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DOTZON-Studie “Digitale Unternehmensmarken 2018”

DOTZON Titelbild für die Studie zu den Unternehmensmarken

Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2018 ist die welt­weit ers­te Stu­die, die Trans­pa­renz auf dem neu­en Gebiet der Mar­ken-Top-Level-Domains schafft. Sie zeigt auf, wie inter­na­tio­nal agie­ren­de Unter­neh­men ihre Top-Level-Domain als digi­ta­le Mar­ke ver­an­kern und damit ihre Mar­ke stär­ken. Grund­la­ge der Stu­die sind alle euro­päi­schen Unter­neh­men, die eine eige­ne Inter­net-Endung betrei­ben. Dazu gehö­ren Unter­neh­men wie der fran­zö­si­sche Bahn­kon­zern SNCF, das schwei­ze­ri­sche CERN, Seat aus Spa­ni­en, Nokia aus Finn­land und Audi aus Deutschland.

Unternehmensmarken aus Frankreich, Spanien und Deutschland vorne

Das Ran­king der zehn erfolg­reichs­ten Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken führt mit .leclerc die gleich­na­mi­ge fran­zö­si­sche Super­markt­ket­te LECLERC an. Der spa­ni­sche Auto­mo­bil­her­stel­ler SEAT erreicht mit .seat den zwei­ten Platz. Erfolg­reichs­tes deut­sches Unter­neh­men ist der Bau­stoff­her­stel­ler Weber, der mit .weber auf dem drit­ten Platz lan­det. Ihm dicht auf den Fer­sen ist mit dem vier­ten Platz der eben­falls deut­sche Auto­her­stel­ler Audi, des­sen Cla­im „Vor­sprung durch Tech­nik“ mit .audi vor­bild­lich umge­setzt ist. Die fran­zö­si­sche Ban­ken­grup­pe BNP Pari­bas schließt die Grup­pe der TOP 5 Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken mit .bnppa­ri­bas ab.

Digitale Unternehmensmarken 2018 ist erste Übersicht zu dotBrands

Die Stu­die zu den Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ken stellt detail­liert die TOP 10 des Ran­kings anhand von sie­ben Para­me­tern vor. Die Para­me­ter berück­sich­ti­gen sowohl qua­li­ta­ti­ve als auch quan­ti­ta­ti­ve Wer­te. So sind die Anzahl der regis­trier­ten Domains unter der Top-Level-Domain, die Nut­zung für E‑Mail-Kom­mu­ni­ka­ti­on oder das Ver­hält­nis zwi­schen auf­lö­sen­den und nicht-auf­lö­sen­den Domains genau­so aus­schlag­ge­bend für den Erfolg einer Digi­ta­len Unter­neh­mens­mar­ke wie etwa das Abschnei­den in Such­ma­schi­nen oder die Sicht­bar­keit im öffent­li­chen Raum. Die Stu­die wur­de im August und Sep­tem­ber 2018 durch­ge­führt. Pra­xis­bei­spie­le, Trends und außer­ge­wöhn­li­che Nut­zungs­sze­na­ri­en wer­den in einem qua­li­ta­ti­ven Teil vor­ge­stellt. Die Kurz­ver­si­on der Stu­die Digi­ta­le Unter­neh­mens­mar­ken 2018 haben wir als PDF-Datei zum Down­load bereitgestellt.

ICANN63: Geografische Endungen, Datenschutz und neue Bewerbungsrunde

ICANN 63 in Barcelona

Auf dem 63. Mee­ting der Inter­net-Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on ICANN stan­den wei­ter die Debat­ten rund um die Umset­zung der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung (DSGVO) sowie die Aus­ge­stal­tung der neu­en Bewer­bungs­run­de für TLDs im Fokus. Eine .CITIES-Kon­fe­renz, das Tref­fen der Betrei­ber aller gene­ri­schen Inter­net-Endun­gen sowie der geo­gra­fi­schen Inter­net-Endun­gen run­de­ten das Pro­gramm von ICANN63 ab.

Geografische Endungen – Identität für Städte, Regionen und Bürger

.CITIES Konferenz bei ICANN63: Erfolgsfaktoren von cityTLDs & innovative Dienste

Unser Mit­grün­der Dirk Kri­schenow­ski war ein­ge­la­den, neben einer Über­sicht des geoTLD-Ver­ban­des vor allem die Erfolgs­fak­to­ren für städ­ti­sche und regio­na­le Top-Level-Domains vor­zu­stel­len. Orga­ni­siert hat­te die Kon­fe­renz der Betrei­ber der Endun­gen .cat, .bar­ce­lo­na und .bcn. Ihre Erfah­run­gen teil­ten zudem Ver­tre­ter und geoTLD-Betrei­ber der Städ­te Bar­ce­lo­na (Cris­ti­na Ribas Bar­beran), New York (Lori-Anne War­di), Gent (Els Uyt­ter­hoe­ven) und Paris (Emi­lie Tur­bat). Die wich­tigs­ten, so genann­ten Key-Per­for­mance-Fak­to­ren (KPIs) aus Sicht des Ver­ban­des, dem Dirk Kri­schenow­ski als Vor­stand ange­hört, sind u.a. die wirt­schaft­li­che Gesund­heit der geoTLD (Anzahl Domains x Ver­kaufs­preis), die loka­le Durch­drin­gung, die Anzahl der Web­sei­ten und ein Ver­gleich mit der jewei­li­gen Länderendung.

