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DOTZON stellt Studie „Digitale Unternehmensmarken 2018“ vor

DOTZON stellt Studie „Digitale Unternehmensmarken 2018“ vor
  • Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken – auch als Mar­ken-Top-Level-Domains oder BrandTLDs bezeich­net – ver­an­kern Unter­neh­men welt­weit als digi­ta­le Mar­ke und stär­ken ihr Markenimage.
  • Als ers­te Stu­die welt­weit schafft „Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2018“ Trans­pa­renz auf dem neu­en Gebiet der Marken-Top-Level-Domains.
  • Mit Weber auf Platz drei und Audi auf Platz vier sind zwei deut­sche Unter­neh­men unter den TOP 10 der Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken vertreten.

Ber­lin, den 30.10.2018 – Mit .weber und .audi sind zwei deut­sche Unter­neh­men unter den fünf erfolg­reichs­ten Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken in Euro­pa. Zu die­sem Schluss kommt die Dot­zon-Stu­die „Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2018“. Sie unter­sucht, wie Unter­neh­mens­mar­ken erfolg­reich als Top-Level-Domains genutzt wer­den und stellt detail­liert die TOP 10 des Ran­kings vor.

„Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2018“ ist die welt­weit ers­te Stu­die, die Trans­pa­renz auf dem neu­en Gebiet der Mar­ken-Top-Level-Domains schafft. Sie zeigt auf, wie inter­na­tio­nal agie­ren­de Unter­neh­men welt­weit ihre Top-Level-Domain als digi­ta­le Mar­ke ver­an­kern und damit ihr Mar­ken­image stär­ken. Grund­la­ge der Stu­die bil­den alle euro­päi­schen Unter­neh­men, die der­zeit eine eige­ne Inter­net-Endung betreiben.

„Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken stär­ken Unter­neh­men auf viel­fäl­ti­ge Wei­se“, erläu­tert Dot­zon-Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer. „Zum einen stei­gern sie den Wert der Unter­neh­mens­mar­ke, weil ein Miss­brauch durch Drit­te kaum noch mög­lich ist. Zum ande­ren ist eine Mar­ken-Top-Level-Domain ein star­kes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­stru­ment, weil sie den Aus­tausch mit Kun­den, Händ­lern, Zulie­fe­rern oder der Pres­se unter einem welt­weit ein­heit­li­chen Dach ermög­licht. So wird das Unter­neh­men zum unver­wech­sel­ba­ren Part­ner für sei­ne Stakeholder.“

Das Ran­king der zehn erfolg­reichs­ten Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken führt mit .leclerc die gleich­na­mi­ge fran­zö­si­sche Super­markt­ket­te LECLERC an. Mit .seat lan­det der spa­ni­sche Auto­mo­bil­her­stel­ler SEAT auf dem zwei­ten Platz. Erfolg­reichs­tes deut­sches Unter­neh­men ist der Bau­stoff­her­stel­ler Weber, der mit .weber auf dem drit­ten Platz lan­det. Ihm dicht auf den Fer­sen ist mit dem vier­ten Platz der eben­falls deut­sche Auto­her­stel­ler Audi, des­sen Cla­im „Vor­sprung durch Tech­nik“ mit .audi vor­bild­lich umge­setzt ist. Die fran­zö­si­sche Ban­ken­grup­pe BNP Pari­bas schließt die Grup­pe der TOP 5 Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken mit .bnppa­ri­bas ab.

Die Bewer­tung der Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken beruht auf sie­ben Para­me­tern, die sowohl qua­li­ta­ti­ve als auch quan­ti­ta­ti­ve Wer­te berück­sich­ti­gen. So sind die Anzahl der regis­trier­ten Domains unter der Top-Level-Domain, die Nut­zung für E‑Mail-Kom­mu­ni­ka­ti­on oder das Ver­hält­nis zwi­schen auf­lö­sen­den und nicht-auf­lö­sen­den Domains genau­so aus­schlag­ge­bend für den Erfolg einer Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ke wie etwa das Abschnei­den in Such­ma­schi­nen oder die Sicht­bar­keit im öffent­li­chen Raum.

Die voll­stän­di­ge Stu­die mit einer aus­führ­li­chen Beleuch­tung aller sie­ben Unter­su­chungs­kri­te­ri­en sowie Vor­stel­lung der zehn erfolg­reichs­ten Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken steht als PDF-Datei zum Down­load bereit.

Über Dot­zon

DOTZON ist eine inter­na­tio­na­le Manage­ment­be­ra­tung für digi­ta­le Iden­ti­tä­ten. Seit 2005 ver­trau­en Unter­neh­men, Städ­te und Orga­ni­sa­tio­nen DOTZON bei der Kon­zep­ti­on, Rea­li­sie­rung und dem Betrieb ihrer eige­nen Top-Level-Domain. Als viel­sei­tig ver­netz­te Spe­zia­lis­ten und Initia­to­ren der neu­en Inter­net-Endun­gen ver­fügt DOTZON über einen brei­ten Erfah­rungs­schatz aus über zehn Jah­ren Zusam­men­ar­beit mit der ICANN. Damit unter­stützt DOTZON ihre Kli­en­ten, digi­ta­le Iden­ti­tä­ten von Mar­ken und Unter­neh­mun­gen zu schüt­zen, zu eta­blie­ren und aus­zu­bau­en.
Seit 2017 gibt DOTZON jähr­lich die Stu­die „Digi­ta­le Stadt­mar­ken“ her­aus. 2018 erscheint außer­dem erst­ma­lig die Stu­die „Digi­ta­le Unternehmensmarken“.

