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Corona – Mehr DNS-Missbrauch im Internet?

Seit Beginn der Coro­na-Epi­de­mie mel­den Medi­en regel­mä­ßig neue Bedro­hun­gen aus dem Inter­net. Die Schlag­zei­len sug­ge­rie­ren, dass das Inter­net ein Hort des Bösen sei und der Miss­brauch im Inter­net zunimmt – von „Coro­na­vi­rus: Betrug und Erpres­sung im Inter­net“ bis zu „Coro­na­vi­rus: Betrugs­ma­schen und Abzo­cke“. Bezug genom­men wird dabei auf Online-Shops, die gefälsch­te Pro­duk­te anbie­ten, ver­wir­rend ähn­lich klin­gen­de Domain-Namen und E‑Mails, die den Emp­fän­gern Pass­wör­ter und Anmel­de­da­ten ent­lo­cken wol­len. Der EIn­druck ent­steht, dass DNS-Miss­brauch im Inter­net deut­lich zuge­nom­men hat.

Fake-Shops, Phar­ming, Phis­hing-Mails und Bot­net­ze – über die Inter­net­in­fra­struk­tur pas­sie­ren Betrug und Ver­bre­chen. Genau wie im nicht-digi­ta­len Leben. Wir haben hin­ter die Kulis­sen geschaut und ein dif­fe­ren­zier­te­res Bild gewonnen. 

Missbrauch im Internet nimmt in einigen Bereichen zu

Seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie wur­den zehn­tau­sen­de Domains regis­triert, die einen Bezug zu den gän­gi­gen Schlag­wor­ten rund um Coro­na auf­wei­sen. Zum klei­nen Teil wer­den die­se Domains genutzt, um Infor­ma­ti­ons­platt­for­men zu betrei­ben. Der grö­ße­re Anteil wird de fac­to gar nicht genutzt, son­dern steht zum Ver­kauf. Eine Suche nach „Coro­na“ oder „Covid“ in den Domain-Han­dels­platt­for­men gibt einen Ein­druck der ver­füg­ba­ren Domains. Eini­ge Domains wer­den aller­dings auch miss­bräuch­lich, u. a. für Fake Shops genutzt. 

Bei der Aus­wahl und Regis­trie­rung von Domains spielt der Preis eine wich­ti­ge Rol­le. Daher ist es nicht ver­wun­der­lich, dass häu­fi­ger preis­wer­te Domains von Kri­mi­nel­len regis­triert wer­den, um dar­un­ter bei­spiels­wei­se Phis­hing-Mails zu ver­sen­den. Einen guten Über­blick gibt bei­spiels­wei­se Spam­haus, die täg­lich u. a. die zehn Top-Level-Domains mit dem meis­ten Miss­brauch listen. 

Neben dem DNS-Miss­brauch tau­chen seit eini­ger Zeit soge­nann­te „Fake Shops“ im Inter­net auf. Sie basie­ren auf gelösch­ten Domains und set­zen einen Online-Shop auf, der häu­fig mit dem Domain-Namen nichts zu hat. Bestel­lun­gen und Zah­lun­gen wer­den ent­ge­gen­ge­nom­men, aber nicht aus­ge­lie­fert. Laut der Ver­brau­cher­zen­tra­le Baden-Würt­tem­berg haben sich im Jahr 2020 rund vier­mal so vie­le Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher über Fake-Shops beschwert als im Jahr zuvor.

Missbrauch im Internet in einigen Bereichen kaum vorhanden

Domains mit Coro­na-Bezug wur­den auch unter den neu­en Top-Level-Domains regis­triert. Zu unter­schei­den sind dabei Regis­trie­run­gen durch Mar­ken­in­ha­ber unter ihrer eige­nen Top-Level-Domain, wie bei­spiels­wei­se www.coronavirus.abbott, www.hotline.audi, www.againstcovid19.cern und www.coronavirus.google. Die­se infor­mie­ren Mit­ar­bei­ter, Kun­den oder die all­ge­mei­ne Öffent­lich­keit über den Umgang mit der Pan­de­mie. Auch unter den geo­gra­fi­schen Top-Level-Domains ent­stan­den viel­fach Infor­ma­ti­ons­pro­jek­te, wie bei­spiels­wei­se www.alert.swiss, www.nhsinform.scot, www.impfservice.wien, www.test-to-go.berlin, coronavirus.sergas.gal und www.covid-19.eus. 

