-Vor­stand sowie Tarek Kamel, eben­falls von ICANN. Wir brin­gen uns aktiv in die Debat­te ein, und ver­tre­ten so die Inter­es­sen unse­rer Kun­den auch auf poli­ti­scher Ebene.

Im kom­men­den Jahr 2019 fin­det das IGF erst­mals in Deutsch­land unter der Schirm­herr­schaft des Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums statt. Auch hier wer­den wir wie­der einen Bei­trag für die deut­sche Inter­net-Com­mu­ni­ty leisten.

Der Verband der geoTLDs

geoTLD group brochure

39 Betrei­ber von geo­gra­phi­schen Top-Level-Domains haben sich im Jahr 2016 zu dem Ver­band der geoTLDs mit Sitz in Brüs­sel zusam­men­ge­schlos­sen. Dazu gehö­ren cityTLDs wie .ber­lin, .nyc und .tokyo sowie regio­na­le TLDs wie .cor­si­ca, .afri­ca und .cat.

geoTLD.group vertritt Interessen der geoTLDs

Der Ver­band der geoTLDs ver­tritt die Inter­es­sen geo­gra­fi­scher Domain-Endun­gen gegen­über ICANN, der Poli­tik und ande­ren Stake­hol­dern. Die so genann­ten geoTLDs kön­nen dabei eine Stadt, Regi­on, Spra­che oder Kul­tur iden­ti­fi­zie­ren. Zu den Mit­glie­dern gehö­ren natio­na­le und regio­na­le Regie­run­gen, Unter­neh­men , wis­sen­schaft­li­che Ein­rich­tun­gen, not-for-Pro­fit-Orga­ni­sa­tio­nen und Stif­tun­gen. Die Visi­on des Ver­ban­des ist es, dass die geoTLDs das Inter­net von mor­gen mit digi­ta­len Iden­ti­tä­ten für Orte und Gemein­schaf­ten prä­gen. Der Ver­band ist zudem bestrebt, das Poten­zi­al loka­ler digi­ta­ler Iden­ti­tä­ten zum Nut­zen und im Sin­ne der Städ­te, Regio­nen, Kul­tu­ren und Spra­chen zu för­dern und zu entwickeln.

Imagebroschüre für Verband der geografischen Top-Level-Domains

Als Initia­tor der geoTLDs setz­te sich Dirk Kri­schenow­ski schon lan­ge für Inter­es­sen die­ser spe­zi­el­len Kate­go­rie an Top-Level-Domains ein. Seit Grün­dung des Ver­ban­des  ist er nun ehren­amt­lich im Vor­stand tätig. Er betreut neben der Web­sei­te auch das Mar­ke­ting. Im Rah­men des Mar­ke­ting hat Dirk Kri­schenow­ski nun eine Image-Bro­schü­re für den Ver­band ent­wi­ckelt. Sie gibt eine stra­te­gi­sche Über­sicht, war­um sich eine Stadt oder Regi­on für ihre eige­ne Endun­gen bewirbt. Mit­hil­fe vie­ler Bei­spie­le erhal­ten Leser:innen einen umfas­sen­den Über­blick über die Mit­glie­der des Ver­ban­des und ihre regio­na­le oder loka­le geoTLD.

DOTZON-Studie “Digitale Unternehmensmarken 2018”

DOTZON Titelbild für die Studie zu den Unternehmensmarken

Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2018 ist die welt­weit ers­te Stu­die, die Trans­pa­renz auf dem neu­en Gebiet der Mar­ken-Top-Level-Domains schafft. Sie zeigt auf, wie inter­na­tio­nal agie­ren­de Unter­neh­men ihre Top-Level-Domain als digi­ta­le Mar­ke ver­an­kern und damit ihre Mar­ke stär­ken. Grund­la­ge der Stu­die sind alle euro­päi­schen Unter­neh­men, die eine eige­ne Inter­net-Endung betrei­ben. Dazu gehö­ren Unter­neh­men wie der fran­zö­si­sche Bahn­kon­zern SNCF, das schwei­ze­ri­sche CERN, Seat aus Spa­ni­en, Nokia aus Finn­land und Audi aus Deutschland.