DOTZON-Studie: „Digitale Unternehmensmarken 2019“

DOTZON-Studie: „Digitale Unternehmensmarken 2019“
  • „Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken“ unter­sucht alle Unter­neh­men mit einer eige­nen Domain-Endung und stellt detail­liert die Top 10 vor
  • Unter­neh­men aus der Auto­mo­bil- und Finanz­bran­che domi­nie­ren das Ranking
  • Zwei von zehn Unter­neh­men mit eige­ner Mar­ken-Top-Level-Domain kom­men aus Deutschland

Ber­lin, den 05.11.2019 – .audi, .bnppa­ri­bas und .abbott sind die erfolg­reichs­ten Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken welt­weit. Zu die­sem Schluss kommt die DOT­ZON-Stu­die „Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2019“. Sie unter­sucht, wie erfolg­reich Unter­neh­men mit ihren digi­ta­len Iden­ti­tä­ten im Inter­net prä­sent sind und schafft damit Trans­pa­renz auf dem Gebiet der Marken-Top-Level-Domains.

Nach 2018 erscheint „Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken“ bereits zum zwei­ten Mal. Kern der Stu­die ist ein Top-10-Ran­king, für das alle der­zeit exis­tie­ren­den Mar­ken-Endun­gen ana­ly­siert wur­den. Ins­ge­samt sind das rund 530 Endun­gen, hin­ter denen etwa 350 Unter­neh­men ste­hen. Zudem zeigt die Stu­die anhand kon­kre­ter Bei­spie­le auf, wie inter­na­tio­nal agie­ren­de Unter­neh­men ihre Domain-Endung als digi­ta­le Mar­ke ver­an­kern und damit ihr Mar­ken­image stärken.

„Vie­les spricht für die Nut­zung einer eige­nen Domain-Endung“, erläu­tert DOT­ZON-Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer, „Unter­neh­men, die ihrer Mar­ke einen hohen Wert bei­mes­sen, wol­len die­se auch im Digi­ta­len nut­zen. Hier soll unse­re Stu­die gute Bei­spie­le vor­stel­len, aber auch als Anre­gung die­nen: Sie ent­hält vie­le kon­kre­te Anwen­dungs­fäl­le, die zei­gen, wie die eige­ne Domain-Endung die Unter­neh­mens­mar­ke stärkt.“

Wie auch schon 2018, schnei­den beson­ders Unter­neh­men aus der Auto­mo­bil- und Finanz­bran­che erfolg­reich ab. Mit .audi (Platz 1), .seat (Platz 5) und .lam­bor­ghi­ni (Platz 8) domi­nie­ren drei Auto­bau­er das Top-10-Ran­king, gefolgt von drei Unter­neh­men aus dem Finanz­sek­tor: .bnppa­ri­bas (Platz 2), .bra­des­co (Platz 6) und .dvag (Platz 10). Die dritt­plat­zier­te .abbott gehört dem US-ame­ri­ka­ni­schen Phar­ma­kon­zern Abbott.
Mit .audi und .dvag haben es außer­dem zwei deut­sche Unter­neh­men unter die bes­ten zehn geschafft.

Die Bewer­tung der Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken beruht auf ins­ge­samt sie­ben Para­me­tern, die sowohl quan­ti­ta­ti­ve als auch qua­li­ta­ti­ve Wer­te berück­sich­ti­gen. So sind die Anzahl der regis­trier­ten Domains unter der Top-Level-Domain, die Nut­zung für E‑Mail-Kom­mu­ni­ka­ti­on oder das Ver­hält­nis zwi­schen auf­lö­sen­den und nicht-auf­lö­sen­den Domains für den Erfolg der Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken genau­so aus­schlag­ge­bend wie etwa das Abschnei­den in Such­ma­schi­nen oder die Sicht­bar­keit im öffent­li­chen Raum.

Die aus­führ­li­che Stu­die steht als PDF-Datei zum Down­load bereit.

Alle Stu­di­en von DOTZON fin­den Sie auf unse­rer Stu­di­en­sei­te: https://dotzon.consulting/studien.  

Über Dot­zon

DOTZON ist eine inter­na­tio­na­le Manage­ment­be­ra­tung für digi­ta­le Iden­ti­tä­ten. Seit 2005 ver­trau­en Unter­neh­men, Städ­te und Orga­ni­sa­tio­nen DOTZON bei der Kon­zep­ti­on, Rea­li­sie­rung und dem Betrieb ihrer eige­nen Top-Level-Domain. Als viel­sei­tig ver­netz­te Spe­zia­lis­ten und Initia­to­ren der neu­en geo­gra­fi­schen Inter­net-Endun­gen ver­fügt DOTZON über einen brei­ten Erfah­rungs­schatz aus über fünf­zehn Jah­ren Zusam­men­ar­beit mit der ICANN. Damit unter­stützt DOTZON ihre Kli­en­ten, digi­ta­le Iden­ti­tä­ten von Mar­ken und Unter­neh­men zu schüt­zen, zu eta­blie­ren und aus­zu­bau­en. Seit 2017 gibt DOTZON jähr­lich die Stu­die „Digi­ta­le Stadt­mar­ken“ her­aus und seit 2018 die Stu­die „Digi­ta­le Unternehmensmarken“.

Weihnachtsspende an das Robert-Blum-Gymnasium

Das Jahr 2021 neigt sich lang­sam dem Ende zu. Bevor wir mit neu­er Kraft ins Jahr 2022 star­ten, möch­ten wir als Abschluss unse­re Tra­di­ti­on in Form einer Weih­nachts­spen­de wei­ter­füh­ren. Hier­bei haben wir uns, wie auch im letz­ten Jahr, für das Robert-Blum-Gym­na­si­um in Ber­lin-Schö­ne­berg entschieden.

Unsere diesjährige Weihnachtsspende

Vor der Pan­de­mie haben wir all­jähr­lich in der Weih­nachts­zeit in unse­rem Büro Schuh­kar­tons für das Pro­jekt „Geschen­ke der Hoff­nung“ ver­packt. Doch seit Coro­na und den spür­ba­ren Aus­wir­kun­gen wur­de uns immer deut­li­cher, dass wir auch in unse­rem direk­ten Umfeld etwas Gutes tun kön­nen und hel­fen wollen.

