Zum Hauptinhalt springen

Top-Level-Domains für Unternehmen: Die dotBRAND-Strategie

Die Entscheidung für eine dotbrand

Der Betrieb Ihrer dot­BRAND teilt sich in drei Auf­ga­ben­be­rei­che auf: Die Tech­nik als Kern­be­reich, des­sen Rah­men­be­din­gun­gen der ICANN-Ver­trag vor­gibt. Der zwei­te Bereich ist die Zusam­men­ar­beit mit ICANN und Umset­zung der ver­trag­li­chen Rege­lun­gen. Der drit­te Bereich die dot­Brand-Stra­te­gie, die die inter­ne Ver­mark­tung und Nut­zung Ihrer TLD umfasst.

Outsourcing technischer und administrativer Aufgaben einer dotBRAND

Die tech­ni­sche Infra­struk­tur einer dot­Brand betreibt ein Unter­neh­men in der Regel nicht selbst. Denn eine welt­weit erreich­ba­re DNS-Infra­struk­tur, ein Domain-Regis­trie­rungs­sys­tem und die dazu­ge­hö­ri­ge Daten­bank sind kom­ple­xe Sys­te­me, die sich in die welt­wei­ten Inter­net­stan­dards ein­zu­fü­gen haben. Ska­len­ef­fek­te kön­nen erreicht wer­den, wenn Sie Sys­te­me anmie­ten, die von Dienst­leis­tern bereits für den Betrieb ande­rer Top-Level-Domains genutzt wer­den.
Den admi­nis­tra­ti­ven Betrieb sowie die Zusam­men­ar­beit mit der ICANN geben Unter­neh­men in der Regel an kom­pe­ten­te und erfah­re­ne Dienst­leis­ter ab. Zu die­sen Auf­ga­ben zäh­len das Moni­to­ring und Manage­ment von Miss­brauch unter der TLD. EBen­so gehört die Ein­hal­tung der Ver­ga­be­richt­li­ni­en dazu. Wie auch die Umset­zung der Com­pli­ance-Vor­ga­ben von ICANN sowie zahl­rei­che wei­te­re admi­nis­tra­ti­ve Auf­ga­ben. ICANN ver­pflich­tet TLD-Betrei­ber hier­bei – ana­log wie im tech­ni­schen Bereich – zur Ein­hal­tung bestimm­ter Reaktionszeiten.

Entwicklung der dotBRAND-Strategie: Nutzung und Kommunikation der dotBrand

Durch den Ein­satz von Dienst­leis­tern kön­nen Sie sich kom­plett auf die Ent­wick­lung der Nut­zungs­stra­te­gie und das Kon­zept und die Umset­zung der Ver­mark­tungs- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie kon­zen­trie­ren. Für die Umset­zung der dot­Brand-Stra­te­gie gibt es ver­schie­de­ne Optio­nen, die es jeweils zu ana­ly­sie­ren, zu bewer­ten und aus­zu­wäh­len gilt: Soll Ihre Endung bei­spiels­wei­se zunächst in einem aus­ge­wähl­ten Markt ein­ge­führt wer­den? Soll sie für bestimm­te Kam­pa­gnen ein­ge­setzt wer­den oder steht die Nut­zung für defi­nier­te tech­ni­sche Diens­te im Vor­der­grund? Anre­gun­gen lie­fern kön­nen hier zwar die Nut­zungs­bei­spie­le bestehen­der dot­Brands; trotz­dem ist jede dot­Brand-Stra­te­gie ein­zig­ar­tig und indi­vi­du­ell für die Bedürf­nis­se des Unter­neh­mens, sei­ner Pro­duk­te und Mit­ar­bei­ter zu erarbeiten.

Da die inter­ne Ent­wick­lung einer Stra­te­gie das gesam­te Unter­neh­men und sei­ne Pro­zes­se betref­fen kann, soll­ten alle betrof­fe­nen Abtei­lun­gen invol­viert wer­den. In der Regel arbei­ten neben der Mar­ke­ting- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ab­tei­lung auch der IT-Bereich, das Mar­ken­ma­nage­ment und die Rechts­ab­tei­lung an den Kon­zep­ten mit. So kön­nen Sie für Ihre Top-Level-Domain die bes­ten Ergeb­nis­se erzielen.

