- „Digitale Stadtmarken“ untersucht, wie erfolgreich Städte ihre digitalen Identitäten nutzen
- Sichtbar wird die Digitale Stadtmarke anhand der Endung einer Internetadresse – wie z. B. www.helfen.berlin oder www.future.hamburg
- Erfolgreichste Digitale Stadtmarke 2020 ist .berlin, gefolgt von .amsterdam auf Platz 2 und .tokyo auf Platz 3
Berlin, den 28.07.2020 ̶ .berlin ist die weltweit erfolgreichste Digitale Stadtmarke. Zu diesem Schluss kommt die DOTZON-Studie „Digitale Stadtmarken“, die in diesem Jahr in ihrer vierten Auflage erscheint. Die Studie untersucht das Potenzial Digitaler Stadtmarken im internationalen Vergleich und stellt detailliert die Top 10 des Rankings vor. Hinter .berlin landet .amsterdam auf dem zweiten Platz, gefolgt von .tokyo auf dem dritten Platz.
Grundlage der Studie sind die derzeit 36 weltweit existierenden Digitalen Stadtmarken, deren Entwicklung DOTZON über einen Zeitraum von zwölf Monaten analysiert hat. Insgesamt acht Parameter bestimmen das Abschneiden der Digitalen Stadtmarken: Dazu gehört etwa die Gesamtzahl der registrierten Internetadressen, der erzielte Umsatz sowie der Vergleich der Stadt-Endung mit der jeweiligen Länder-Endung.
„Ausschlaggebend für den Erfolg einer Digitalen Stadtmarke ist außerdem die Häufigkeit, mit der über sie kommuniziert wird“, sagt DOTZON-Geschäftsführerin Katrin Ohlmer. „Je öfter und selbstverständlicher sie von Unternehmen, Organisationen, Bürgern und der Stadt selbst genutzt wird, desto mehr wird sie zum integralen Bestandteil der digitalen Stadt.“ Wie die Studie zeigt, ist die Nutzungsrate besonders bei den europäischen Digitalen Stadtmarken hoch: Acht von insgesamt elf Stadt-Endungen ̶ der neunte Platz ist doppelt belegt – aus dem Top 10-Ranking stammen aus Europa.
Während .berlin bereits zum dritten Mal in Folge den ersten Platz belegt, konnte .amsterdam sich kontinuierlich steigern: 2018 belegte die niederländische Hauptstadt-Endung Platz 9, 2019 Platz 6 und in diesem Jahr schließlich Platz 2. Zum ersten Mal unter den Top 10 vertreten ist .paris mit dem siebten Rang. Die übrigen europäischen Digitalen Stadtmarken setzen sich zusammen aus .london mit Platz 5, .moscow mit Platz 6, .hamburg mit Platz 8, .wien mit Platz 9 und .koeln mit Platz 10.
Mithilfe Digitaler Stadtmarken positionieren sich Städte im digitalen Wettbewerb: Sie unterstützen die Interaktion mit Bürgern, positionieren die Stadt als attraktives Ziel im globalen Wettbewerb und identifizieren lokale Angebote und Dienstleistungen. Für Bürger, Unternehmen und den öffentlichen Sektor sind sie eine ortsbezogene Alternative zu allgemeinen Endungen wie .com und .info.
Die ausführliche Studie steht als PDF-Datei zum Download bereit: https://dotzon.consulting/digitale-stadtmarken-2020.
Alle Studien von DOTZON finden Sie auf unserer Studienseite: https://dotzon.consulting/studien.
Über Dotzon
DOTZON ist eine internationale Managementberatung für digitale Identitäten. Seit 2005 vertrauen Unternehmen, Städte und Organisationen DOTZON bei der Konzeption, Realisierung und dem Betrieb ihrer eigenen Top-Level-Domain. Als vielseitig vernetzte Spezialisten und Initiatoren der neuen geografischen Internet-Endungen verfügt DOTZON über einen breiten Erfahrungsschatz aus über zehn Jahren Zusammenarbeit mit der ICANN. Damit unterstützt DOTZON ihre Klienten, digitale Identitäten von Marken und Unternehmungen zu schützen, zu etablieren und auszubauen. Seit 2017 gibt DOTZON jährlich die Studie „Digitale Stadtmarken“ und seit 2018 die Studie „Digitale Unternehmensmarken“ heraus.