Unternehmensmarken aus Frankreich, Spanien und Deutschland vorne

Das Ran­king der zehn erfolg­reichs­ten Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken führt mit .leclerc die gleich­na­mi­ge fran­zö­si­sche Super­markt­ket­te LECLERC an. Der spa­ni­sche Auto­mo­bil­her­stel­ler SEAT erreicht mit .seat den zwei­ten Platz. Erfolg­reichs­tes deut­sches Unter­neh­men ist der Bau­stoff­her­stel­ler Weber, der mit .weber auf dem drit­ten Platz lan­det. Ihm dicht auf den Fer­sen ist mit dem vier­ten Platz der eben­falls deut­sche Auto­her­stel­ler Audi, des­sen Cla­im „Vor­sprung durch Tech­nik“ mit .audi vor­bild­lich umge­setzt ist. Die fran­zö­si­sche Ban­ken­grup­pe BNP Pari­bas schließt die Grup­pe der TOP 5 Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken mit .bnppa­ri­bas ab.

Digitale Unternehmensmarken 2018 ist erste Übersicht zu dotBrands

Die Stu­die zu den Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken stellt detail­liert die TOP 10 des Ran­kings anhand von sie­ben Para­me­tern vor. Die Para­me­ter berück­sich­ti­gen sowohl qua­li­ta­ti­ve als auch quan­ti­ta­ti­ve Wer­te. So sind die Anzahl der regis­trier­ten Domains unter der Top-Level-Domain, die Nut­zung für E‑Mail-Kom­mu­ni­ka­ti­on oder das Ver­hält­nis zwi­schen auf­lö­sen­den und nicht-auf­lö­sen­den Domains genau­so aus­schlag­ge­bend für den Erfolg einer Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ke wie etwa das Abschnei­den in Such­ma­schi­nen oder die Sicht­bar­keit im öffent­li­chen Raum. Die Stu­die wur­de im August und Sep­tem­ber 2018 durch­ge­führt. Pra­xis­bei­spie­le, Trends und außer­ge­wöhn­li­che Nut­zungs­sze­na­ri­en wer­den in einem qua­li­ta­ti­ven Teil vor­ge­stellt. Die Kurz­ver­si­on der Stu­die Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2018 haben wir als PDF-Datei zum Down­load bereitgestellt.

ICANN63: Geografische Endungen, Datenschutz und neue Bewerbungsrunde

ICANN 63 in Barcelona

Auf dem 63. Mee­ting der Inter­net-Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on ICANN stan­den wei­ter­hin die Debat­ten rund um die Umset­zung der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung (GDPR) sowie die Aus­ge­stal­tung einer neu­en Bewer­bungs­run­de im Fokus. Eine .CITIES-Kon­fe­renz und die Tref­fen der Betrei­ber aller gene­ri­schen Inter­net-Endun­gen sowie das Tref­fen der geo­gra­fi­schen Inter­net-Endun­gen ergänz­ten das Pro­gramm von ICANN63.

Geografische Endungen – Identität für Städte, Regionen und ihre Bürger

.CITIES Konferenz bei ICANN63 – Erfolgsfaktoren von Stadt-Top-Level-Domains & Mehrwert-Dienste