War­um pas­sie­ren unter die­sen Top-Level-Domains kaum oder gar kein Miss­brauch? Bei Brand-TLDs sind nur die Mar­ken­in­ha­ber selbst berech­tigt, Domains zu regis­trie­ren. Ein Miss­brauch ist daher aus­ge­schlos­sen. Bei geoTLDs ist der Miss­brauch sowie­so schon sehr nied­rig, was viel­fach auf den Preis bzw. beschränk­ten Kun­den­kreis zurück­zu­füh­ren ist. Zudem hilft das akti­ve Moni­to­ring der neu regis­trier­ten Domains dabei, poten­zi­ell miss­bräuch­lich regis­trier­te Domains schnell abzustellen.

Missbrauch der DNS-Infrastruktur wirksam begegnen

Das Abu­se-Sys­tem von DOTZON ana­ly­siert kon­ti­nu­ier­lich Domain-Port­fo­li­os und dazu­ge­hö­ri­gen IP-Adres­sen auf Domain-Miss­brauch und doku­men­tiert die Ergeb­nis­se. Zu Domain-Miss­brauch gehö­ren die Kate­go­rien Spam, Mal­wa­re, Phis­hing, Phar­ming und Bot­nets. Wei­te­re optio­na­le Dienst­leis­tun­gen prü­fen ande­re Kanä­le auf Missbrauch.

Tritt ein Fall von Miss­brauch auf, erfol­gen manu­el­le Prü­fun­gen durch die Exper­ten von Dot­zon sowie die Inter­ak­ti­on mit tech­ni­schen Dienst­leis­tern, um den Miss­brauch abzu­stel­len. Das Ergeb­nis wird in monat­li­chen sowie jähr­li­chen Reports dokumentiert.

Die geoTLDs .ber­lin und .ham­burg konn­ten dank des Abu­se-Sys­tems von Dot­zon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren die weni­gen auf­tre­ten­den Fäl­le (ein Fall bzw. zwei Fäl­le) kurz­fris­tig beseitigen.

Markenschutz – Das Trademark Clearinghouse (TMCH)

Das Trade­mark Clea­ring­house (TMCH) ist eine zen­tra­le Daten­bank für Mar­ken­rech­te. Es schützt und infor­miert Mar­ken­in­ha­ber bei Domain-Regis­trie­run­gen durch Drit­te, wenn die­se Domains dem Mar­ken­na­men entsprechen.

Benachrichtigung nur bei „neuen“ TLDs

Ursprüng­lich waren an das TMCH nur die „neu­en“ Top-Level-Domains (gTLDs) ange­bun­den. Benach­rich­ti­gun­gen zu Domain-Regis­trie­run­gen wur­den nur ver­sen­det, wenn es bspw. .berlin‑, .shop- oder .online-Domains betraf. In dem Fall erhiel­ten Unter­neh­men, die ihre Mar­ke im Trade­mark Clea­ring­house hin­ter­legt hat­ten, bei jeder iden­ti­schen Domain-Regis­trie­rung eine Benach­rich­ti­gung. So konn­ten sie ent­schei­den, sie gegen die­se Domain-Regis­trie­rung vor­ge­hen oder nicht.

Ausweitung des Trademark Clearinghouse Dienstes auch auf .com-Domains

Mitt­ler­wei­le sind auch „alte“ TLDs, wie .net und .com Mit­glied des TMCH gewor­den. Nun erhal­ten Mar­ken­in­ha­ber auch Benach­rich­ti­gun­gen bei Domain-Regis­trie­run­gen unter die­sen TLDs. Damit erhal­ten Mar­ken­in­ha­ber nun vie­len rele­van­ten Domain-Regis­trie­run­gen eine Benach­rich­ti­gung, und kön­nen trotz DSGVO ihre Rech­te wahr­neh­men. Wei­te­re TLDs wer­den sich dem TMCH anschlie­ßen, so dass Mar­ken­in­ha­ber künf­tig von einem immer brei­te­ren Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot profitieren.

Schutz der Marke durch TMCH-Mitteilung

Wenn Drit­te eine Domain regis­trie­ren, prüft das TMCH, ob die­se Domain mit einer der Mar­ken in der TMCH-Daten­bank über­ein­stimmt. Bei einer Über­ein­stim­mung wird ein Mar­ken­hin­weis ange­zeigt, die Domain kann aber regis­triert wer­den. Es liegt also in der Hoheit des Regis­tran­ten, ob sie oder er die ent­spre­chen­de Domain wirk­lich regis­trie­ren möch­te. Der Mar­ken­in­ha­ber erhält einen Hin­weis, dass eine Domain regis­triert wur­de, die sei­ner Mar­ke ent­spricht. Der Mar­ken­in­ha­ber kann dann direkt prü­fen, ob die Regis­trie­rung intern ver­an­lasst wur­de, oder nicht. Soll­te es sich um eine exter­ne Domain-Regis­trie­rung han­deln, kann er direkt ein UDRP- oder URS-Ver­fah­ren ein­lei­ten, damit die Domain gekün­digt, über­tra­gen oder gesperrt wird.