Ver­ein­ba­ren Sie Ihre kos­ten­lo­se Erst­be­ra­tung hier.

Top-Level-Domains für Unternehmen: Die dotBrand-Bewerbung bei ICANN

Die Entscheidung für eine dotbrand

Haben Sie sich für eine eige­ne Top-Level-Domain ent­schie­den, steht die Ent­wick­lung der TLD-Stra­te­gie an. Die­se kön­nen Sie auch für die dot­Brand-Bewer­bung bei der Inter­net-Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on ICANN nutzen.

TLD-Strategie für die Bewerbung um eigene Top-Level-Domain

Neben der Aus­ar­bei­tung des Betriebs­mo­dells sind die geplan­ten Ver­ga­be­richt­li­ni­en eben­so zu ent­wi­ckeln wie die Ent­schei­dung für die Bewer­be­ren­ti­tät und die Posi­tio­nie­rung der Endung im ICANN-Kon­text. Dar­über hin­aus for­dert die ICANN ein tech­ni­sches Kon­zept, zu dem der tech­ni­sche Dienst­leis­ter sei­nen Input lie­fert. Die­ser Input ist um fir­men­spe­zi­fi­sche Aspek­te und Kri­te­ri­en gemein­sam mit TLD-Exper­ten aus­zu­ar­bei­ten. Wei­ter­hin sind finan­zi­el­le Infor­ma­tio­nen – zu der finan­zi­el­len Soli­di­tät des Bewer­bers, aber auch zum Finanz­plan für den Betrieb der TLD – zu ent­wi­ckeln. Die­se Punk­te flie­ßen dann in die Bewer­bungs­un­ter­la­gen ein, die bei der ICANN für die Lizenz der dot­Brand ein­zu­rei­chen sind. Gleich­zei­tig mit der Bewer­bung for­dert die ICANN zahl­rei­che wei­te­re Unterlagen.

Aufwändige Prüfung der dotBrand-Bewerbung

Die Prü­fung der TLD-Bewer­bung unter­liegt einem klar defi­nier­ten Sche­ma und Ablauf. Die­se tei­len sich Mit­ar­bei­ter der ICANN und meh­re­re exter­ne Dienst­leis­ter. Die Über­prü­fung der für die dot­Brand ver­ant­wort­li­chen Per­so­nen über­nimmt bei­spiels­wei­se Inter­pol, die Finanz­zah­len prüft die Wirt­schafts- und Steu­er­be­ra­tungs­ge­sell­schaft KPMG. ICANN und die exter­nen Dienst­leis­ter kön­nen Nach­fra­gen zu ein­zel­nen Anga­ben in der Bewer­bung stel­len und wei­te­re Infor­ma­tio­nen nach­for­dern. Besteht die ein­ge­reich­te Bewer­bung die Prü­fung, ste­hen die nächs­ten Schrit­te im Zulas­sungs­pro­zess an. Dazu gehö­ren tech­ni­sche Zulas­sungs­tests, die Ver­trags­un­ter­zeich­nung und schließ­lich die Dele­gie­rung der TLD. Deren Ergeb­nis ist der Daten­bank­ein­trag bei der IANA,dem Betrei­ber des Ver­zeich­nis­ses aller vali­den Inter­neten­dun­gen. Die ers­te Adres­se, die anschlie­ßend unter Ihrer eige­nen dot­Brand online geht, ist www.nic.tld.

Mit Inbetriebnahme wird die dotBRAND Teil der globalen Internetinfrastruktur

Nun gilt es einer­seits, die Endung mit Leben zu fül­len und gemäß der geplan­ten TLD-Stra­te­gie in Betrieb zu neh­men. Ande­rer­seits begin­nen die Ver­pflich­tun­gen, die Sie als Teil der glo­ba­len Inter­net­in­fra­struk­tur über­neh­men. Hier­zu gehört die dau­er­haf­te Über­wa­chung aller unter der eige­nen TLD regis­trier­ten Inter­net­adres­sen hin­sicht­lich Miss­brauch –  bei­spiels­wei­se für Spam oder Phis­hing. Eben­so for­dert die ICANN die per­ma­nen­te Ein­hal­tung von Reak­ti­ons­zei­ten der tech­ni­schen Sys­te­me, deren Kon­trol­le aller­dings dem tech­ni­schen Dienst­leis­ter obliegt.