Unser Mit­grün­der Dirk Kri­schenow­ski war ein­ge­la­den, neben einer Über­sicht des geoTLD-Ver­ban­des vor allem die Erfolgs­fak­to­ren für städ­ti­sche und regio­na­le Top-Level-Domains vor­zu­stel­len. Orga­ni­siert hat­te die Kon­fe­renz der Betrei­ber der Endun­gen .cat, .bar­ce­lo­na und .bcn. Als Spre­cher waren u.a. Ver­tre­ter und geoTLD-Betrei­ber der Städ­te Bar­ce­lo­na (Cris­ti­na Ribas Bar­beran), New York (Lori-Anne War­di), Gent (Els Uyt­ter­hoe­ven) und Paris (Emi­lie Tur­bat). Die wich­tigs­ten, so genann­ten Key-Per­for­mance-Fak­to­ren (KPIs) aus Sicht des Ver­ban­des, dem Dirk Kri­schenow­ski als Vor­stand ange­hört, sind u.a. die wirt­schaft­li­che Gesund­heit der geoTLD (Anzahl Domains x Ver­kaufs­preis), die Durch­drin­gung in der Stadt oder der Regi­on, die Gesamt­zahl der Web­sei­ten und ein Ver­gleich mit der jewei­li­gen Länderendung.

geoTLDs in Barcelona
geoTLD-Sit­zung bei ICANN63 in Barcelona

In einem Best-Prac­ti­ce Panel stell­te unse­re Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer vor, war­um die Betrei­ber von .ber­lin einen E‑Mail-Dienst ein­ge­führt haben. Sie zeig­te auf, wel­che Effek­te die Ein­füh­rung des Diens­tes u. a. auf die Anspra­che neu­er Ziel­grup­pen, auf die Auf­merk­sam­keit für .ber­lin in der Stadt und auf die Nut­zung von .ber­lin-Adres­sen hat­te. Neben Kat­rin Ohl­mer stell­ten u. a. Ver­tre­ter aus .cat ihre aktu­el­len Mar­ke­ting­kon­zep­te in Zusam­men­ar­beit mit den Ver­triebs­part­nern vor und .wien die Erfah­run­gen mit den unter­schied­li­chen Launch­pha­sen im Jahr 2014 vor. Die geoTLD .bzh prä­sen­tier­te sei­ne Idee, ein loka­les Emo­ji für die Bre­ta­gne ein­zu­füh­ren – ana­log zu der Nut­zung von Flag­gen als Aus­druck regio­na­ler Verbundenheit.

Treffen der geografischen Internet-Endungen im Rahmen der geoTLD.group

Die Betrei­ber städ­ti­scher und regio­na­ler Top-Level-Domains haben sich auch auf die­sem ICANN-Mee­ting zum Erfah­rungs­aus­tausch getrof­fen. Unser Mit­grün­der Dirk Kri­schenow­ski stell­te eine Stu­die zur Umset­zung der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung vor, die er im Sep­tem­ber initi­iert und durch­ge­führt hat­te. Zudem prä­sen­tier­te er die Image­bro­schü­re, die er in den ver­gan­ge­nen Mona­ten erstellt hat­te. Unse­re Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer gab den Mit­glie­dern ein Update zu der Ent­wick­lung der neu­en Richt­li­ni­en in der nächs­ten Bewer­bungs­run­de und der von ihr im Sep­tem­ber ein­ge­reich­ten Kom­men­tar bei ICANN für die geoTLD-Gruppe.

Debatte um Datenschutz bei ICANN63 fortgesetzt

Die Beach­tung und Umset­zung der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung ist seit Mai 2018 in aller Mun­de. Die DSGVO hat den Effekt, dass die öffent­li­chen WHOIS-Ver­zeich­nis­se aller Inter­net-Endun­gen kei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten mehr anzeigen.

Das ICANN Board hat am 17.5.2018 die vor­ge­schla­ge­ne „Tem­po­ra­ry Spe­ci­fi­ca­ti­on for gTLD Regis­tra­ti­on Data” geneh­migt. Das Board hat so ent­schie­den, um den zwi­schen ICANN und den Ver­trags­par­tei­en gel­ten­den Ver­trag (RRA, RAA), den von der Com­mu­ni­ty ent­wi­ckel­ten Richt­li­ni­en in Bezug auf WHOIS, sowie die Daten­schutz­be­stim­mun­gen der Euro­päi­schen Uni­on (DSGVO) zu berück­sich­ti­gen. Die neue Poli­cy ist ver­füg­bar unter: https://www.icann.org/resources/pages/gtld-registration-data-specs-en.