Bereits im letz­ten Jahr haben wir das Robert-Blum-Gym­na­si­um mit einer Spen­de in Höhe von 500 Euro unter­stützt. Die Pan­de­mie hat ins­be­son­de­re auf Schü­le­rin­nen und Schü­ler einen Ein­fluss. Um in Zei­ten von Home­schoo­ling und digi­ta­lem Arbei­ten nicht den Anschluss zu ver­lie­ren, ist die Ver­bes­se­rung der Digi­ta­li­sie­rung in Schu­len wich­ti­ger denn je. Das Robert-Blum-Gym­na­si­um hat die Spen­de haupt­säch­lich zum Aus­bau des WLAN-Netz­wer­kes inner­halb des Schul­ge­bäu­des sowie zur Anschaf­fung neu­er Gerä­te genutzt. Damit die Schu­le ihre Kapa­zi­tä­ten noch wei­ter aus­bau­en kann, haben wir uns dazu ent­schie­den, in die­sem Jahr erneut eine Weih­nachts­spen­de zu täti­gen. Wir unter­stüt­zen das Robert-Blum-Gym­na­si­um mit 1.000 Euro bei der Anschaf­fung zwei neu­er Laptops.

Warum das Robert-Blum-Gymnasium?

Auf­merk­sam auf das Robert-Blum-Gym­na­si­um wur­de DOT­ZON-Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer. Seit Beginn der Pan­de­mie pas­sier­te sie regel­mä­ßig das beein­dru­cken­de Schul­ge­bäu­de auf der Roten Insel in Ber­lin-Schö­ne­berg. Von drau­ßen erhält man einen wun­der­schö­nen Blick auf das Gesche­hen im Schul­all­tag. Je wei­ter die Pan­de­mie fort­schritt, des­to sel­te­ner konn­te sie dort jedoch noch Bewe­gung sehen. Das gesam­te Schul­le­ben hat­te sich ins Home­schoo­ling ver­ab­schie­det und fand nur noch digi­tal statt. Mitt­ler­wei­le kann der Unter­richt zum Glück wie­der vor Ort gehal­ten wer­den. In Form von regel­mä­ßi­gen Spen­den möch­ten wir dazu bei­tra­gen, dort auch künf­tig gute Bedin­gun­gen für einen rei­bungs­lo­sen Schul­all­tag zu schaffen.

Das Mot­to des Robert-Blum-Gym­na­si­ums und ihres Schul­lei­ters Jörg Häger ist „Viel­fäl­tig zusam­men leben und ler­nen“. Das zuge­hö­ri­ge Leit­bild bil­den die Begrif­fe Freu­de, Ent­wick­lung, Mut, Ver­ant­wor­tung und Wert­schät­zung. Neben den 70 Lehr­kräf­ten besu­chen über 700 Schü­le­rin­nen und Schü­ler das Gym­na­si­um. Um mehr über die Schu­le zu erfah­ren, kön­nen sie die gut struk­tu­rier­te und infor­ma­ti­ve Web­site besu­chen. Wir freu­en uns, dass wir auch in die­sem Jahr lokal unse­re Unter­stüt­zung anbie­ten und damit direkt in Ber­lin etwas bewe­gen konnten.

Digitale Unternehmensmarken 2021

Die Dot­zon-Stu­die Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2021 ist erschie­nen, in der die drei Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken .leclerc, .abbott und .weber die vor­de­ren drei Plät­ze bele­gen. Unter­neh­men aus der Automobil‑, Finanz- und IT-Bran­che domi­nie­ren auch in der dies­jäh­ri­gen Stu­die das Top-10-Ran­king. Die Stu­die unter­sucht seit 2018 bereits zum vier­ten Mal, wie Unter­neh­mens­mar­ken erfolg­reich als Top-Level-Domains genutzt wer­den und stellt die bes­ten Ergeb­nis­se detail­liert in einem Top-10-Ran­king vor.

Digitale Unternehmensmarken 2021 – die Top 10

Die dies­jäh­ri­ge Stu­die zeigt, dass .leclerc die erfolg­reichs­te Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ke welt­weit ist, gefolgt von .abbott auf Platz 2 und .weber auf Platz 3. Auf Platz 4 und 5 fol­gen .seat und .audi. Ihnen fol­gen auf Platz 6 und 7 .neu­star und .bnppa­ri­bas. Ihnen fol­gen auf Platz 8 und 9 .goog­le und .dvag. Neu­ein­stei­ger auf Platz ist .weir, die sich um sechs Plät­ze ver­bes­sern konn­te. Damit stieg die Viel­falt reprä­sen­tier­ter Bran­chen in den Top 10 im Ver­gleich zum Vor­jahr deut­lich an.

Digitale Unternehmensmarken 2021 – mehr Nutzungsbeispiele „in the wild“

Die Stu­die zeigt anhand zahl­rei­cher kon­kre­ter Bei­spie­le, wie Unter­neh­men ihre Domain-Endung als digi­ta­le Mar­ke ver­an­kern und damit ihr Mar­ken­image stär­ken. Sie nut­zen ihre Top-Level-Domain bei­spiels­wei­se als star­kes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­stru­ment, das den Aus­tausch mit Kun­den, Händ­lern, Zulie­fe­rern oder der Pres­se unter einem welt­weit ein­heit­li­chen Dach ermög­licht. Gera­de die erst­plat­zier­te .leclerc ist mitt­ler­wei­le in Frank­reich sehr sichtbar.

Digitale Unternehmensmarken 2021 macht Performance von digitalen Unternehmensmarken transparent

Mit­tel­punkt der Stu­die ist das Top-10-Ran­king, für das wir alle der­zeit exis­tie­ren­den Mar­ken-Endun­gen ana­ly­siert haben. Ins­ge­samt sind das knapp 500 Endun­gen, hin­ter denen etwa 330 Unter­neh­men ste­hen. In die Ana­ly­se der Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken sind ins­ge­samt sie­ben Para­me­tern ein­ge­flos­sen, die sowohl quan­ti­ta­ti­ve als auch qua­li­ta­ti­ve Wer­te berücksichtigen.