Somit leis­tet das Trade­mark Clea­ring­house (TMCH) wert­vol­le Diens­te beim Schutz von Mar­ken­in­ha­bern.
 

Domain-Abuse-Monitoring: Aktives Management von Missbrauch dämmt Abuse ein

Inter­net­nut­zer sind oft sehr sorg­los. Der Scha­den kann groß sein. Immer wie­der ist zu beob­ach­ten, dass sie unbe­kann­te Links in E‑Mails ankli­cken, ohne den Absen­der vor­her zu über­prü­fen. Dabei kön­nen sich hin­ter ver­meint­lich harm­lo­sen oder bekann­ten Inter­net­adres­sen Betrü­ger ver­ber­gen, die es auf per­sön­li­che Daten von Inter­net­nut­zern abge­se­hen haben. Sie ver­kau­fen die Daten wei­ter oder nut­zen sie für ille­ga­le Zwe­cke. Das pas­siert nicht nur im pri­va­ten Bereich, son­dern auch immer wie­der am Arbeits­platz. Wel­che Mög­lich­kei­ten bestehen, um die­sen Domain-Miss­brauch wirk­sam mit einem Domain-Abu­se-Moni­to­ring zu bekämpfen? 

Was können Unternehmen und Städte gegen Domain-Missbrauch tun?

Rele­vant ist das The­ma für alle, die ein Port­fo­lio mit meh­re­ren Domains besit­zen, die auch für E‑Mails genutzt wer­den. Hier den Über­blick zu behal­ten, ist nicht immer ein­fach. Daher soll­ten sie regel­mä­ßig alle Domains über­wa­chen, ob sie für miss­bräuch­li­che Zwe­cke ver­wen­det wer­den. Oft­mals fällt das auf den ers­ten Blick gar nicht auf. Pro­fes­sio­nel­le Diens­te über­neh­men daher das sys­te­ma­ti­sche und regel­mä­ßi­ge Moni­to­ring. Fällt im Moni­to­ring eine Domain auf, die ver­meint­lich miss­bräuch­lich ver­wen­det wird, heißt es aktiv wer­den. Kon­kret soll­te zusam­men mit dem Pro­vi­der Ursa­chen­for­schung betrie­ben wer­den mit dem Ziel, den Miss­brauch kurz­fris­tig abzu­stel­len. Mit dem Ziel: Den vor­han­de­nen Miss­brauch effek­tiv zu bekämp­fen und damit auch künf­ti­gen Miss­brauch ein­zu­däm­men. Denn Betrü­ger nut­zen beson­ders ger­ne Domains, die nicht pro­fes­sio­nell über­wacht werden.

Professionelle Unterstützung bei Domain-Missbrauch: Domain-Abuse-Monitoring von DOTZON

Die rich­ti­gen Sicher­heits­vor­keh­run­gen kön­nen die Bedro­hun­gen im Netz mini­mie­ren. Effek­ti­ves Domain-Abu­se-Moni­to­ring und ‑Manage­ment deckt etwa­igen Miss­brauch von Domains schnell auf. So erfah­ren Domain-Besit­zer sofort, wenn ihre Domain uner­laub­ter­wei­se in frem­de Hän­de gerät. Dann schnell aktiv zu wer­den, ist wich­tig. Denn Domain-Miss­brauch kann für die Betrof­fe­nen nicht nur finan­zi­el­le Schä­den nach sich zie­hen, son­dern sich auch ruf­schä­di­gend auswirken.

Das DOTZON Abu­se-Sys­tem ana­ly­siert regel­mä­ßig Domain-Port­fo­li­os auf Miss­brauch und pro­to­kol­liert die Ana­ly­se­er­geb­nis­se. Im Fall von Miss­brauch sorgt DOTZON in Zusam­men­ar­beit mit Pro­vi­dern für des­sen schnel­le Besei­ti­gung. So ist ein schnel­les und effek­ti­ves Han­deln sicher­ge­stellt. Das Ergeb­nis wird doku­men­tiert, und kann bei­spiels­wei­se für Com­pli­ance-Reports oder Jah­res­be­rich­te genutzt werden.

Wei­te­re Details und Ein­satz­mög­lich­kei­ten, aus­ge­rich­tet auf Ihre Bedürf­nis­se, stel­len wir Ihnen ger­ne in einem per­sön­li­chen Gespräch vor.
 