ICANN hat eine Son­der­ar­beits­grup­pe auf­ge­setzt, die inner­halb eines Jah­res aus der tem­po­rä­ren eine dau­er­haf­te Poli­cy ent­wi­ckeln soll. Bis dahin wird die tem­po­rä­re Poli­cy gel­ten, mit der Opti­on, sie drei­mal um jeweils drei Mona­te zu ver­län­gern. Auf dem ICANN-Mee­ting in Bar­ce­lo­na wur­den ins­be­son­de­re Fra­gen rund um den Zweck der Daten­ver­ar­bei­tung dis­ku­tiert. Auf der Agen­da stand auch die Fra­ge, inwie­fern ein ein­heit­li­ches Zugangs­mo­dell zu nicht-öffent­li­chen Inhaber­da­ten für berech­tig­te Par­tei­en ein­ge­führt wer­den kann.

Fortschritte für neue Bewerbungsrunde

Die Kom­men­tie­rungs­frist für den vor­läu­fi­gen Bericht der Arbeits­grup­pe zu ” New gTLD Sub­se­quent Pro­ce­du­res PDP” ende­te am 26. Sep­tem­ber 2018. Seit­dem hat die ICANN-Orga­ni­sa­ti­on alle ein­ge­gan­ge­nen Kom­men­ta­re kate­go­ri­siert. In drei Unter­ar­beits­grup­pen prü­fen und ana­ly­sie­ren wir nun alle Kom­men­ta­re. Dot­zon ist Mit­glied in allen drei Unter­ar­beits­grup­pen und hat sich bereits in Bar­ce­lo­na bei der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung aktiv ein­ge­bracht. Ziel ist, den fina­len Report bis zum Som­mer 2019 abzu­stim­men. DOTZON ist seit sei­ner Grün­dung im Dezem­ber 2015 akti­ves Mit­glied des Poli­cy Deve­lo­p­ment Pro­zes­ses ” New gTLD Sub­se­quent Pro­ce­du­res PDP”.

Auf dem ICANN-Mee­ting gaben Mit­ar­bei­ter von ICANN ein Update zum nächs­ten Bewer­bungs­fens­ter. Sie erklär­ten, dass die ICANN-Orga­ni­sa­ti­on mit den Vor­be­rei­tun­gen für die nächs­te Bewer­bungs­run­de begon­nen habe.

Mee­ting der Regis­try Stake­hol­der Grup­pe auf ICANN63

Spotlight: geoTLD .ruhr

spotlight .ruhr

Unser Spot­light, die geoTLD .ruhr, stellt vor, wie das Ruhr­ge­biet sei­ne eige­ne Endung nutzt. Die .ruhr-Inter­net­adres­sen sind die Inter­net-Endung für das Ruhr­ge­biet. Seit März 2014 kön­nen die 11 Städ­te und 4 Krei­se des Ruhr­ge­bie­tes wie Essen, Duis­burg, Dort­mund und alle, die sich dem Ruhr­ge­biet ver­bun­den füh­len, eine .ruhr-Adres­se regis­trie­ren. Damit war die Endung welt­weit die ers­te geo­gra­fi­sche Top-Level-Domain für eine Region.

Aktive Nutzung der geoTLD .ruhr

Die Adres­sen mit Ruhr­fo­kus las­sen auf den ers­ten Blick die Zuge­hö­rig­keit zur Metro­pol­re­gi­on erken­nen. Pri­vat­per­so­nen, Ver­ei­ne, Initia­ti­ven und Unter­neh­men kön­nen eine .ruhr-Inter­net­adres­se regis­trie­ren. Über 9.000 ver­kauf­te. .ruhr-Inter­net­adres­sen zei­gen das gro­ße Inter­es­se an einer digi­ta­len Iden­ti­tät im Ruhr­ge­biet. Sie wer­den von dem regio­na­len Ener­gie­ver­sor­gern (www.revierkraft.ruhr), Kir­chen (www.tabgha.ruhr), Anwäl­ten (www.casa.ruhr), dem Regio­nal­ver­band (www.welcome.ruhr) sowie Sport­an­ge­bo­ten (www.kanutrip.ruhr) und Fes­ti­vals (www.lit.ruhr) genutzt.

