Ein weiteres ereignis- und inhaltsreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Bei DOTZON blicken wir auf spannende Projekte und viele Begegnungen mit tollen Kunden zurück. Wir freuen uns sehr, dass unsere Kunden mit ihrer eigenen Top-Level-Domain online sind und damit das Internet vielfältiger machen. Wir bedanken uns sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit bei unseren Kunden, Partnern und dem gesamten Team! Statt Geschenke zu versenden, haben wir uns auch in diesem Jahr entschieden, mit einer Weihnachtsspende von Dotzon Kinder zu unterstützen, denen es nicht so gut geht. Daher haben wir bereits im November zwanzig Schuhkartons für die Aktion Weihnachten im Schuhkarton gespendet.
Was ist Weihnachten im Schuhkarton?
Mit der Aktion Weihnachten im Schuhkarton erhalten Kinder aus bedürftigen Familien, deren Eltern kein Geld für Weihnachtsgeschenke haben, einen festlich geschmückten Schuhkarton voller kleiner und großer Überraschungen. Das Paket haben wir gefüllt mit Nützlichem, hübschen Kleinigkeiten und süßen Freudemachern, wie zum Beispiel einem Pulli, StarWars-Aufklebern, Schreibutensilien, Mütze, Süßigkeiten, Zahnbürste, einer selbstgebastelten Karte und vielem mehr. So hoffen wir, auch dieses Jahr wieder ein paar Kinder glücklich zu machen und zu einem fröhlichen Weihnachtsfest beizutragen.
Mehr Informationen zur Aktion Weihnachten im Schuhkarton gibt es hier.
In diesem Sinne wünschen wir eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
ACO bietet seinen Kunden Entwässerungslösungen für Haus, Garten und Bau. Das Unternehmen verwendet seit 2015 zahlreiche Internetadressen in Kombination mit der eigenen dotBrand .aco, darunter www.service.aco, www.drinkcooler.aco, www.architekten-planertag.aco, www.industrietechnik.aco und www.draindesign.aco
Die dotBrand .aco im Einsatz
Unter der Internetadresse www.rain4me.aco informiert das Unternehmen über das Sammeln, Reinigen und Nutzen von Regenwasser für Garten und Haushalt. Kunden können den rain4me-Konfigurator nutzen, um das passende System für die individuelle Regenwasserverarbeitung auszuwählen.
Mit dem ACO ShowerFloor Bodendesign entwickelte das Unternehmen eine barrierefreie und moderne Dusch-Lösung in Kombination mit unterschiedlichen ACO-Entwässerungsdesigns. Auf www.showerfloor.aco können Privatpersonen und Großkunden sich über das System informieren sowie Produktdatenblätter und Broschüren herunterladen.
In Zusammenarbeit mit der Imland Klinik Rendsburg organisierte das Unternehmen im Juni 2018 bereits zum 7. Mal den Benefizlauf „imland Lauf“ . ACO unterstützt damit die Tätigkeit des Landesverbandes Schleswig-Holstein der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft. Unter www.imlandlauf.aco finden Teilnehmer alle Informationen rund um das Event, sowie Laufstrecke, Ergebnisse und Fotos vom Lauf.
Das von den Vereinten Nationen jährlich ausgerichtete Internet-Governance-Forum (IGF) ist ein Multi-Stakeholder Event, bei dem Regierungen, die Zivilgesellschaft, der Privatsektor und die akademische Welt mit dem Generalsekretariat der Vereinten Nationen und der UNESCO zusammentreffen, um über die Zukunft des Internet zu diskutieren. Nun fand gerade das Internet Governance Forum in Paris 2018 statt.
Dotzon ist regelmäßig IGF-Teilnehmer
Unser Co-Gründer Dirk Krischenowski war bereits beim allerersten IGF in Athen dabei und hat dort mit einer vielbeachteten Veröffentlichung die zukünftige Expansion des Domain-Namen-Systems (DNS) um geographische Top-Level-Domains (geoTLDs) vorgestellt. Sie konnten wir im Jahr 2014 in die Realität umsetzen. Auch in den Folgejahren nutzten wir das IG, um in den Panels über die Chancen von geografischen TLDs zu sprechen.
Zum diesjährigen IGF, das erstmals in der französischen Hauptstadt stattfindet, sagt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron:
Die digitale Revolution steht an einem beispiellosen Wendepunkt, bei der es um die Zukunft der Menschheit geht. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, zusammen nach innovativen, praktischen und nachhaltigen Lösungen zu suchen, um die anstehenden Herausforderungen anzugehen und das Potenzial der Internet-Technologien effektiv zu nutzen.