Die dotBrand für Unternehmen

Die Entscheidung für eine dotbrand

Seit eini­gen Jah­ren kön­nen nicht nur Län­der eine eige­ne Inter­neten­dung besit­zen. Die Mög­lich­keit steht auch Unter­neh­men offen bei­spiels­wei­se für den eige­nen Namen oder ein Pro­dukt als so genann­te dotBRAND.

dotBrand – eine langfristige Entscheidung

Wer eine eige­ne Top-Level-Domain (TLD) betreibt, trifft eine Ent­schei­dung für eine lang­fris­ti­ge Inves­ti­ti­on. Denn mit einer eige­nen Top-Level-Domain wer­den Sie Teil der glo­ba­len Inter­net­in­fra­struk­tur. Sie sind auf Augen­hö­he mit ande­ren schon lan­ge bestehen­den Betrei­bern wie .com, .info und .de – mit den ent­spre­chen­den Rech­ten, aber auch Pflich­ten. Zudem wird die Lizenz für den Betrieb einer Top-Level-Domain für zehn Jah­re vergeben.

Entscheidungskriterien für eigene dotBRAND

Ob sich eine eige­ne Top-Level-Domain für Sie und Ihr Unter­neh­men lohnt, will daher gut über­legt sein. In eine Beur­tei­lung soll­ten in jedem Fall Kri­te­ri­en wie Mach­bar­keit und poten­ti­el­le Busi­ness­mo­del­le flie­ßen. Aber auch die Aus­wahl des kon­kre­ten Namens – denn natür­lich wol­len Sie unter Ihrer dot­Brand mög­lichst gut auf­find­bar sein. Ein­fluss auf die Ent­schei­dung haben auch die bis­he­ri­ge Domain-Struk­tur sowie die Abbil­dung der Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tur mit Län­der­ge­sell­schaf­ten, Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen und Händlernetzen.

Für eine eige­ne Top-Level-Domain kann sich aber auch ent­schei­den, wer Sicher­heits­pro­ble­me mit sei­nen bis­he­ri­gen Inter­net­adres­sen hat. Die fran­zö­si­sche Bank BNP Pari­bas nahm die zuneh­men­den Phis­hing-Atta­cken mit ver­meint­li­chen Bnppa­ri­bas-Web­sei­ten zum Anlass, sich für die eige­ne Endung zu bewer­ben. Nun kom­mu­ni­ziert sie, dass nur Web­sei­ten mit der Endung .bnppa­ri­bas vali­de Ange­bo­te der Bank sind und konn­te Phis­hing-Atta­cken so deut­lich minimieren.

Für Unter­neh­men wie den Her­stel­ler von Trucks und Bus­sen, MAN, war die Ent­schei­dung ange­sichts des bestehen­den Domain-Port­fo­li­os ein­fach. MAN hat­te nicht die Adres­se www.man.com regis­triert, die Haupt­adres­se war seit­dem www.man.eu. Um für den welt­weit täti­gen Kon­zern und sei­ne Mit­ar­bei­ter ein gemein­sa­mes kom­mu­ni­ka­ti­ves Dach zu schaf­fen, stell­te MAN schließ­lich den Antrag für sei­ne dot­Brand .man.

Unterstützung bei der Entscheidung für eine dotBRAND

Um im ers­ten Schritt eine Ent­schei­dung tref­fen zu kön­nen, ist eine TLD-Bera­tung hilf­reich –bei­spiels­wei­se im Rah­men einer Mach­bar­keits­ana­ly­se. Sie ist Grund­la­ge für die Ent­schei­dung für oder gegen eine eige­ne dot­Brand für Unter­neh­men. Sofern eine Ent­schei­dung für eige­ne Top-Level-Domain getrof­fen ist, folgt im nächs­ten Schritt die Aus­ar­bei­tung der kon­kre­ten TLD-Strategie.