Best Global Brands 2018 – und ihre eigene Top-Level-Domain

Best Global Brands 2018

Zum 19. Mal hat Inter­brand die 100 wert­volls­ten Mar­ken welt­weit ermit­telt und im Ran­king Best Glo­bal Brands 2018 ver­öf­fent­licht. Erneut haben es 11 hei­mi­sche Mar­ken in das Ran­king geschafft. Zu ihnen gehören:

  • Mer­ce­des-Benz (Rang 8)
  • BMW (Rang 13)
  • SAP (Rang 21)
  • Volks­wa­gen (Rang 41)
  • Audi (Rang 42)
  • Alli­anz (Rang 49)
  • Adi­das (Rang 50)
  • Por­sche (Rang 52)
  • Sie­mens (Rang 56)
  • DHL (Rang 79)
  • Mini (Rang 90)

Aus­schlag­ge­ben­de Kri­te­ri­um waren neben Umsatz und Anzahl der Mit­ar­bei­ter auch die Kun­den­re­le­vanz. Zu die­ser trägt auch eine ent­spre­chen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on bei, bei­spiels­wei­se in Form von emo­tio­na­ler, rele­van­ter und intui­ti­ver Wer­bung der pas­sen­den Produkte.

Best Global Brands 2018
Inter­brand-Stu­die: Best Glo­bal Brands 2018

Best Global Brands 2018 mit eigener Top-Level-Domain

Inter­es­san­ter­wei­se haben eini­ge von ihnen auch eine eige­ne Top-Level-Domain. Die­se trägt sicher­lich dazu bei, dass das Kri­te­ri­um Kun­den­re­le­vanz gut bewer­tet wird. Dazu zäh­len die sechs dot­Brand .bmw, . sap, .volks­wa­gen, .audi, .dhl und .mini. Unter ihnen sind mit BMW und ins­be­son­de­re Audi zwei Mar­ken, die ihre Top-Level-Domain beson­ders aktiv nut­zen. Audi hat sei­nen deut­schen Händ­lern jeweils eine eige­ne Adres­se nach dem Sche­ma „händlername.audi“ bereit­ge­stellt, zudem kom­mu­ni­ziert Audi mit sei­nen Kun­den unter vie­len intui­ti­ven Adres­sen,  wie bei­spiels­wei­se www.berlin.audi, twitter.audi und facebook.audi. BMW nutzt sei­ne eige­ne Top-Level-Domain vor­wie­gend, um neue Modell zu prä­sen­tie­ren. Ande­re  Unter­neh­men nut­zen ihre eige­ne Endung auch in der Wer­bung, DHL ver­wen­det für u.a. in der Kam­pa­gne www.logistics.dhl.

 

Studie Konsumentenverwirrung in der Domain-Industrie

Konsumentenverwirrung

DOTZON hat die Stu­die „Kon­su­men­ten­ver­wir­rung in der Domain-Indus­trie” ver­öf­fent­licht. Sie ana­ly­siert die Ent­ste­hung von Ver­wir­rung in der Bran­che und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Unternehmen.

Kon­su­men­ten­ver­wir­rung zeigt sich in der Beein­träch­ti­gung der Ori­en­tie­rung und der Unfä­hig­keit kohä­rent zu Han­deln. Sie tritt auf ver­schie­de­nen Ebe­nen auf und wird durch zwölf Fak­to­ren beein­flusst. Wäh­rend die Kon­su­men­ten unter­be­wusst das Risi­ko der Ver­wir­rung zu redu­zie­ren, ver­su­chen Unter­neh­men die Kon­se­quen­zen der Kon­su­men­ten­ver­wir­rung zu managen.