Quelle: Emmanuel Macron, 2018
Die Agenda des Internet Governance Forum in Paris
Bereits am Montag, den 12. November, wird eine Debatte und Diskussion über aktuelle Themen zwischen der Internet-Community und ICANN geführt. In dem „Open Forum“ des IGF in Paris 2018 diskutieren der Vorstandsvorsitzende von ICANN und der CEO zahlreiche Themen. Auf der Agenda stehen Punkte wie der Umgang der ICANN mit der EU-Datenschutzgrundverordnung und der Prozess zur Einführung neuer Top-Level-Domains. Erörtert werden soll auch die Rolle von ICANN als Regulator, Verwalter und technischer Root-Zonen-Admin für Domain-Namen und IP-Adressen.
Zu den Teilnehmern dieser offenen Debatte gehören Cherine Chalaby als Vorsitzender des ICANN-Vorstands, Göran Marby als ICANN-CEO und ‑Präsident, Theresa Swinehart (ICANN VP), Becky Burr aus dem ICANN-Vorstand sowie Tarek Kamel, ebenfalls von ICANN. Wir bringen uns aktiv in die Debatte ein, und vertreten so die Interessen unserer Kunden auch auf politischer Ebene.
Im kommenden Jahr 2019 findet das IGF erstmals in Deutschland unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministeriums statt. Auch hier werden wir wieder einen Beitrag für die deutsche Internet-Community leisten.
39 Betreiber von geographischen Top-Level-Domains haben sich im Jahr 2016 zu dem Verband der geoTLDs mit Sitz in Brüssel zusammengeschlossen. Dazu gehören cityTLDs wie .berlin, .nyc und .tokyo sowie regionale TLDs wie .corsica, .africa und .cat.
geoTLD.group vertritt Interessen der geoTLDs
Der Verband der geoTLDs vertritt die Interessen geografischer Domain-Endungen gegenüber ICANN, der Politik und anderen Stakeholdern. Die so genannten geoTLDs können dabei eine Stadt, Region, Sprache oder Kultur identifizieren. Zu den Mitgliedern gehören nationale und regionale Regierungen, Unternehmen , wissenschaftliche Einrichtungen, not-for-Profit-Organisationen und Stiftungen. Die Vision des Verbandes ist es, dass die geoTLDs das Internet von morgen mit digitalen Identitäten für Orte und Gemeinschaften prägen. Der Verband ist zudem bestrebt, das Potenzial lokaler digitaler Identitäten zum Nutzen und im Sinne der Städte, Regionen, Kulturen und Sprachen zu fördern und zu entwickeln.
Imagebroschüre für Verband der geografischen Top-Level-Domains
Als Initiator der geoTLDs setzte sich Dirk Krischenowski schon lange für Interessen dieser speziellen Kategorie an Top-Level-Domains ein. Seit Gründung des Verbandes ist er nun ehrenamtlich im Vorstand tätig. Er betreut neben der Webseite auch das Marketing. Im Rahmen des Marketing hat Dirk Krischenowski nun eine Image-Broschüre für den Verband entwickelt. Sie gibt eine strategische Übersicht, warum sich eine Stadt oder Region für ihre eigene Endungen bewirbt. Mithilfe vieler Beispiele erhalten Leser:innen einen umfassenden Überblick über die Mitglieder des Verbandes und ihre regionale oder lokale geoTLD.
Digitale Unternehmensmarken 2018 ist die weltweit erste Studie, die Transparenz auf dem neuen Gebiet der Marken-Top-Level-Domains schafft. Sie zeigt auf, wie international agierende Unternehmen ihre Top-Level-Domain als digitale Marke verankern und damit ihre Marke stärken. Grundlage der Studie sind alle europäischen Unternehmen, die eine eigene Internet-Endung betreiben. Dazu gehören Unternehmen wie der französische Bahnkonzern SNCF, das schweizerische CERN, Seat aus Spanien, Nokia aus Finnland und Audi aus Deutschland.
Unternehmensmarken aus Frankreich, Spanien und Deutschland vorne
Das Ranking der zehn erfolgreichsten Digitalen Unternehmensmarken führt mit .leclerc die gleichnamige französische Supermarktkette LECLERC an. Der spanische Automobilhersteller SEAT erreicht mit .seat den zweiten Platz. Erfolgreichstes deutsches Unternehmen ist der Baustoffhersteller Weber, der mit .weber auf dem dritten Platz landet. Ihm dicht auf den Fersen ist mit dem vierten Platz der ebenfalls deutsche Autohersteller Audi, dessen Claim „Vorsprung durch Technik“ mit .audi vorbildlich umgesetzt ist. Die französische Bankengruppe BNP Paribas schließt die Gruppe der TOP 5 Digitalen Unternehmensmarken mit .bnpparibas ab.