Einen ers­ten kos­ten­lo­sen Bera­tungs­ter­min kön­nen Sie ger­ne hier ver­ein­ba­ren.

Spotlight: dotBrand .aco

spotlight .aco

ACO bie­tet sei­nen Kun­den Ent­wäs­se­rungs­lö­sun­gen für Haus, Gar­ten und Bau. Das Unter­neh­men ver­wen­det seit 2015 zahl­rei­che Inter­net­adres­sen in Kom­bi­na­ti­on mit der eige­nen dot­Brand .aco, dar­un­ter www.service.aco, www.drinkcooler.aco, www.architekten-planertag.aco, www.industrietechnik.aco und www.draindesign.aco

Die dotBrand .aco im Einsatz

Unter der Inter­net­adres­se www.rain4me.aco infor­miert das Unter­neh­men über das Sam­meln, Rei­ni­gen und Nut­zen von Regen­was­ser für Gar­ten und Haus­halt. Kun­den kön­nen den rain4­me-Kon­fi­gu­ra­tor nut­zen, um das pas­sen­de Sys­tem für die indi­vi­du­el­le Regen­was­ser­ver­ar­bei­tung auszuwählen.

Mit dem ACO Show­er­Flo­or Boden­de­sign ent­wi­ckel­te das Unter­neh­men eine bar­rie­re­freie und moder­ne Dusch-Lösung in Kom­bi­na­ti­on mit unter­schied­li­chen ACO-Ent­wäs­se­rungs­de­signs. Auf www.showerfloor.aco kön­nen Pri­vat­per­so­nen und Groß­kun­den sich über das Sys­tem infor­mie­ren sowie Pro­dukt­da­ten­blät­ter und Bro­schü­ren herunterladen.

In Zusam­men­ar­beit mit der Imland Kli­nik Rends­burg orga­ni­sier­te das Unter­neh­men im Juni 2018 bereits zum 7. Mal den Bene­fiz­lauf „imland Lauf“ . ACO unter­stützt damit die Tätig­keit des Lan­des­ver­ban­des Schles­wig-Hol­stein der Deut­schen Mul­ti­ple Skle­ro­se Gesell­schaft. Unter www.imlandlauf.aco fin­den Teil­neh­mer alle Infor­ma­tio­nen rund um das Event, sowie Lauf­stre­cke, Ergeb­nis­se und Fotos vom Lauf.

Best Global Brands 2018 – und ihre eigene Top-Level-Domain

Best Global Brands 2018

Zum 19. Mal hat Inter­brand die 100 wert­volls­ten Mar­ken welt­weit ermit­telt und im Ran­king Best Glo­bal Brands 2018 ver­öf­fent­licht. Erneut haben es 11 hei­mi­sche Mar­ken in das Ran­king geschafft. Zu ihnen gehören:

  • Mer­ce­des-Benz (Rang 8)
  • BMW (Rang 13)
  • SAP (Rang 21)
  • Volks­wa­gen (Rang 41)
  • Audi (Rang 42)
  • Alli­anz (Rang 49)
  • Adi­das (Rang 50)
  • Por­sche (Rang 52)
  • Sie­mens (Rang 56)
  • DHL (Rang 79)
  • Mini (Rang 90)

Aus­schlag­ge­ben­de Kri­te­ri­um waren neben Umsatz und Anzahl der Mit­ar­bei­ter auch die Kun­den­re­le­vanz. Zu die­ser trägt auch eine ent­spre­chen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on bei, bei­spiels­wei­se in Form von emo­tio­na­ler, rele­van­ter und intui­ti­ver Wer­bung der pas­sen­den Produkte.