DNS-Missbrauch bekämpfen: ICANN-DAAR & Domain-Abuse-Monitoring von Dotzon

Unter Domain-Abu­se ver­steht man Domains, die für Phis­hing, Mal­wa­re, Bot­nets und Phar­ming genutzt wer­den. Wie lässt sich mit einem pro­fes­sio­nel­len Domain-Abu­se-Moni­to­ring Abu­se ein­däm­men und auf­tre­ten­de Fäl­le pro­fes­sio­nell managen.

Was ist Domain-Missbrauch?

Unter Domain-Miss­brauch ver­steht man Domains, die für Phis­hing, Mal­wa­re, Bot­nets und Phar­ming genutzt wer­den. Am häu­figs­ten füh­ren die­se Metho­den zu unbe­fug­tem Zugriff auf Infor­ma­tio­nen, zum Abhö­ren des Daten­ver­kehrs, zum Hijack­ing von Domä­nen und / oder DNS-Res­sour­cen, zu IP-Spoo­fing und zu DoS-Angrif­fen (Deni­al of Ser­vices). Eine miss­bräuch­lich ver­wen­de­te Domain betrifft Unter­neh­men ent­we­der direkt durch poten­ti­el­le Gefah­ren ihrer IT-Infra­struk­tur. Sie kann aber auch indi­rekt genutzt wer­den, indem Kun­den ver­se­hent­lich betrü­ge­ri­sche Web­sites auf­ru­fen. Eine miss­bräuch­lich genutz­te Domain kann für Phis­hing-Atta­cken ein­ge­setzt wer­den, um Anmel­de­infor­ma­tio­nen für inter­ne Sys­te­me zu erhal­ten. Sie kann jedoch auch ver­wen­det wer­den, um Ver­brau­cher mit gefälsch­ten Web­sites zu täu­schen. Beliebt ist auch, per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten ein­zu­sam­meln und das Ver­trau­en in die Mar­ke zu unter­gra­ben. Wer ein Abu­se-Sys­tem nutzt, kann sei­ne Top-Level-Domains und Domains über­wa­chen, und erhält Infor­ma­tio­nen im Fal­le eines Abuse.

ICANN betreibt System zur Analyse von Domain-Missbrauch

Die Bekämp­fung von Domain-Miss­brauch hat welt­weit Prio­ri­tät, ins­be­son­de­re auch bei ICANN. Jüngs­te Nach­rich­ten über weit ver­brei­te­te DNS-Angrif­fe unter­stri­chen die Not­wen­dig­keit, dass Regis­tries, Regis­tra­re, Cyber­se­cu­ri­ty-Exper­ten und ande­re ICANN-Akteu­re bes­ser zusam­men­ar­bei­ten, um Domain-Miss­brauch zu ver­hin­dern und das Inter­net siche­rer zu machen. ICANN hat mit sei­nem Domain Abu­se Acti­vi­ty Report­ing (kurz: DAAR) bereits im Jahr 2017 ein Sys­tem auf­ge­baut, wel­ches Mel­dun­gen über Domain-Miss­brauchs­ak­ti­vi­tä­ten in Top-Level-Domains (TLDs) erfasst. ICANN stellt die Ergeb­nis­se in Form monat­li­cher Berich­te zur Ver­fü­gung.
Auch wenn ICANN Quel­len pri­va­ter Dienst­leis­ter und Akteu­re nutzt, deren Metho­di­ken und Daten nicht 100%ig trans­pa­rent und nach­voll­zieh­bar sind, so geben sie doch Indi­zi­en, auf wie vie­le Akteu­re sich die Abu­se­fäl­le auf­tei­len. Auf­fäl­lig ist dabei die Kor­re­la­ti­on zwi­schen Domain-Ver­kaufs­prei­sen und der Häu­fig­keit von Abuse-Fällen.

Domain-Abuse-Monitoring von Dotzon: Professionelles Abuse-Monitoring und ‑Management

Cyber-Angrif­fe kön­nen tief­grei­fen­de und dau­er­haf­te Aus­wir­kun­gen auf Geschäfts­er­geb­nis­se, die Mar­ke und Repu­ta­ti­on haben. Domain-Miss­brauch und DNS-Angrif­fe sind häu­fi­ge Angriffs­punk­te für Angrei­fer. Wer eine Cyber­si­cher­heits­stra­te­gie ent­wi­ckelt, soll­te die­se daher berück­sich­ti­gen. Eine täg­li­che und struk­tu­rier­te Cyber-Hygie­ne kann den Miss­brauch von Domains zwar nicht ver­hin­dern, aber wesent­lich ein­däm­men. Wir bie­ten Kun­den mit unse­rem Abu­se-Sys­tem das Manage­ment und Moni­to­ring an, um poten­zi­el­le Bedro­hun­gen für Mar­ken und Domains zu erken­nen und wirk­sam gegen DNS-Miss­brauchs­fäl­le vorzugehen.