Digitale Unternehmensmarken 2018 ist erste Übersicht zu dotBrands
Die Studie zu den Digitalen Unternehmensmarken stellt detailliert die TOP 10 des Rankings anhand von sieben Parametern vor. Die Parameter berücksichtigen sowohl qualitative als auch quantitative Werte. So sind die Anzahl der registrierten Domains unter der Top-Level-Domain, die Nutzung für E‑Mail-Kommunikation oder das Verhältnis zwischen auflösenden und nicht-auflösenden Domains genauso ausschlaggebend für den Erfolg einer Digitalen Unternehmensmarke wie etwa das Abschneiden in Suchmaschinen oder die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum. Die Studie wurde im August und September 2018 durchgeführt. Praxisbeispiele, Trends und außergewöhnliche Nutzungsszenarien werden in einem qualitativen Teil vorgestellt. Die Kurzversion der Studie Digitale Unternehmensmarken 2018 haben wir als PDF-Datei zum Download bereitgestellt.
Auf dem 63. Meeting der Internet-Verwaltungsorganisation ICANN standen weiterhin die Debatten rund um die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (GDPR) sowie die Ausgestaltung einer neuen Bewerbungsrunde im Fokus. Eine .CITIES-Konferenz und die Treffen der Betreiber aller generischen Internet-Endungen sowie das Treffen der geografischen Internet-Endungen ergänzten das Programm von ICANN63.
Geografische Endungen – Identität für Städte, Regionen und ihre Bürger
.CITIES Konferenz bei ICANN63 – Erfolgsfaktoren von Stadt-Top-Level-Domains & Mehrwert-Dienste
Unser Mitgründer Dirk Krischenowski war eingeladen, neben einer Übersicht des geoTLD-Verbandes vor allem die Erfolgsfaktoren für städtische und regionale Top-Level-Domains vorzustellen. Organisiert hatte die Konferenz der Betreiber der Endungen .cat, .barcelona und .bcn. Als Sprecher waren u.a. Vertreter und geoTLD-Betreiber der Städte Barcelona (Cristina Ribas Barberan), New York (Lori-Anne Wardi), Gent (Els Uytterhoeven) und Paris (Emilie Turbat). Die wichtigsten, so genannten Key-Performance-Faktoren (KPIs) aus Sicht des Verbandes, dem Dirk Krischenowski als Vorstand angehört, sind u.a. die wirtschaftliche Gesundheit der geoTLD (Anzahl Domains x Verkaufspreis), die Durchdringung in der Stadt oder der Region, die Gesamtzahl der Webseiten und ein Vergleich mit der jeweiligen Länderendung.
In einem Best-Practice Panel stellte unsere Geschäftsführerin Katrin Ohlmer vor, warum die Betreiber von .berlin einen E‑Mail-Dienst eingeführt haben. Sie zeigte auf, welche Effekte die Einführung des Dienstes u. a. auf die Ansprache neuer Zielgruppen, auf die Aufmerksamkeit für .berlin in der Stadt und auf die Nutzung von .berlin-Adressen hatte. Neben Katrin Ohlmer stellten u. a. Vertreter aus .cat ihre aktuellen Marketingkonzepte in Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern vor und .wien die Erfahrungen mit den unterschiedlichen Launchphasen im Jahr 2014 vor. Die geoTLD .bzh präsentierte seine Idee, ein lokales Emoji für die Bretagne einzuführen – analog zu der Nutzung von Flaggen als Ausdruck regionaler Verbundenheit.
Treffen der geografischen Internet-Endungen im Rahmen der geoTLD.group
Die Betreiber städtischer und regionaler Top-Level-Domains haben sich auch auf diesem ICANN-Meeting zum Erfahrungsaustausch getroffen. Unser Mitgründer Dirk Krischenowski stellte eine Studie zur Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung vor, die er im September initiiert und durchgeführt hatte. Zudem präsentierte er die Imagebroschüre, die er in den vergangenen Monaten erstellt hatte. Unsere Geschäftsführerin Katrin Ohlmer gab den Mitgliedern ein Update zu der Entwicklung der neuen Richtlinien in der nächsten Bewerbungsrunde und der von ihr im September eingereichten Kommentar bei ICANN für die geoTLD-Gruppe.