Best Global Brands 2018
Inter­brand-Stu­die: Best Glo­bal Brands 2018

Best Global Brands 2018 mit eigener Top-Level-Domain

Inter­es­san­ter­wei­se haben eini­ge von ihnen auch eine eige­ne Top-Level-Domain. Die­se trägt sicher­lich dazu bei, dass das Kri­te­ri­um Kun­den­re­le­vanz gut bewer­tet wird. Dazu zäh­len die sechs dot­Brand .bmw, . sap, .volks­wa­gen, .audi, .dhl und .mini. Unter ihnen sind mit BMW und ins­be­son­de­re Audi zwei Mar­ken, die ihre Top-Level-Domain beson­ders aktiv nut­zen. Audi hat sei­nen deut­schen Händ­lern jeweils eine eige­ne Adres­se nach dem Sche­ma „händlername.audi“ bereit­ge­stellt, zudem kom­mu­ni­ziert Audi mit sei­nen Kun­den unter vie­len intui­ti­ven Adres­sen,  wie bei­spiels­wei­se www.berlin.audi, twitter.audi und facebook.audi. BMW nutzt sei­ne eige­ne Top-Level-Domain vor­wie­gend, um neue Modell zu prä­sen­tie­ren. Ande­re  Unter­neh­men nut­zen ihre eige­ne Endung auch in der Wer­bung, DHL ver­wen­det für u.a. in der Kam­pa­gne www.logistics.dhl.

 

Spotlight: dotBrand .sandvik

Logo .sandvik neu

In Zei­ten zuneh­men­der Phis­hing-Angrif­fe und gefälsch­ter Web­sites suchen Unter­neh­men nach inno­va­ti­ven Wegen, um das Ver­trau­en ihrer Kun­den zu stär­ken. Eine die­ser Inno­va­tio­nen sind dot­Brands – eige­ne Top-Level-Domains, die Unter­neh­men exklu­siv für ihre Mar­ke nut­zen kön­nen. Der schwe­di­sche Tech­no­lo­gie­kon­zern Sand­vik gehört zu den Pio­nie­ren, die die­se Mög­lich­keit früh­zei­tig erkannt und kon­se­quent umge­setzt haben.

dotBrand .sandvik als skandinavischer Vorreiter

Sand­vik AB ist ein glo­ba­ler Indus­trie­kon­zern mit über 40.000 Mit­ar­bei­tern in mehr als 160 Län­dern. Bereits 2016 nahm das Unter­neh­men sei­ne eige­ne Top-Level-Domain .sand­vik in Betrieb – als eines der ers­ten skan­di­na­vi­schen Unter­neh­men über­haupt. Die Viel­zahl an län­der­spe­zi­fi­schen Web­sites stell­te Sand­vik vor die Her­aus­for­de­rung, eine ein­heit­li­che digi­ta­le Iden­ti­tät zu schaf­fen und gleich­zei­tig die Sicher­heit für Kun­den zu maximieren.

Warum Sandvik auf die eigene dotBrand setzt

Die Beweg­grün­de waren klar: Mar­ken­schutz, Authen­ti­zi­tät und Schutz vor Domain-Miss­brauch. Pär Altan, ver­ant­wort­lich für exter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on bei Sand­vik, erklärt:

„Man könn­te sagen, dass wir einen Teil des Inter­nets gekauft haben, um unse­re Inter­net­prä­senz zu schüt­zen, sowohl aus Sicht der Mar­ke als auch hin­sicht­lich des zusätz­li­chen Ver­trau­ens unse­rer Website-Besucher.”

Wie vie­le bekann­te Mar­ken war auch Sand­vik bereits Opfer von Web­site-Fäl­schun­gen gewor­den. Altan betont: „Mit .sand­vik als Ende jeder Web­adres­se machen wir noch deut­li­cher, dass nur Sand­vik für den Inhalt ver­ant­wort­lich ist.”

In der Bewer­bung bei ICANN for­mu­lier­te Sand­vik sei­nen Haupt­grund: Der Zweck der Endung .SANDVIK ist, dass Inter­net­nut­zer mehr Ver­trau­en und Sicher­heit erlan­gen, indem Nut­zer­ver­wir­rung redu­ziert und Ver­trau­ens­wür­dig­keit in die Mar­ke gestei­gert wird.