Die Stu­die ist hier abrufbar.

ICANN72: DNS-Abuse und neue Richtlinien

Das dies­jäh­ri­ge Annu­al Gene­ral Mee­ting von ICANN – ICANN72 – wur­de auf­grund der anhal­ten­den Ein­schrän­kun­gen der Pan­de­mie erneut rein vir­tu­ell abge­hal­ten und fand vom 25. bis 28. Okto­ber 2021 statt. Auch auf die­sem Mee­ting stand das The­ma DNS-Abu­se im Vordergrund.

Fokus von ICANN72: DNS-Abuse

Eines der am inten­sivs­ten dis­ku­tier­ten The­men war erneut das The­ma DNS-Miss­brauch. DNS-Miss­brauch bezieht sich auf regis­trier­te Domains, die für miss­bräuch­li­che Akti­vi­tä­ten wie Fishing oder Bot­nets ver­wen­det wer­den. Alle Regis­tries sind laut ICANN-Ver­trag ver­pflich­tet, den Miss­brauch für alle ihre regis­trier­ten Domains zu moni­to­ren. Wird ein Miss­brauch fest­ge­stellt, infor­mie­ren sie den Regis­trar, der sei­ner­seits den Inha­ber der Domain infor­miert und den Miss­brauch unter­bin­den muss. Meh­re­re Inter­es­sen­grup­pen bei ICANN, dar­un­ter Ver­tre­ter von Mar­ken­in­ha­bern, Inter­net­nut­zern und Regie­run­gen, dar­un­ter auch die EU-Kom­mis­si­on, sind der Ansicht, dass die­ses Ver­fah­ren nicht trans­pa­rent ist, sehr lang­sam ist und das Pro­blem nicht ange­mes­sen löst. Um die Situa­ti­on zu ver­bes­sern, wur­de auf der ICANN-Sit­zung dar­über inten­si­ve dis­ku­tiert, wie die­ser Pro­zess trans­pa­ren­ter gestal­tet wer­den kann.

In die­sem Zusam­men­hang wur­de auch inner­halb der ein­zel­nen Arbeits­grup­pen dis­ku­tiert, wie das Kon­zept von “Trus­ted Noti­fiers” wei­ter eva­lu­iert wer­den kann.

ICANN hat sein DAAR-Tool (Domain Abu­se Acti­vi­ty Report­ing) wei­ter aus­ge­baut. Künf­tig wer­den auch die Berichts­da­ten der Regis­tra­re dort zu fin­den sein. Um die Daten der Regis­tra­re und Regis­tries ver­öf­fent­li­chen zu kön­nen, wird der Ver­trag zwi­schen ICANN und Registries/Registraren ange­passt. So soll die Nut­zung ver­bind­lich gere­gelt und ein zuver­läs­si­ger Zugang zu deren Daten ermög­licht werden.

Überarbeitung der Policies für Registries

Am Tag vor Beginn des ICANN-Mee­tings hat­ten ICANN-Mit­ar­bei­ter einen umfang­rei­chen Vor­schlag ver­sen­det, wie die aktu­ell gel­ten­den Richt­li­ni­en ange­passt wer­den soll­ten. Die­se Vor­schlä­ge müs­sen nun erst ein­mal von Regis­tries und Regis­tra­ren gesich­tet wer­den. Kri­ti­siert wur­de in die­sem Zusam­men­hang, dass das ICANN-Mee­ting nicht zur Dis­kus­si­on genutzt wer­den kön­ne, da das umfang­rei­che Doku­ment viel zu spät ver­sen­det wurde.

Das nächs­te ICANN-Mee­ting fin­det erneut rein vir­tu­ell statt, mehr Details.

Nachhaltigkeit mit der dotBrand kommunizieren

Nachhaltigkeit dotBrand

Wie nut­zen Unter­neh­men ihre eige­ne Top-Level-Domain? Wir zei­gen drei Bei­spie­le einer dot­Brand, die­ses Mal mit Fokus auf Nachhaltigkeit.

1. Säule der Nachhaltigkeit: Ökonomie

Unter dem Mot­to „The Power of Glo­bal Trade“ greift DHL auf der Web­sei­te öko­no­mi­sche Nach­hal­tig­keits­aspek­te auf. Ziel von globaltrade.dhl ist die För­de­rung von nach­hal­ti­gem Wirt­schafts­wachs­tum von klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men. DHL will sie dabei unter­stüt­zen, grenz­über­schrei­ten­den Han­del trei­ben kön­nen und Zugang zu den glo­ba­len Märk­ten zu erhalten.

So zeigt DHL auf, wie durch glo­ba­li­sier­ten und wach­sen­den Han­del gene­rell mehr Wohl­stand und mehr Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten für die Men­schen ent­steht. In den Län­dern, in den DHL tätig ist, wur­de zudem Armut redu­ziert, Viel­falt gestärkt und das kul­tu­rel­le Leben berei­chert. Mit ver­schie­de­nen Stu­di­en und Ran­kings belegt DHL sei­ne Posi­ti­on im Welt­han­del, der durch schnel­le und tief­grei­fen­de Ver­än­de­run­gen geprägt ist.

Ähn­lich wie bei der Web­sei­te spotlight.dhl lebt auch globaltrade.dhl vom Sto­rytel­ling. Die Geschich­ten stel­len Men­schen vor, die hier vor­wie­gend aus KMUs in den welt­wei­ten Schwel­len- und Ent­wick­lungs­län­dern kom­men. Die Initia­ti­ven und Akti­vi­tä­ten auf der Web­sei­te von DHL, sind mit ein­drucks­vol­len Vide­os unter­legt. Sie sol­len Unter­neh­men und Men­schen dort glei­cher­ma­ßen hel­fen, die Vor­tei­le des welt­wei­ten Han­dels bes­ser zu ver­ste­hen und zu nutzen.