Debatte um Datenschutz bei ICANN63 fortgesetzt
Die Beachtung und Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung ist seit Mai 2018 in aller Munde. Die DSGVO hat den Effekt, dass die öffentlichen WHOIS-Verzeichnisse aller Internet-Endungen keine personenbezogenen Daten mehr anzeigen.
Das ICANN Board hat am 17.5.2018 die vorgeschlagene „Temporary Specification for gTLD Registration Data” genehmigt. Das Board hat so entschieden, um den zwischen ICANN und den Vertragsparteien geltenden Vertrag (RRA, RAA), den von der Community entwickelten Richtlinien in Bezug auf WHOIS, sowie die Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union (DSGVO) zu berücksichtigen. Die neue Policy ist verfügbar unter: https://www.icann.org/resources/pages/gtld-registration-data-specs-en.
ICANN hat eine Sonderarbeitsgruppe aufgesetzt, die innerhalb eines Jahres aus der temporären eine dauerhafte Policy entwickeln soll. Bis dahin wird die temporäre Policy gelten, mit der Option, sie dreimal um jeweils drei Monate zu verlängern. Auf dem ICANN-Meeting in Barcelona wurden insbesondere Fragen rund um den Zweck der Datenverarbeitung diskutiert. Auf der Agenda stand auch die Frage, inwiefern ein einheitliches Zugangsmodell zu nicht-öffentlichen Inhaberdaten für berechtigte Parteien eingeführt werden kann.
Fortschritte für neue Bewerbungsrunde
Die Kommentierungsfrist für den vorläufigen Bericht der Arbeitsgruppe zu ” New gTLD Subsequent Procedures PDP” endete am 26. September 2018. Seitdem hat die ICANN-Organisation alle eingegangenen Kommentare kategorisiert. In drei Unterarbeitsgruppen prüfen und analysieren wir nun alle Kommentare. Dotzon ist Mitglied in allen drei Unterarbeitsgruppen und hat sich bereits in Barcelona bei der konstituierenden Sitzung aktiv eingebracht. Ziel ist, den finalen Report bis zum Sommer 2019 abzustimmen. DOTZON ist seit seiner Gründung im Dezember 2015 aktives Mitglied des Policy Development Prozesses ” New gTLD Subsequent Procedures PDP”.
Auf dem ICANN-Meeting gaben Mitarbeiter von ICANN ein Update zum nächsten Bewerbungsfenster. Sie erklärten, dass die ICANN-Organisation mit den Vorbereitungen für die nächste Bewerbungsrunde begonnen habe.
Unser Spotlight, die geoTLD .ruhr, stellt vor, wie das Ruhrgebiet seine eigene Endung nutzt. Die .ruhr-Internetadressen sind die Internet-Endung für das Ruhrgebiet. Seit März 2014 können die 11 Städte und 4 Kreise des Ruhrgebietes wie Essen, Duisburg, Dortmund und alle, die sich dem Ruhrgebiet verbunden fühlen, eine .ruhr-Adresse registrieren. Damit war die Endung weltweit die erste geografische Top-Level-Domain für eine Region.
Aktive Nutzung der geoTLD .ruhr
Die Adressen mit Ruhrfokus lassen auf den ersten Blick die Zugehörigkeit zur Metropolregion erkennen. Privatpersonen, Vereine, Initiativen und Unternehmen können eine .ruhr-Internetadresse registrieren. Über 9.000 verkaufte. .ruhr-Internetadressen zeigen das große Interesse an einer digitalen Identität im Ruhrgebiet. Sie werden von dem regionalen Energieversorgern (www.revierkraft.ruhr), Kirchen (www.tabgha.ruhr), Anwälten (www.casa.ruhr), dem Regionalverband (www.welcome.ruhr) sowie Sportangeboten (www.kanutrip.ruhr) und Festivals (www.lit.ruhr) genutzt.
Zum 19. Mal hat Interbrand die 100 wertvollsten Marken weltweit ermittelt und im Ranking Best Global Brands 2018 veröffentlicht. Erneut haben es 11 heimische Marken in das Ranking geschafft. Zu ihnen gehören:
Mercedes-Benz (Rang 8)
BMW (Rang 13)
SAP (Rang 21)
Volkswagen (Rang 41)
Audi (Rang 42)
Allianz (Rang 49)
Adidas (Rang 50)
Porsche (Rang 52)
Siemens (Rang 56)
DHL (Rang 79)
Mini (Rang 90)
Ausschlaggebende Kriterium waren neben Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter auch die Kundenrelevanz. Zu dieser trägt auch eine entsprechende Kommunikation bei, beispielsweise in Form von emotionaler, relevanter und intuitiver Werbung der passenden Produkte.