Die Implementierung in zwei Phasen

Phase 1 – Migration der Hauptdomain

Der mutigs­te Schritt war die Umstel­lung der glo­ba­len Kon­zern­web­site von sandvik.com auf home.sandvik. Auto­ma­ti­sche Wei­ter­lei­tun­gen sor­gen für einen rei­bungs­lo­sen Über­gang – wer die alte Adres­se auf­ruft, lan­det auto­ma­tisch auf der neu­en Domain.

Phase 2 – Integration der Länderwebsites

Die zahl­rei­chen län­der­spe­zi­fi­schen Web­sites wie sandvik.se oder sandvik.de wur­den unter der ein­heit­li­chen Struk­tur home.sandvik/se bzw. home.sandvik/de gebün­delt. Dies bringt meh­re­re Vorteile:

  • Sofor­ti­ge Erkenn­bar­keit als offi­zi­el­les Sandvik-Angebot
  • Ver­ein­fach­te tech­ni­sche Verwaltung
  • Kon­sis­ten­tes Bran­ding über alle Märk­te hinweg
  • Redu­zier­te Kos­ten für Domain-Verwaltung

Erweiterung auf Produktmarken

Sand­vik ging noch wei­ter und sicher­te sich auch dot­Brands für wich­ti­ge Toch­ter­mar­ken. Neben .SANDVIK besitzt der Kon­zern die Endun­gen .wal­ter und .sand­vik­co­ro­mant. Heu­te betreibt Sand­vik AB knapp 20 Domains unter .sand­vik.

Was andere Unternehmen lernen können

Sand­vik zeigt, dass dot­Brands mehr als Pres­ti­ge sind – sie sind ein stra­te­gi­sches Werk­zeug für Mar­ken­schutz und Kun­den­ver­trau­en. Das Unter­neh­men setzt dar­auf, dass die ein­deu­ti­ge .sand­vik-Endung poten­zi­el­le Domain-Fäl­schun­gen für Nut­zer leich­ter erkenn­bar macht und die zen­tra­le Ver­wal­tung aller Web-Auf­trit­te ver­ein­facht. Als skan­di­na­vi­scher Pio­nier hat das Unter­neh­men ein über­zeu­gen­des Bei­spiel dafür gelie­fert, wie digi­ta­le Mar­ken­füh­rung im 21. Jahr­hun­dert aus­se­hen kann – und einen Stan­dard gesetzt, dem ande­re fol­gen können.

Spotlight: dotbrand .dvag

spotlight .dvag

In unse­rem aktu­el­len Spot­light dot­brand stel­len wir heu­te die Top-Level-Domain .dvag vor.

Die dotbrand .dvag

Seit Sep­tem­ber 2015 gibt es die Inter­net-Endung .dvag, die von der Deut­schen Ver­mö­gens­be­ra­tung Akti­en­ge­sell­schaft betrie­ben wird. Alle Ver­mö­gens­be­ra­ter der DVAG aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz nut­zen für ihre indi­vi­du­el­len Web­sei­ten ab sofort eine Web­adres­se unter der Mar­ke .dvag. Sie sind damit direkt anhand der Adress-Endung als Mit­glied der DVAG-Fami­lie ein­fach zu iden­ti­fi­zie­ren. Damit bil­det .dvag ein gemein­sa­mes Dach über alle Ver­mö­gens­be­ra­ter. Die aus­sa­ge­kräf­ti­gen Adres­sen ver­bes­sern die Auf­find­bar­keit der DVAG-Ange­bo­te im Inter­net und die Kundenkommunikation.