Spre­chen Sie uns ger­ne an, wenn Sie Ihre Rech­te stär­ken und von den Mög­lich­kei­ten eines pro­fes­sio­nel­le Abu­se-Moni­to­ring- und ‑Manage­ment-Sys­tems pro­fi­tie­ren möchten!

Mit eigener TLD und Domain-Abuse-Monitoring aktiv gegen Rechteverletzungen

Eigene TLD und Abuse-Monitoring unterstützen Unternehmen

Rech­te­ver­let­zun­gen im Inter­net neh­men bestän­dig zu. Unter­neh­men begeg­nen die­sen effek­tiv, indem sie auf akti­ves Domain-Abu­se-Moni­to­ring und Domain-Abu­se-Manage­ment setzen.

Verletzung von Rechten geistigen Eigentums – aktuelle Studienergebnisse und Handlungsoptionen 

Kri­mi­nel­le ver­su­chen immer stär­ker, auf ver­schie­de­nen Wegen ille­gal vom Wert des geis­ti­gen Eigen­tums zu pro­fi­tie­ren. Dazu zäh­len die Her­stel­lung und der Ver­trieb von gefälsch­ten Pro­duk­ten sowie auch digi­ta­le Inhal­te. Fäl­schun­gen haben sich von tra­di­tio­nel­len Akti­vi­tä­ten mit Schwer­punkt auf Luxus- und Mar­ken­ar­ti­keln zu phar­ma­zeu­ti­schen Pro­duk­ten, Elek­tro­nik­ar­ti­keln, Haus­halts- und Kos­me­tik­pro­duk­ten, Kfz-Ersatz­tei­len, Pes­ti­zi­den, Spiel­zeug, Nah­rungs­mit­teln und Geträn­ken sowie tech­ni­schen Pro­duk­ten wie Lagern und elek­tro­ni­schen Bau­tei­len ent­wi­ckelt. Dane­ben nut­zen sie zuneh­men digi­ta­le Ange­bo­te, und ver­let­zen ent­we­der Rech­te Drit­te im Domain-Namen oder Con­tent. Ein effi­zi­en­tes Domain-Abu­se-Moni­to­ring und ‑Manage­ment kann hier hel­fen, eben­so wie eine eige­ne TLD unter­stüt­zen kann.

Aktuelle Studienergebnisse

Die Stu­die der EUIPO aus dem Früh­jahr 2019 zeigt, dass das Pro­blem des Han­dels mit gefälsch­ten Pro­duk­ten erns­ter gewor­den ist. Das welt­wei­te Han­dels­vo­lu­men mit gefälsch­ten Waren wird auf 509 Mrd. USD geschätzt, was 3,3% des Welt­han­dels ent­spricht (gegen­über 2,5% des Welt­han­dels im Jahr 2013). Die Ein­fuh­ren von Fäl­schun­gen aus dem Rest der Welt in die EU wer­den auf 121 Mrd. EUR geschätzt, was 6,8% der gesam­ten EU-Ein­fuh­ren (OECD-EUIPO (2019), Ent­wick­lung des Han­dels mit Fäl­schun­gen und Raub­ko­pien, ent­spricht. Die Stu­die ist ver­füg­bar unter: https://bit.ly/2ICQEau.