2. Säule der Nachhaltigkeit: Ökologie

Die fran­zö­si­sche Ein­zel­han­dels­ket­te E.Leclerc ist laut unse­rer jähr­li­chen .brand-Stu­die eines der welt­weit fort­ge­schrit­tens­ten Unter­neh­men, wenn es um die akti­ve Nut­zung der eige­nen dot­Brand geht.

E.Leclerc bie­tet sei­nen Kun­den seit eini­ger Zeit auch Strom an, die­sen kön­nen Kun­den unter der Domain energies.leclerc buchen. Dabei ver­spricht Leclerc sei­nen Kun­den, dass sie den Strom durch einen zen­tra­len Ein­kauf zu güns­ti­gen Kon­di­tio­nen erhal­ten. Mit­hil­fe digi­ta­ler Tools behal­ten die Kun­den ihre Strom­kos­ten im Blick.

Neben den öko­no­mi­schen Vor­tei­len des Ange­bo­tes erhält der Kun­de zusätz­lich stun­den­ak­tu­ell Infor­ma­tio­nen in einer Elec­tri­ci­ty­Map, die dar­stellt, woher der Strom stammt und wie er her­ge­stellt wird. So will Leclerc für den Erhalt des Pla­ne­ten Erde sor­gen und ergänzt damit sei­ne Nach­hal­tig­keits­in­for­ma­tio­nen auf der Haupt­sei­te des Unter­neh­mens unter e.leclerc.

3. Säule der Nachhaltigkeit: Soziales

Das The­ma Sozia­les hat Goog­le, die unter sei­ner dot­Brand .goog­le u.a. auch die Domain sustainability.google nut­zen, unter der Adres­se wellbeing.google aufgegriffen.

Da Tech­no­lo­gie immer mehr und viel­fäl­ti­ger unse­ren All­tag beglei­tet und bestimmt, kann es zu einer sozia­len Ent­frem­dung durch die eigent­lich zum Ver­bes­sern unse­res Lebens und Arbei­tens gedach­ten digi­ta­len Pro­duk­te und Ser­vices kom­men. Auf der Web­sei­te klärt Goog­le dar­über auf und gibt Tipps und Bei­spie­le, wie man bei der Arbeit und auch im sozia­len Leben trotz vie­ler digi­ta­ler Anwen­dun­gen im Gleich­ge­wicht bleibt. Ein beson­de­rer Fokus liegt dabei auf dem The­ma Covid-19. Für Goog­le ist es das erklär­te Ziel, das „digi­ta­le Wohl­erge­hen“ sei­ner Mit­ar­bei­ter durch die För­de­rung des bewuss­ten Umgangs mit Tech­no­lo­gie zu verbessern.

Wei­te­re Bei­spie­le, wie Unter­neh­men ihre dot­Brand nut­zen, stel­len wir auch regel­mä­ßig in unse­ren Stu­di­en vor.

5 Beispiele einer dotBrand

Wie nut­zen Unter­neh­men ihre eige­ne Top-Level-Domain? Wir zei­gen 5 Bei­spie­le einer dot­Brand. Neben dem Ein­satz für eine intui­ti­ve neue Start­sei­te nut­zen Unter­neh­men ihre dot­Brand ger­ne, um Infor­ma­tio­nen intui­ti­ver und über­sicht­li­cher zugäng­lich zu machen.

Heimat für Händler: www.partner.bugatti

Kun­den möch­ten auf der Inter­net­sei­te eines Unter­neh­mens schnell ihre wich­tigs­ten Fra­gen beant­wor­tet bekom­men – Wie kann ich Kon­takt auf­neh­men? Wer ist mein Ansprech­part­ner? Und natür­lich: Wo fin­de ich den nächs­ten Händ­ler? Die­se Fra­ge ist vor allem bei Unter­neh­men wich­tig, deren Pro­duk­te nur an weni­gen, aus­ge­wähl­ten Orten ver­füg­bar sind. Der Luxus-Auto­her­stel­ler Bug­at­ti nutzt die eige­ne Top-Level-Domain, um sei­nen Händ­lern unter www.partner.bugatti eine eige­ne Platt­form zu geben. Kun­den kön­nen auf der Kar­te ein­fach und unkom­pli­ziert einen Händ­ler in der Nähe aus­wäh­len. Die Sei­te bie­tet ihnen auch die Mög­lich­keit, Öff­nungs­zei­ten zu erfra­gen und einen Ansprech­part­ner unter den Mit­ar­bei­tern aus­zu­wäh­len. Jeder Händ­ler hat außer­dem noch ein­mal eine geson­der­te Web­sei­te, eben­falls mit der eige­nen Top-Level-Domain. Die eige­ne Web­sei­te stellt wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Stand­ort und Pro­duk­ten bereit – wie zum Bei­spiel beim Händ­ler in Wien www.partner.bugatti/vienna/.

Informationen und News für Kunden: www.investornews.vanguard

Man­che The­men und Pro­duk­te sind für Kun­den abs­trakt und schwer zu durch­schau­en. Hier hel­fen Infor­ma­tio­nen, die leicht zugäng­lich und ver­ständ­lich sind. Der ame­ri­ka­ni­sche Finanz­dienst­leis­ter Van­guard hat unter www.investornews.vanguard eine Platt­form rund um das The­ma Invest­ments auf­ge­baut, das nicht nur jede Men­ge Infor­ma­tio­nen und Tipps zu bie­ten hat, son­dern auch mit tages­ak­tu­el­len Nach­rich­ten und Ein­schät­zun­gen der Markt­la­ge über­zeugt. Poten­zi­el­le Kun­den kön­nen sich über ver­schie­de­ne Invest­ment-For­men und ‑Pro­duk­te infor­mie­ren, sich bera­ten las­sen und Tex­te und Vide­os zu vie­len The­men anschauen.