Die DOT­ZON-Stu­die zeigt, dass Ver­wir­rung in der Domain-Indus­trie besteht. Im Rah­men der Exper­ten­in­ter­views und Fokus­grup­pen konn­te die Mehr­heit der Ent­ste­hungs­fak­to­ren nach­ge­wie­sen wer­den. Außer­dem wur­den vier wei­te­re Fak­to­ren iden­ti­fi­ziert, die beson­ders in der Domain-Indus­trie Anwen­dung fin­den. Zen­tra­les Ele­ment der Ana­ly­se waren Regis­tra­re und Resel­ler, da die­se den direk­ten Kon­takt zu Kun­den pfle­gen. Zum Abschluss der Stu­die wer­den Hand­lungs­emp­feh­lun­gen gegeben.

Die Stu­die kann hier her­un­ter­ge­la­den werden.

Katrin Ohlmer zu 18. ICANN-Studienkreis eingeladen

ICANN Studienkreis

Vom 30. bis 31. August 2018 fand in Tal­linn zum 18. Mal der ICANN-Stu­di­en­kreis statt. Ein­ge­la­den waren Geschäfts­füh­rer und Vor­stän­de der welt­wei­ten Inter­net-Com­mu­ni­ty, dar­un­ter ICANN-CEO Gör­an Mar­by, Siim Sikkut – CIO von Esto­nia, Che­ri­ne Chala­by – Chair des ICANN-Board, Miche­le Ney­lon – CEO Black­night und Jörg Schwei­ger – CEO von Denic und Kat­rin Ohl­mer, CEO von DOTZON.

Die gela­de­nen Exper­ten tausch­ten sich in den zwei Tagen u. a. zu The­men wie „Die Rol­le von ICANN im glo­ba­len Inter­net Gover­nan­ce Sys­tem“, „Cyber­si­cher­heit“ und „Sta­bi­li­tät des Inter­nets“ aus. Kat­rin Ohl­mer stell­te in der Dis­kus­si­ons­run­de zu „Neue Inter­neten­dun­gen – Les­sons lear­ned“ vor, wel­che Erfah­run­gen sie in der Bera­tung im euro­päi­schen Markt gesam­melt hat. Am Panel „Her­aus­for­de­run­gen der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung“ nahm u. a. auch Dot­zon-Part­ner Dirk Kri­schenow­ski teil und teil­te sei­ne Erfah­run­gen mit dem Expertenkreis.

Der Aus­tausch beim ICANN-Stu­di­en­kreis dien­te der Dis­kus­si­on und Wei­ter­ent­wick­lung bestehen­der Inter­net Gover­nan­ce Regeln, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die Dezen­tra­li­sie­rung der Inter­net­ver­wal­tungs­auf­ga­ben und Ver­fei­ne­rung des Mul­ti-Stake­hol­der-Prin­zips. Auf­grund des For­ma­tes – die Dis­kus­sio­nen unter­lie­gen der Chat­ham-House-Rules – wer­den kei­ne per­sön­li­chen Stel­lung­nah­men öffent­lich. Die­se wer­den aus­schließ­lich in dem gela­de­nen Teil­neh­mer­kreis dis­ku­tiert und ermög­li­chen so eine ver­trau­li­che Dis­kus­si­on. DOTZON sieht sich als welt­weit täti­ge Bera­tung in der Ver­ant­wor­tung, die eige­nen Erfah­rungs­wer­te, Posi­tio­nen und Inter­es­sen der Kun­den in die Dis­kus­si­on einzubringen.