Neue Geschäftsmodelle

Am wei­tes­ten ver­brei­tet ist die Ver­let­zung von Mar­ken und Urhe­ber­rech­ten als Grund­la­ge für den Miss­brauch frem­der Rech­te. Aller­dings wer­den zuneh­mend Rech­te auch bereits im Domain-Namen miss­braucht. Dabei fällt auf, dass die Ver­knüp­fung zwi­schen Miss­brauch des Domain-Namens und einer Web­site zunimmt. Dies gilt ins­be­son­de­re bei erneu­ten Regis­trie­run­gen zuvor ver­wen­de­ter Domain-Namen, die dann für so genann­te „Fake Shops“ ein­ge­setzt wer­den. Wei­te­re Details stellt die Stu­die vor: https://euipo.europa.eu/tunnel-web/secure/webdav/guest/document_library/observatory/documents/reports/Research_on_Online_Business_Models_Infringing_IP_Rights.pdf).
Eine wei­te­re Stu­die beschäf­tigt sich mit ande­ren Effek­ten, die aus dem Miss­brauch frem­der Rech­te resul­tie­ren. Web­an­ge­bo­te neh­men zu, die ent­we­der im Domain-Namen oder Inhalt eine Urhe­ber­rechts­ver­let­zung bege­hen. Sie bie­ten Inhal­te ohne Regis­trie­rung öffent­lich, manch­mal sogar kos­ten­los zum Down­load an. Zusam­men mit die­sem Inhalt ver­brei­ten sol­che Web­sites häu­fig ver­schie­de­ne Arten von Mal­wa­re und poten­zi­ell uner­wünsch­ten Pro­gram­men (PUPs), um Benut­zer zum Her­un­ter­la­den und Star­ten die­ser Datei­en zu ver­lei­ten. Hier wird das Ver­trau­en des Kon­su­men­ten in die Mar­ke miss­braucht, um ihn zum Down­load zu ver­lei­ten. Die Stu­di­en­ergeb­nis­se sind abruf­bar unter: https://euipo.europa.eu/tunnel-web/secure/webdav/guest/document_library/observatory/documents/reports/ 2018_Malware_Study / 2018_Malware_Study_en.pdf)

Hohe Kosten für Rechteinhaber 

Die vom EUIPO 2017 ver­öf­fent­lich­te Stu­die basiert auf einer Umfra­ge unter 1.291 Unter­neh­men in 14 EU-Mit­glied­staa­ten. Ins­ge­samt gaben Unter­neh­men in der Stich­pro­be durch­schnitt­lich 115.317 EUR pro Jahr für Durch­set­zung ihrer Rech­te aus. Je nach Unter­neh­mens­grö­ße gab es jedoch gro­ße Unter­schie­de. Bei klei­nen Unter­neh­men (Unter­neh­men mit weni­ger als 50 Mit­ar­bei­tern) belief sich der durch­schnitt­li­che Auf­wand auf 83.653 EUR pro Jahr. Für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men (mit 50 bis 250 Beschäf­tig­ten) lag der Wert bei 103.166 EUR. Bei gro­ßen Unter­neh­men mit mehr als 250 Beschäf­tig­ten belie­fen sich die Durch­set­zungs­kos­ten auf 159.132 EUR pro Jahr. Gemes­sen an den Kos­ten­stel­len bil­de­ten die jähr­li­chen Per­so­nal­kos­ten mit 32% der Gesamt­kos­ten die größ­te Kom­po­nen­te. Es folg­ten die Kos­ten für Lage­rung und Ver­nich­tung, die 21% der Gesamt­kos­ten aus­mach­ten, und die Kos­ten für exter­ne Rechts­be­ra­tung, die 17% ausmachten.

Effektives Handeln mit Domain-Abuse-Monitoring von Dotzon 

Die rich­ti­gen Sicher­heits­vor­keh­run­gen kön­nen die Bedro­hun­gen im Netz jedoch mini­mie­ren. Effek­ti­ves Domain-Abu­se-Moni­to­ring und ‑Manage­ment deckt etwa­igen Miss­brauch von Domains auf und stellt ihn zeit­nah ab. Dann schnell aktiv zu wer­den ist wich­tig, weil Domain-Miss­brauch für die Betrof­fe­nen nicht nur finan­zi­el­le Schä­den nach sich zieht, son­dern sich auch ruf­schä­di­gend aus­wir­ken kann. Ganz abge­se­hen von nega­ti­ven Medi­en­be­richt­erstat­tun­gen.
Mit dem DOTZON Abu­se-Sys­tem bie­tet DOZON eine Lösung spe­zi­ell für Unter­neh­men mit Domain-Port­fo­li­os und Betrei­ber von Top-Level-Domains an: Das Abu­se-Sys­tem ana­ly­siert regel­mä­ßig alle regis­trier­ten Domains auf Miss­brauch und pro­to­kol­liert die Ana­ly­se­er­geb­nis­se. Im Fall von Miss­brauch sorgt DOTZON für des­sen schnel­le Besei­ti­gung sowie die Doku­men­ta­ti­on des Ergeb­nis­ses. So ist schnel­les und effek­ti­ves Han­deln sicher­ge­stellt, und Miss­brauch eingedämmt.