Best Global Brands 2018 mit eigener Top-Level-Domain
Interessanterweise haben einige von ihnen auch eine eigene Top-Level-Domain. Diese trägt sicherlich dazu bei, dass das Kriterium Kundenrelevanz gut bewertet wird. Dazu zählen die sechs dotBrand .bmw, . sap, .volkswagen, .audi, .dhl und .mini. Unter ihnen sind mit BMW und insbesondere Audi zwei Marken, die ihre Top-Level-Domain besonders aktiv nutzen. Audi hat seinen deutschen Händlern jeweils eine eigene Adresse nach dem Schema „händlername.audi“ bereitgestellt, zudem kommuniziert Audi mit seinen Kunden unter vielen intuitiven Adressen, wie beispielsweise www.berlin.audi, twitter.audi und facebook.audi. BMW nutzt seine eigene Top-Level-Domain vorwiegend, um neue Modell zu präsentieren. Andere Unternehmen nutzen ihre eigene Endung auch in der Werbung, DHL verwendet für u.a. in der Kampagne www.logistics.dhl.
DOTZON hat die Studie „Konsumentenverwirrung in der Domain-Industrie” veröffentlicht. Sie analysiert die Entstehung von Verwirrung in der Branche und gibt Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Konsumentenverwirrung zeigt sich in der Beeinträchtigung der Orientierung und der Unfähigkeit kohärent zu Handeln. Sie tritt auf verschiedenen Ebenen auf und wird durch zwölf Faktoren beeinflusst. Während die Konsumenten unterbewusst das Risiko der Verwirrung zu reduzieren, versuchen Unternehmen die Konsequenzen der Konsumentenverwirrung zu managen.
Die DOTZON-Studie zeigt, dass Verwirrung in der Domain-Industrie besteht. Im Rahmen der Experteninterviews und Fokusgruppen konnte die Mehrheit der Entstehungsfaktoren nachgewiesen werden. Außerdem wurden vier weitere Faktoren identifiziert, die besonders in der Domain-Industrie Anwendung finden. Zentrales Element der Analyse waren Registrare und Reseller, da diese den direkten Kontakt zu Kunden pflegen. Zum Abschluss der Studie werden Handlungsempfehlungen gegeben.
Die Studie kann hier heruntergeladen werden.
Vom 30. bis 31. August 2018 fand in Tallinn zum 18. Mal der ICANN-Studienkreis statt. Eingeladen waren Geschäftsführer und Vorstände der weltweiten Internet-Community, darunter ICANN-CEO Göran Marby, Siim Sikkut – CIO von Estonia, Cherine Chalaby – Chair des ICANN-Board, Michele Neylon – CEO Blacknight und Jörg Schweiger – CEO von Denic und Katrin Ohlmer, CEO von DOTZON.
Die geladenen Experten tauschten sich in den zwei Tagen u. a. zu Themen wie „Die Rolle von ICANN im globalen Internet Governance System“, „Cybersicherheit“ und „Stabilität des Internets“ aus. Katrin Ohlmer stellte in der Diskussionsrunde zu „Neue Internetendungen – Lessons learned“ vor, welche Erfahrungen sie in der Beratung im europäischen Markt gesammelt hat. Am Panel „Herausforderungen der Datenschutzgrundverordnung“ nahm u. a. auch Dotzon-Partner Dirk Krischenowski teil und teilte seine Erfahrungen mit dem Expertenkreis.
Der Austausch beim ICANN-Studienkreis diente der Diskussion und Weiterentwicklung bestehender Internet Governance Regeln, insbesondere im Hinblick auf die Dezentralisierung der Internetverwaltungsaufgaben und Verfeinerung des Multi-Stakeholder-Prinzips. Aufgrund des Formates – die Diskussionen unterliegen der Chatham-House-Rules – werden keine persönlichen Stellungnahmen öffentlich. Diese werden ausschließlich in dem geladenen Teilnehmerkreis diskutiert und ermöglichen so eine vertrauliche Diskussion. DOTZON sieht sich als weltweit tätige Beratung in der Verantwortung, die eigenen Erfahrungswerte, Positionen und Interessen der Kunden in die Diskussion einzubringen.