Spotlight: dotBrand .sandvik

Logo .sandvik neu

Unser Spot­light, die dot­Brand .sand­vik, stellt vor, wie eine der ers­ten skan­di­na­vi­schen dot­Brands begon­nen hat, sei­ne Top-Level-Domain zu nut­zen. Sand­vik hat bereits im Jahr 2016 sei­ne eige­ne Endung in Betrieb genom­men. Begon­nen hat Sand­vik damit, Tei­le sei­ner Web­auf­trit­te auf die eige­ne Top-Level-Domain .sand­vik umzu­zie­hen. Im ers­ten Schritt wur­de die bis­he­ri­ge Web­sei­te der Sand­vik-Grup­pe „sandvik.com“ zuguns­ten der eige­nen Endung auf home.sandvik umge­stellt. Inter­net­nut­zer, die die alte Adres­se auf­ru­fen, wer­den auto­ma­tisch auf home.sandvik wei­ter­ge­lei­tet. Im nächs­ten Schritt sind die zahl­rei­chen Län­der-Web­sei­ten auf .sand­vik umge­stellt wor­den, wie bei­spiels­wei­se sandvik.se, die nun unter home.sandvik/se erreich­bar ist.

Für Sand­vik war der Antrag und der Betrieb von der dot­Brand .sand­vik ent­schei­dend, um das Ver­trau­en der Kun­den in Web­an­ge­bo­te von Sand­vik zu erhöhen.

Pär Altan, ver­ant­wort­lich für die exter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on bei unse­rem Spot­light .sand­vik

Und wei­ter:

Man könn­te sagen, dass wir einen Teil des Inter­nets gekauft haben, um unse­re Inter­net­prä­senz zu schüt­zen, sowohl aus Sicht der Mar­ke als auch hin­sicht­lich des zusätz­li­chen Ver­trau­ens unse­rer Website-Besucher.

Altan erläu­tert wei­ter die Beweg­grün­de aus Kun­den­sicht für die .Sand­vik Brand-TLD:

Wie wir alle wis­sen, ist es nicht unge­wöhn­lich, dass die Web­sites bekann­ter Unter­neh­men kopiert wer­den, was wir auch selbst erlebt haben. Mit .sand­vik als Ende jeder Web­adres­se machen wir noch deut­li­cher, dass nur Sand­vik für den Inhalt ver­ant­wort­lich ist.

Bereits in der Bewer­bung bei ICANN hat­te Sand­vik dies als wich­tigs­ten Grund ange­ge­ben. Der Zweck und die Mis­si­on der Endung .SANDVIK ist, dass Inter­net­nut­zer davon pro­fi­tie­ren, dass sie mehr Ver­trau­en und Sicher­heit erlan­gen, indem Nut­zer­ver­wir­rung redu­ziert und Ver­trau­ens­wür­dig­keit in die Mar­ke Sand­vik gestei­gert wird.

Sand­vik AB betreibt knapp 20 Domains unter .sand­vik, neben der .sand­vik-Endung besitzt Sand­vik auch noch die Endun­gen .WALTER und .SANDVIKCOROMANT.

Spotlight: Generische TLD .immo

spotlight .immo

Das Spot­light, die gene­ri­sche TLD .immo, stellt vor, wie die Immo­bi­li­en­bran­che ihre Inter­neten­dung nutzt. Die .immo-Inter­net­adres­sen sind die neue digi­ta­le Hei­mat für Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men, Pro­jekt­ent­wick­ler und Mak­ler. Seit Dezem­ber 2014 kön­nen Unter­neh­men die Adres­sen regis­trie­ren, sie sind beson­ders beliebt in Deutsch­land, der Schweiz, Öster­reich, Frank­reich und Italien.

Die generische TLD .immo: Für Immobilienmakler & Immobilienprojekte

Die Adres­sen für Immo­bi­li­en­mak­ler, Haus­ver­wal­tun­gen, Pro­jekt­ent­wick­ler und ande­re Dienst­leis­ter rund ums Woh­nen wer­den bereits von über 16.000 Unter­neh­men genutzt. Die­se haben sowohl ihren Unter­neh­mens­na­men, pas­sen­de Key­words als auch län­der­spe­zi­fi­sche Inter­net­adres­sen unter der Endung regis­triert. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se Adres­sen wie www.kroatien.immo, www.meine.immo, www.makler-anfragen.immo, www.rheinterrassen.immo und www.beckers.immo.