Bessere Navigation für Informationshungrige und Karrieresuchende

Aus einer eige­nen Inter­net-Endung erge­ben sich viel­fäl­ti­ge Nut­zungs­mög­lich­kei­ten. Die DVAG setzt ihre Inter­net-Endung in Kom­bi­na­ti­on mit aus­sa­ge­kräf­ti­gen Schlüs­sel­wör­tern gezielt ein. Unter www.karriere.dvag fin­den Bewer­ber die Kar­rie­re­sei­te der DVAG. Hier erhal­ten sie Infor­ma­tio­nen zum Beruf des Ver­mö­gens­be­ra­ters, zu poten­zi­el­len Kar­rie­re­we­gen und Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten. Die DVAG lei­tet www.youtube.dvag zur eige­nen You­tube-Sei­te wei­ter. Damit ver­knüpft sie die eige­ne Inter­net-Endung mit einer wei­te­ren bekann­ten Mar­ke. Unter www.magazin.dvag fin­den Kun­den nütz­li­che Tipps rund um Vor­sor­ge, Finan­zen und Kar­rie­re. Die­se Sei­ten ergän­zen die Kom­mu­ni­ka­ti­on der indi­vi­du­el­len Ver­mö­gens­be­ra­ter durch zen­tra­le Ange­bo­te. Die ein­heit­li­che Endung macht die Zusam­men­ge­hö­rig­keit von Zen­tra­le und den Ver­mö­gens­be­ra­tern aus­ge­zeich­net deutlich. 

Die kur­zen und gut merk­ba­ren Adres­sen ermög­li­chen dem Inter­net­nut­zer eine intui­ti­ve­re Navi­ga­ti­on und effi­zi­en­te­re Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Marke.

dotBRAND-Statistik April 2018

dotBrand Statistik April

In unse­rer dot­Brand-Sta­tis­tik ana­ly­sie­ren wir monat­lich die wich­tigs­ten Ent­wick­lun­gen der dot­BRANDs. Dazu zäh­len der Zuwachs an regis­trier­ten Domains, sowie die Ana­ly­se, wofür die­se genutzt wer­den. Wir unter­schei­den, ob ein Mail-Ser­ver auf­ge­setzt wur­de, die Domain also für E‑Mail ver­wen­det wird. Außer­dem prü­fen wir, ob die Domain aktiv genutzt wird, also eine Web­sei­te erreich­bar ist oder die Domain auf eine ande­re Adres­se wei­ter­lei­tet. Wir ana­ly­sie­ren, in wel­chen Bran­chen beson­ders vie­le Unter­neh­men ihre dot­MAR­KE lizen­siert haben und auch betrei­ben. Unter wel­cher dot­MAR­KE die meis­ten Domains regis­triert sind, wer­ten wir eben­so aus wie die Anzahl der dot­MAR­KE; die nur eine ein­zi­ge Domain regis­triert haben. Zu der Ana­ly­se der regis­trier­ten Domains gehört auch, wel­che Begrif­fe am belieb­tes­ten sind und am häu­figs­ten regis­triert sind.

dotBrand Statistik April
Unse­re dot­BRAND-Sta­tis­tik für April 2018

Die Zahl der zuge­las­se­nen dot­BRANDs hat sich in den ver­gan­ge­nen Mona­ten kaum ver­än­dert. Nur weni­ge Anträ­ge für eine Mar­ken-TLD bzw. Unter­neh­mens-TLD wer­den noch bei ICANN bear­bei­tet. Zu den weni­gen offe­nen Fäl­len gehört .merck, für die­se TLD haben sich neben der deut­schen Mut­ter­ge­sell­schaft Merck KGaA auch die ame­ri­ka­ni­sche Toch­ter Merck & Co. bewor­ben. Wer die TLD betrei­ben wird, ist der­zeit noch in Klä­rung. Die Anzahl der regis­trier­ten Domains ist im Ver­gleich zum Ende des vier­ten Quar­tals 2017 um ca. 50% ange­stie­gen (von 7.692 auf 12.272 Domains). Die Anzahl der für E‑Mail genutz­ten Domains hin­ge­gen ist nur wenig gestie­gen – um 138 auf 3.347 Domains. Die Spit­zen­rei­ter in der Nut­zung sind zum Ende des Jah­res 2017 unver­än­dert .mma, .bvag und .audi. Das gilt auch für die belieb­tes­ten Begrif­fe, auch die­se sind gegen­über dem ver­gan­ge­nen Quar­tal unver­än­dert geblieben.