Engagement des Unternehmens: www.stiftung.edeka

Vie­le Unter­neh­men unter­stüt­zen wohl­tä­ti­ge Pro­jek­te oder grün­den eige­ne Pro­jek­te oder Stif­tun­gen. Dazu gehört auch der Lebens­mit­tel­kon­zern EDEKA. Er hat eine eige­ne Stif­tung gegrün­det, die sozia­le Pro­jek­te mit Kin­dern rund um das The­ma gesun­de Ernäh­rung orga­ni­siert. Auf der über­sicht­li­chen Inter­net­sei­te www.stiftung.edeka wird die Arbeit der Stif­tung vor­ge­stellt. Sie dient außer­dem als Infor­ma­ti­ons­por­tal, auf dem sich Erzie­her und Leh­rer Ange­bo­te und Lehr­ma­te­ri­al der Stif­tung anse­hen und sich für Kur­se anmel­den können.

Intuitiv erreichbarer Kundenservice: www.my.sharp

Unter­neh­mens-Web­sei­ten beglei­ten Kun­den im bes­ten Fall auf dem gesam­ten Weg vom ers­ten Inter­es­se an einem Pro­dukt bis weit nach dem Kauf. Dafür bie­tet eine eige­ne TLDs die Mög­lich­keit, intui­ti­ve Web­sei­ten für die ver­schie­de­ne Sta­tio­nen die­ses Weges auf­zu­set­zen. Der japa­ni­sche Elek­tronik­kon­zern Sharp nutzt www.my.sharp, um Pro­duk­te vor­zu­stel­len, aber auch, um Käu­fern aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zu ihrem Kauf anzu­bie­ten und Garan­tien ein­zu­lö­sen. So kön­nen Kun­den die Seri­en­num­mer ihres erwor­be­nen Gerä­tes ein­ge­ben, um wei­te­re Infor­ma­tio­nen ein­zu­se­hen und ihre Garan­tie einzulösen.

Neue Startseite: home.kpmg

Die in der Schweiz ansäs­si­gen Unter­neh­mens­be­ra­tung KPMG hat­te über vie­le Jah­re hin­weg ein umfang­rei­ches digi­ta­les Port­fo­lio aus ver­schie­dens­ten Domains und Micro­si­tes auf­ge­baut. So bot ihre Umstel­lung auf die Adres­se https://home.kpmg unter der eige­nen Top-Level-Domain die Mög­lich­keit, nicht nur das Domain-Port­fo­lio zu straf­fen, son­dern auch eine bes­se­re Kon­trol­le über die welt­wei­te digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on zu erlan­gen. Die seit gut einem Jahr genutz­te Adres­se hat die bis­he­ri­ge www.kpmg.com in Such­ma­schi­nen bereits weit hin­ter sich gelassen.

An die­ser Stel­le prä­sen­tie­ren wir regel­mä­ßig Bei­spie­le einer dot­brand. Wei­te­re Bei­spie­le fin­den sich auch in unse­ren jähr­lich erschei­nen­den Stu­di­en zu „Digi­ta­le Unternehmensmarken”.

Digitale Stadtmarken 2021

Bloggrafik Digitale Stadtmarken 2021

DOTZON hat die Stu­die „Digi­ta­le Stadt­mar­ken 2021” ver­öf­fent­licht. Seit 2017 ana­ly­siert Dot­zon nun zum fünf­ten Mal das Poten­zi­al Digi­ta­ler Stadt­mar­ken im inter­na­tio­na­len Ver­gleich. Die Stu­die bil­det ab, wie erfolg­reich Städ­te ihre digi­ta­len Iden­ti­tä­ten nutzen.

Ergebnisse der Studie „Digitale Stadtmarken 2021”

In der dies­jäh­ri­gen Dot­zon-Stu­die „Digi­ta­le Stadt­mar­ken“ belegt .ber­lin erneut den Spit­zen­platz, gefolgt von .tokyo und .nyc. Erst­mals ist die bel­gi­sche Haupt­stadt Brüs­sel mit ihrer digi­ta­len Stadt­mar­ke .brussels in den Top 10 ver­tre­ten und nimmt den zehn­ten Platz ein – herz­li­chen Glück­wunsch! Fort­ge­setzt hat sich der Trend, dass sich die Digi­ta­len Stadt­mar­ken ins­be­son­de­re in euro­päi­schen Städ­ten sehr posi­tiv ent­wi­ckeln. Sie­ben Posi­tio­nen der Top 10 wer­den von Euro­pas Metro­po­len besetzt. Nur zwei Digi­ta­le Stadt­mar­ken euro­päi­scher Haupt­städ­te sind aus den Top 10 abge­stie­gen – .wien und .moscow. Bemer­kens­wert ist, dass es .miami in die­sem Jahr erneut nach 2018 in das Top 10-Ran­king schafft.

Was sind digitale Stadtmarken

Mit­hil­fe Digi­ta­ler Stadt­mar­ken posi­tio­nie­ren sich Städ­te im digi­ta­len Raum. Sie unter­stüt­zen die Inter­ak­ti­on mit Bür­gern, machen die Stadt als attrak­ti­ves Ziel im glo­ba­len Wett­be­werb sicht­bar und iden­ti­fi­zie­ren loka­le Ange­bo­te und Dienst­leis­tun­gen. Sie schaf­fen einen digi­ta­len Raum, in dem sich Jede und Jeder reprä­sen­tie­ren kann. Gera­de im ver­gan­ge­nen Jahr wur­de deut­lich, wie intui­tiv Digi­ta­le Stadt­mar­ken bei einer Pan­de­mie loka­len Zusam­men­halt, Hilfs­pro­jek­te und Unter­stüt­zung ermög­li­chen. Damit sind die für Bür­ger, Unter­neh­men und den öffent­li­chen Sek­tor eine orts­be­zo­ge­ne Alter­na­ti­ve zu all­ge­mei­nen Endun­gen wie .com und .info.