Mit der eigenen TLD mehr Hoheit über digitale Kanäle erlangen

Die Mög­lich­kei­ten, die sich mit einer eige­nen Top-Level-Domain für Mar­ken und Unter­neh­men erge­ben, sind span­nend und viel­fäl­tig: Vom Schutz und Aus­bau der Mar­ke über höhe­res Ver­trau­en in die Mar­ke bis hin zu einer intui­ti­ven Pro­dukt­kom­mu­ni­ka­ti­on mit Kun­den und Part­nern. Der Auf­wand für Rechts­strei­tig­kei­ten bei miss­bräuch­li­cher Nut­zung wird gesenkt, da die eige­ne Endung der wesent­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nal im Ver­gleich zu den bestehen­den Domains wird. Eine eige­ne Endung redu­ziert auch die Not­wen­dig­keit, Domains auf dem Zweit­markt erwer­ben zu müs­sen. Eine eige­ne Inter­net-Endung ver­hilft der Mar­ke bzw. dem Unter­neh­men zu einer her­aus­ge­ho­be­nen glo­ba­len Sicht­bar­keit, unter­stützt das Mar­ken­image und stellt so einen ech­ten Wett­be­werbs­vor­teil dar. Spre­chen Sie uns an, wenn Sie Ihre Rech­te stär­ken und von den Mög­lich­kei­ten einer eige­nen Top-Level-Domain pro­fi­tie­ren möch­ten!
 

„Abuse-Management ist für neue Top-Level-Domains Pflicht”

dotmagazine-Interview Katrin Ohlmer

In der Febru­ar-Aus­ga­be des dot­ma­ga­zi­ne erzählt DOT­ZON-Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer, wie anfäl­lig Domains für Miss­brauch sind – und was die Betrei­ber der neu­en Top-Level-Domains dage­gen tun kön­nen. Wir haben das Inter­view zum The­ma Abu­se-Manage­ment für Sie zusammengefasst.

Inter­net­nut­zer sind oft zu sorg­los. Immer wie­der beob­ach­tet Kat­rin Ohl­mer, dass sie unbe­kann­te Links ankli­cken, ohne den Absen­der vor­her zu über­prü­fen. Dabei kön­nen sich hin­ter ver­meint­lich harm­lo­sen Inter­net­adres­sen Betrü­ger ver­ber­gen, die per­sön­li­che Daten von Inter­net­nut­zern abgrei­fen und damit Scha­den anrich­ten. Auf der ande­ren Sei­te wis­sen auch die Besit­zer die­ser Inter­net­adres­sen oft nicht, dass damit gera­de Miss­brauch betrie­ben wird. Im schlimms­ten Fall kön­nen sie den Zugriff auf ihre Domains verlieren.

Das DOTZON Abuse-Management ist besonders für kleine und mittelständische Unternehmen geeignet

Die rich­ti­gen Sicher­heits­vor­keh­run­gen kön­nen die Bedro­hun­gen im Netz jedoch mini­mie­ren. Effek­ti­ves Abu­se Manage­ment deckt etwa­igen Miss­brauch von Domains auf – und ist für die Betrei­ber der neu­en Top-Level-Domains sogar Pflicht. So erfah­ren die Besit­zer von Adres­sen mit einer der neu­en Inter­net-Endun­gen nor­ma­ler­wei­se sofort, wenn ihre Domain uner­laub­ter­wei­se in frem­de Hän­de gerät. Dann schnell aktiv zu wer­den ist wich­tig, weil Domain-Miss­brauch für die Betrof­fe­nen nicht nur finan­zi­el­le Schä­den nach sich zieht, son­dern sich auch ruf­schä­di­gend aus­wir­ken kann.

Wer eine Domain unter einer der neu­en Top-Level-Domains regis­trie­ren möch­te, soll­te vor­ab also sicher­stel­len, dass deren Betrei­ber tat­säch­lich zuver­läs­si­ges Abu­se Manage­ment betreibt. Mit dem DOTZON Abu­se-Sys­tem bie­tet DOZON eine Lösung spe­zi­ell für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Betrei­ber von Top-Level-Domains mit bis zu eini­gen hun­dert Domains an: Das Abu­se-Sys­tem ana­ly­siert regel­mä­ßig alle regis­trier­ten Domains auf Miss­brauch und pro­to­kol­liert die Ana­ly­se­er­geb­nis­se. Im Fall von Miss­brauch sorgt DOTZON für des­sen schnel­le Besei­ti­gung sowie die Doku­men­ta­ti­on des Ergeb­nis­ses. So ist schnel­les und effek­ti­ves Han­deln sichergestellt.