Spotlight: dotBrand .edeka

foodstarter.edeka

Unser Spot­light .ede­ka  ist die neue digi­ta­le Hei­mat der Super­markt­ket­te Ede­ka. Mit der dot­Brand .ede­ka hat die Lebens­mit­tel­ket­te unter der eige­nen Mar­ke eine eige­ne digi­ta­le Hei­mat aufgesetzt. 

dotBrand .edeka: Zusammenarbeit zwischen Edeka und Start-Ups

Seit 2015 bie­tet Ede­ka Start-ups die Mög­lich­keit, ihre Pro­duk­te vor­zu­stel­len und in Ede­ka-Märk­ten zu plat­zie­ren. Dafür hat Ede­ka nun unter www.foodstarter.edeka; eine Bewer­bungs­platt­form für Start-ups auf­ge­setzt, auf der sie ihre Pro­duk­te vor­stel­len kön­nen und die Genos­sen­schafts­mit­glie­der von Ede­ka Kon­takt auf­neh­men können.

Neue Plattform www.foodstarter.edeka

Die neu auf­ge­setz­te Platt­form www.foodstarter.edeka dient dabei als ers­ter Kon­takt­punkt zwi­schen Start-ups und Ede­ka-Händ­lern und schafft eine effi­zi­en­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ba­sis für eine erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit. So kön­nen Start-Ups viel schnel­ler ihre Pro­duk­te vor­stel­len, statt sich lang­wie­rig über die Haupt­sei­te bis zum pas­sen­den Ansprech­part­ner durch­na­vi­gie­ren zu müs­sen. Gleich­zei­tig kom­mu­ni­ziert Ede­ka mit sei­ner .ede­ka-Adres­se, wie inno­va­tiv das Unter­neh­men ist.

Nutzung der dotBrand in der Automobilindustrie

Breite Nutzung der TLD in automobilbranche

Welt­weit haben sich vie­le Auto­mo­bil­her­stel­ler für ihre eige­ne Inter­net-Endung bewor­ben. Man­che für die Unter­neh­mens­mar­ke, eini­ge aber auch für meh­re­re Produktmarken.

Weltweit genutzt: Internet-Endung in der Automobilindustrie

Zu den bean­trag­ten dot­Brands aus der Auto­mo­bil­in­dus­trie gehö­ren neben eini­gen deut­schen Mar­ken wie .bmw, .mini und .audi auch zahl­rei­che euro­päi­sche Mar­ken wie .seat, .bent­ley udn .bug­at­ti. Welt­weit gehö­ren Mar­ken wie .tata, .toyo­ta udn .kia dazu. Wei­te­re Inter­neten­dun­gen aus der Auto­mo­bil­in­dus­trie sind u.a. .suzu­ki, .toyo­ta und .tata­mo­tors. Neben den Mar­ken, die von Unter­neh­men bean­tragt wur­den, gab es auch zahl­rei­che gene­ri­sche Bewer­bun­gen. Die­se gene­ri­schen Endun­gen wie bei­spiels­wei­se .car, .cars und .auto ergän­zen die Mög­lich­kei­ten der Auto­mo­bil­in­dus­trie, intui­ti­ve Inter­net­adres­sen in ihrer Kom­mu­ni­ka­ti­on zu nutzen.

Großes Interesse an eigener dotBRAND

Unse­re Kun­den .audi, .bug­at­ti, .lam­bor­ghi­ni, .volks­wa­gen, .volks­wa­gen auf chi­ne­sisch sowie die Ent­wick­lung der Domain-Stra­te­gie für .man zei­gen dies. Bis­lang führt .audi die Grup­pe mit knapp 600 regis­trier­ten Adres­sen, die vor­wie­gend die Händ­ler nut­zen, an. Seat nutzt knapp 200 Adres­sen unter .seat vor­wie­gend für die Pro­dukt­kom­mu­ni­ka­ti­on, die bay­ri­sche .man betreibt gut 75 Adres­sen für Händ­ler und eige­ne Pro­jek­te. Die in Mün­chen ansäs­si­ge .mini und .bmw kom­mu­ni­ziert unter der eige­nen Endung Unter­neh­mens­the­men, aber auch Pro­dukt­an­ge­bo­te. Die in Groß­bri­tan­ni­en behei­ma­te­te Volks­wa­gen-Toch­ter Bent­ly nutzt unter .bent­ley der­zeit um die zwei Dut­zend Adressen.