Erfolgsfaktoren Digitaler Stadtmarken

Erfolgs­fak­to­ren für Digi­ta­le Stadt­mar­ken sind der Ein­satz als Stadt­mar­ke­ting­kam­pa­gnen wie www.wir.berlin oder www.tideway.london. Aber auch eine hohe Nut­zungs­ra­te und Sicht­bar­keit in der Stadt zeich­net den Erfolg aus. EBen­so die Nut­zung durch die Stadt­ver­wal­tung und für inno­va­ti­ve Pro­jek­te und Kam­pa­gnen wie www.women.nyc, www.bithabitat.barcelona und www.designweek.melbourne.

Die aus­führ­li­che Stu­die kön­nen Sie als PDF-Datei herunterladen.

Here you can find the eng­lish ver­si­on of the ran­king.

DNS-Abuse im Fokus: Das 71. ICANN-Meeting

Statt wie ursprüng­lich für Den Haag vom 14. bis 17. Juni 2021 geplant, fand das 71. ICANN-Mee­ting erneut rein vir­tu­ell statt. Die Dis­kus­sio­nen rund um DNS-Abu­se, Poli­cy-Ent­wick­lun­gen und die Zukunft der ICANN-Tref­fen konn­ten daher erneut nicht per­sön­lich, son­dern aus den Home-Offices der rund 1330 Teil­neh­mer geführt wer­den. Als klei­nes Goo­die konn­ten sich Teil­neh­mer ein vir­tu­el­les „Bit­te nicht stören“-Schild her­un­ter­la­den und – in Anleh­nung an die geplan­te Loca­ti­on in den Nie­der­lan­den – eine Anlei­tung für Papier-Tul­pen im Origamistyle.

Diskussionen um DNS-Abuse

Die Ses­si­on zwi­schen Regis­tries und Regis­tra­ren zum The­ma DNS-Abu­se war sehr gut besucht. Den­noch wur­den nicht ganz so vie­le Fra­gen gestellt wie erhofft, aber es gab vie­le Fra­gen online. Offen­bar wur­den vie­le kon­kre­te Infor­ma­tio­nen von Regis­tries und Regis­tra­ren gelie­fert. Die Dis­kus­si­on fand kon­struk­tiv und enga­giert statt und die Prä­sen­ta­ti­on wur­de gemein­hin als einen guten ers­ten Schritt von Regis­tries und Regis­tra­ren betrachtet

Die vor­han­de­ne Defi­ni­ti­on von DNS-Miss­brauch wur­de erneut vor­ge­stellt, eben­so, wel­che begrenz­ten Maß­nah­men es gibt, die ergrif­fen wer­den kön­nen. Denn vie­le Daten deu­ten dar­auf hin, dass der Miss­brauch zunimmt, aber vie­les davon liegt nicht in der Ver­ant­wor­tung von ICANN.  Im nächs­ten Schritt sol­len daher die Rol­len und Ver­ant­wort­lich­kei­ten der ver­schie­de­nen Par­tei­en, die neben ICANN sich um DNS-Miss­brauch küm­mern, ein­be­zo­gen werden.

Da das The­ma DNS-Abu­se für vie­le Mit­glie­der der ICANN-Com­mu­ni­ty sehr wich­tig ist, wur­de auch dis­ku­tiert, ob ein Poli­cy­pro­zess ziel­füh­rend ist. 

Policy-Debatten um WHOIS

Seit Inkraft­tre­ten der DSGVO sind Inhaber­da­ten von Domains nicht mehr öffent­lich ein­seh­bar. Die sei­ner­zeit auf­ge­setz­ten Arbeits­grup­pen erar­bei­ten seit­dem Richt­li­ni­en und eine tech­ni­sche Lösung, wie berech­tig­te Par­tei­en auto­ma­ti­siert Zugriff auf Inhaber­da­ten von Domains erhal­ten könn­ten. Eine Lösung wur­de aller­dings wäh­rend des ICANN-Mee­tings nicht verabschiedet.

Die aktu­ell strit­ti­ge Fra­ge ist, wie man zwi­schen einer Pri­vat­per­son und einem Unter­neh­men unter­schei­den kann. Wäre eine Unter­schei­dung mög­lich, könn­ten Inhaber­da­ten von Domains zu Unter­neh­men künf­tig wie­der ver­öf­fent­licht wer­den, und Daten von Pri­vat­per­so­nen aus­ge­blen­det blei­ben. Dazu müss­ten Regis­tra­re erhe­ben, ob es sich bei dem Domain-Kun­den um eine Pri­vat­per­son oder ein Unter­neh­men han­delt. Eben­so ist offen, wie mit Ein­zel­un­ter­neh­men umge­gan­gen wer­den müss­te. Die Debat­te wird also fort­ge­setzt, und sicher­lich auch wie­der wich­ti­ges The­ma beim nächs­ten ICANN-Mee­ting sein.

Debatte um künftige Formate der ICANN-Konferenzen: Vor Ort, virtuell oder hybrid?

Auf dem ICANN-Mee­ting wur­de vor dem Hin­ter­grund des Impf­fort­schritts in eini­gen Län­dern welt­weit dar­über debat­tiert, wie künf­tig ICANN-Kon­fe­ren­zen statt­fin­den. Ob es ein „Zurück“ zu den über 3.000 Teil­neh­mern gro­ßen Tref­fen geben soll, es bei den rein vir­tu­el­len Kon­fe­ren­zen bleibt oder eine hybri­de Mischung aus bei­den For­ma­ten. Geplant ist das nächs­te ICANN-Mee­ting für Okto­ber 2021 im US-ame­ri­ka­ni­schen Seattle.