Das voll­stän­di­ge Inter­view fin­den Sie auf der Web­site des dot­ma­ga­zi­ne:
https://www.dotmagazine.online/issues/security-trust-in-digital-services/cybersecurity-data-protection-doteditorial/abuse-management-for-domain-names

DOTZON Abuse-System ausgezeichnet

Innovationspreis IT 2018

Jedes Jahr ver­leiht die Initia­ti­ve Mit­tel­stand den INNOVATIONSPREIS-IT an beson­ders inno­va­ti­ve IT-Lösun­gen mit hohem Nut­zen für den Mit­tel­stand. In die­sem Jahr gehör­te das DOTZON Abu­se-Sys­tem zur Spit­zen­grup­pe und wur­de in der Kate­go­rie IT-Secu­ri­ty mit dem Prä­di­kat BEST OF 2018 aus­ge­zeich­net. Das DOTZON Abu­se-Sys­tem bie­tet eine effek­ti­ve, unkom­pli­zier­te und kos­ten­güns­ti­ge Lösung zur Über­wa­chung von Domain-Missbrauch.

Auch mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men wol­len ihre IT-Infra­struk­tur sicher betrei­ben. Dazu gehört unter ande­rem der siche­re Betrieb von Domains und Top-Level-Domains. Das DOTZON Abu­se-Sys­tem ana­ly­siert regel­mä­ßig alle regis­trier­ten Domains auf Domain-Miss­brauch und pro­to­kol­liert die Ana­ly­se­er­geb­nis­se. Im Fall von Domain-Miss­brauch sorgt DOTZON für des­sen schnel­le Besei­ti­gung sowie die Doku­men­ta­ti­on des Ergeb­nis­ses. So haben Unter­neh­men unkom­pli­ziert und effi­zi­ent die Mög­lich­keit, ihr Domain-Port­fo­lio und Top-Level-Domain über­wa­chen zu las­sen. Das DOTZON Abu­se-Sys­tem befin­det sich auf Ser­vern in Ber­lin und erfüllt damit höchs­te Ansprü­che an den Daten­schutz. Es ist beson­ders geeig­net für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men mit eini­gen hun­dert Domains. Denn es bie­tet eine effi­zi­en­te, kos­ten­güns­ti­ge und schlan­ke Lösung und mini­miert den ope­ra­ti­ven und admi­nis­tra­ti­ven inter­nen Aufwand.

Das DOTZON Abu­se-Sys­tem hat die Jury als eine der bes­ten Lösun­gen des dies­jäh­ri­gen INNOVATIONSPREIS-IT über­zeugt. Seit 2014 kürt die Initia­ti­ve Mit­tel­stand ein­mal im Jahr beson­ders inno­va­ti­ve Pro­duk­te und Lösun­gen, die mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men fit für eine erfolg­rei­che digi­ta­le Zukunft machen. Von einer unab­hän­gi­gen Jury – bestehend aus hoch­ka­rä­ti­gen Pro­fes­so­ren, IT-Bran­chen­ex­per­ten, Wis­sen­schaft­lern und Jour­na­lis­ten – wer­den jeweils die bes­ten Inno­va­tio­nen in ver­schie­de­nen Kate­go­rien aus­ge­zeich­net. Als Maß­stab für die Aus­zeich­nun­gen gel­ten der Inno­va­ti­ons­ge­halt, der Nut­zen sowie die Eig­nung für den Mittelstand.

Monitoring und Management von Missbrauch – die DOTZON-Abuse-Lösung

Beispiele von DNS-Abuse

Monitoring von DNS-Abuse 

Betrei­ber einer Top-Level-Domain sind gemäß ihrem Ver­trag mit der ICANN ver­pflich­tet, die unter der Top-Level-Domain regis­trier­ten Domains regel­mä­ßig auf Domain-Miss­brauch hin zu ana­ly­sie­ren und die Ana­ly­se­er­geb­nis­se zu doku­men­tie­ren. Zu Abu­se gehö­ren Mal­wa­re, Spam, Phis­hing und Ransomware.

Management von DNS-Abuse

Im Fall von fest­ge­stell­tem Miss­brauch einer Domain ist der Betrei­ber zur Doku­men­ta­ti­on ver­pflich­tet; außer­dem muss er dar­le­gen, wel­che Maß­nah­men er zur Besei­ti­gung des Abu­se ergrif­fen hat. 

Die DOTZON-Abuse-Lösung

DOTZON stellt mit sei­nem Sys­tem eine Lösung bereit, die den Anfor­de­run­gen der ICANN ent­spricht und ide­al für klei­ne­re Top-Level-Domains, wie geo­gra­fi­sche, Marken‑, oder Com­mu­ni­ty-TLDs geeig­net ist. Sie bie­tet eine effi­zi­en­te, kos­ten­güns­ti­ge und schlan­ke Lösung für die Umset­zung der ICANN-Anfor­de­run­gen und mini­miert den ope­ra­ti­ven und admi­nis­tra­ti­ven Auf­wand. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie unter info@dotzon.consulting.