geoTLDs in Barcelona
geoTLD-Sit­zung bei ICANN63 in Barcelona

In einem Best-Prac­ti­ce Panel stell­te unse­re Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer vor, war­um der Betrei­ber von .ber­lin einen E‑Mail-Dienst ein­ge­führt hat. Sie zeig­te auf, wel­che Effek­te die Ein­füh­rung des Diens­tes u. a. auf die Anspra­che neu­er Ziel­grup­pen, auf die Auf­merk­sam­keit und Nut­zung von .ber­lin hat. Neben ihr stell­ten u. a. Ver­tre­ter von .cat ihre aktu­el­len Mar­ke­ting­kon­zep­te in Zusam­men­ar­beit mit den Ver­triebs­part­nern vor und .wien die Erfah­run­gen mit den unter­schied­li­chen Launch­pha­sen im Jahr 2014. Die geoTLD .bzh prä­sen­tier­te eine Idee, ein loka­les Emo­ji für die Bre­ta­gne ein­zu­füh­ren – ana­log zu der Nut­zung von Flag­gen als Aus­druck regio­na­ler Verbundenheit.

Treffen der geografischen Internet-Endungen im Rahmen der geoTLD.group

Die Betrei­ber städ­ti­scher und regio­na­ler Top-Level-Domains haben sich auch auf die­sem ICANN-Mee­ting zum Erfah­rungs­aus­tausch getrof­fen. Unser Mit­grün­der Dirk Kri­schenow­ski stell­te eine Stu­die zur Umset­zung der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung vor, die er im Sep­tem­ber initi­iert und durch­ge­führt hat­te. Zudem prä­sen­tier­te er die Image­bro­schü­re, die er in den ver­gan­ge­nen Mona­ten für die Grup­pe erstellt hat­te. Unse­re Geschäfts­füh­re­rin Kat­rin Ohl­mer gab den Mit­glie­dern ein Update zu der Ent­wick­lung der neu­en Richt­li­ni­en in der nächs­ten Bewer­bungs­run­de und den von ihr im Sep­tem­ber ein­ge­reich­ten Kom­men­tar bei ICANN für die geoTLD-Gruppe.

Debatte um Datenschutz bei ICANN63 fortgesetzt

Die Beach­tung und Umset­zung der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung ist seit Mai 2018 in aller Mun­de. Die DSGVO hat den Effekt, dass die öffent­li­chen WHOIS-Ver­zeich­nis­se aller Inter­net-Endun­gen kei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten mehr anzeigen.

Das ICANN-Board hat­te am 17.5.2018 der vor­ge­schla­ge­ne „Tem­po­ra­ry Spe­ci­fi­ca­ti­on for gTLD Regis­tra­ti­on Data” zuge­stimmt. Die Ent­schei­dung berück­sich­tig­te den zwi­schen ICANN und den Ver­trags­par­tei­en gel­ten­den Ver­trag (RRA, RAA), die von der Com­mu­ni­ty ent­wi­ckel­ten WHOIS-Richt­li­ni­en sowie die Daten­schutz­be­stim­mun­gen (DSGVO). Die neue Poli­cy ist ver­füg­bar unter: https://www.icann.org/resources/pages/gtld-registration-data-specs-en.

ICANN hat nun eine Son­der­ar­beits­grup­pe auf­ge­setzt, die inner­halb eines Jah­res aus der tem­po­rä­ren eine dau­er­haf­te Poli­cy ent­wi­ckeln soll. Bis dahin wird die tem­po­rä­re Poli­cy mit der Opti­on gel­ten, sie drei­mal um jeweils drei Mona­te zu ver­län­gern. Auf dem ICANN-Mee­ting in Bar­ce­lo­na wur­den ins­be­son­de­re Fra­gen rund um den Zweck der Daten­ver­ar­bei­tung dis­ku­tiert. Auf der Agen­da stand auch die Fra­ge, inwie­fern ein ein­heit­li­ches Zugangs­mo­dell zu nicht-öffent­li­chen Inhaber­da­ten für berech­tig­te Par­tei­en ein­ge­führt wer­den kann.