Es ist klar, dass vie­le Teil­neh­mer zurück­keh­ren möch­ten zu rea­len Tref­fen. Aber es gibt auch vie­le Beden­ken bezüg­lich Rei­se­mo­da­li­tä­ten und Teil­nah­me an so gro­ßen Ver­an­stal­tun­gen. Wür­den alle Teil­neh­mer täg­lich getes­tet, gel­ten Abstands- und Hygie­ne­re­geln und wie geht ICANN mit Coro­na-Fäl­len um? Inwie­fern der US-Zoll Teil­neh­mer aus mehr als 140 Staa­ten ein­rei­sen lässt, ist noch völ­lig offen. Allein die Mit­ar­bei­ter von ICANN rei­sen aus 34 Län­dern an. Eben­so ist unklar, wie sich die Epi­de­mie in vier Mona­ten ent­wi­ckelt haben wird, ob es bei­spiels­wei­se neue Vari­an­ten gibt, die Rei­sen wie­der stär­ker ein­schrän­ken werden.

Zudem stellt sich die Fra­ge, inwie­fern ein vor Ort Tref­fen sozi­al wäre. Denn immer­hin steht ICANN für welt­weit Teil­ha­be. Da der­zeit vie­le Men­schen noch gar nicht geimpft wer­den kön­nen, Ist die Fra­ge, ob ein Vor-Ort-Tref­fen das Ver­ant­wor­tungs­volls­te ist, was man tun kann. Fän­de ein Tref­fen hybrid statt, hät­te die ICANN-Orga­ni­sa­ti­on dop­pel­ten Auf­wand. Denn jeder, der nicht vor Ort ist, soll­te einen gleich­be­rech­tig­te­ren Zugang zu den Sit­zun­gen haben. In der Ver­gan­gen­heit gab es zwar immer auch vir­tu­el­le Teil­nah­me­mög­lich­kei­ten, aber nicht in die­ser Grö­ßen­ord­nung, wie es bei einem hybri­den Mee­ting erfor­der­lich wäre. Gege­be­nen­falls müss­te das Pro­gramm ange­passt, und Tage in ver­schie­de­ne Arten von Sit­zun­gen auf­ge­teilt werden.

Es bleibt also span­nend, wie sich das ICANN-Direk­to­ri­um ent­schei­den wird.

Das nächs­te ICANN-Mee­ting fin­det aber auf jeden Fall statt, und zwar vom 23. bis 28. Okto­ber 2021. Mehr Infor­ma­tio­nen und spä­ter auch zur Loca­ti­on fin­det sich unter https://meetings.icann.org/en/calendar.

Die wertvollsten deutschen Marken und ihre dotBrand

Von den Top 15 wert­volls­ten deut­schen Mar­ken haben fast die Hälf­te auch eine eige­ne Top-Level-Domain, auch dot­Brand genannt. Was sie aus­zeich­net, und wie sie sie nut­zen, stel­len wir in die­sem Bei­trag vor.

Die wertvollsten deutschen Marken 2021

Die glo­ba­le Daten­ana­lys­ten von Kant­ar haben zum vier­ten Mal ihr jähr­li­ches Ran­king der 50 wert­volls­ten deut­schen Brands ver­öf­fent­licht. SAP bleibt die wert­volls­te deut­sche Mar­ke, gefolgt von der Deut­schen Tele­kom und neu auf dem drit­ten Platz BMW. DHL konn­te sich als Gewin­ner des E‑Com­mer­ce-Booms auf Platz 5 des Ran­kings ver­bes­sern. Auch Lidl hat sich um einen Platz auf Platz 10 gestei­gert. Die Auto­her­stel­ler geben ein unein­heit­li­ches Bild: Wäh­rend sich Audi um einen Platz ver­bes­sert hat, ist Volks­wa­gen um einen Platz gesunken.

Deutsche Marken mit einer eigenen dotBrand

Seit der Ein­füh­rung neu­er gene­ri­scher Top-Level-Domains im Jahr 2014 haben zahl­rei­che Unter­neh­men welt­weit ihre eige­ne dot­Brand in Betrieb genom­men. Dazu gehö­ren auch mit­tel­stän­di­sche und gro­ße Unter­neh­men und Ver­bän­de aus Deutsch­land. Gera­de die Auto­mo­bil­in­dus­trie ist mit ihrer eige­nen dot­Brand stark ver­tre­ten – von Audi über BMW und Mini bis zu Volks­wa­gen und MAN.  Mit Ede­ka (.ede­ka) und Lidl (.lidl, .schwarz) nut­zen zwei Schwer­ge­wich­te unter den Lebens­mit­tel­ein­zel­händ­lern ihre eige­nen Top-Level-Domains. Gera­de Ede­ka nutzt beson­ders prä­gnan­te Domains unter der eige­nen Top-Level-Domain wie bei­spiels­wei­se www.stiftung.edeka, www.geschaeftsbericht.edeka und www.azubuiguide.edeka.

Wertvolle Marken nutzen eigene dotBrand aktiv

Unter den Top 15 wert­volls­ten Mar­ken befin­den sich drei Auto­mo­bil­her­stel­ler mit eige­nen dot­Brands – Audi, BMW und Volks­wa­gen. Allen drei ist gemein­sam, dass sie die­se aktiv nut­zen, unter ande­rem in der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Mit SAP auf Platz eins und Bosch auf Platz neun konn­ten sich zwei IT-Gigan­ten gut behaup­ten. Als Gewin­ner der Coro­na-Pan­de­mie hat DHL einen Platz zuge­legt, und nutzt die eige­ne TLD u. a. mit der Adres­se www.coronavirus.dhl, um dar­un­ter zu kom­mu­ni­zie­ren. Kun­den der Super­markt­ket­te Lidl fin­den Ange­bo­te und Son­der­ak­tio­nen wie die Weih­nachts­grü­ße (mit www.christmas.lidl) nun auch unter der gleich­na­mi­gen dotBrand.