Fortschritte für neue Bewerbungsrunde

Die Kom­men­tie­rungs­frist für den vor­läu­fi­gen Bericht der Arbeits­grup­pe „New gTLD Sub­se­quent Pro­ce­du­res PDP” ende­te am 26. Sep­tem­ber 2018. Seit­dem hat ICANN alle ein­ge­gan­ge­nen Kom­men­ta­re kate­go­ri­siert. In drei Unter­ar­beits­grup­pen prü­fen und ana­ly­sie­ren wir nun die­se Kom­men­ta­re. Ziel ist, den fina­len Bericht bis zum Som­mer 2019 abzu­stim­men. Dot­zon ist seit sei­ner Grün­dung im Dezem­ber 2015 akti­ves Mit­glied der Arbeits­grup­pe und bringt sich seit der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung aktiv in die Debat­ten ein.

Auf dem ICANN-Mee­ting gaben Mit­ar­bei­ter von ICANN ein Update zum nächs­ten Bewer­bungs­fens­ter. Sie erklär­ten, dass die ICANN-Orga­ni­sa­ti­on mit den Vor­be­rei­tun­gen für die nächs­te Bewer­bungs­run­de bereits begon­nen habe.

Mee­ting der Regis­try Stake­hol­der Grup­pe auf ICANN63

Spotlight: geoTLD .ruhr

spotlight .ruhr

Unser Spot­light, die geoTLD .ruhr, stellt vor, wie das Ruhr­ge­biet sei­ne eige­ne Endung nutzt. Die .ruhr-Inter­net­adres­sen sind die Inter­net-Endung für das Ruhr­ge­biet. Seit März 2014 kön­nen die 11 Städ­te und 4 Krei­se des Ruhr­ge­bie­tes wie Essen, Duis­burg, Dort­mund und alle, die sich dem Ruhr­ge­biet ver­bun­den füh­len, eine .ruhr-Adres­se regis­trie­ren. Damit war die Endung welt­weit die ers­te geo­gra­fi­sche Top-Level-Domain für eine Region.

Aktive Nutzung der geoTLD .ruhr

Die Adres­sen mit Ruhr­fo­kus las­sen auf den ers­ten Blick die Zuge­hö­rig­keit zur Metro­pol­re­gi­on erken­nen. Pri­vat­per­so­nen, Ver­ei­ne, Initia­ti­ven und Unter­neh­men kön­nen eine .ruhr-Inter­net­adres­se regis­trie­ren. Über 9.000 ver­kauf­te. .ruhr-Inter­net­adres­sen zei­gen das gro­ße Inter­es­se an einer digi­ta­len Iden­ti­tät im Ruhr­ge­biet. Sie wer­den von dem regio­na­len Ener­gie­ver­sor­gern (www.revierkraft.ruhr), Kir­chen (www.tabgha.ruhr), Anwäl­ten (www.casa.ruhr), dem Regio­nal­ver­band (www.welcome.ruhr) sowie Sport­an­ge­bo­ten (www.kanutrip.ruhr) und Fes­ti­vals (www.lit.ruhr) genutzt.

Best Global Brands 2018 – und ihre eigene Top-Level-Domain

Best Global Brands 2018

Zum 19. Mal hat Inter­brand die 100 wert­volls­ten Mar­ken welt­weit ermit­telt und im Ran­king Best Glo­bal Brands 2018 ver­öf­fent­licht. Erneut haben es 11 hei­mi­sche Mar­ken in das Ran­king geschafft. Zu ihnen gehören:

  • Mer­ce­des-Benz (Rang 8)
  • BMW (Rang 13)
  • SAP (Rang 21)
  • Volks­wa­gen (Rang 41)
  • Audi (Rang 42)
  • Alli­anz (Rang 49)
  • Adi­das (Rang 50)
  • Por­sche (Rang 52)
  • Sie­mens (Rang 56)
  • DHL (Rang 79)
  • Mini (Rang 90)

Aus­schlag­ge­ben­de Kri­te­ri­um waren neben Umsatz und Anzahl der Mit­ar­bei­ter auch die Kun­den­re­le­vanz. Zu die­ser trägt auch eine ent­spre­chen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on bei, bei­spiels­wei­se in Form von emo­tio­na­ler, rele­van­ter und intui­ti­ver Wer­bung der pas­sen­den Produkte.

Best Global Brands 2018
Inter­brand-Stu­die: Best Glo­bal Brands 2018

Best Global Brands 2018 mit eigener Top-Level-Domain

Inter­es­san­ter­wei­se haben eini­ge von ihnen auch eine eige­ne Top-Level-Domain. Die­se trägt sicher­lich dazu bei, dass das Kri­te­ri­um Kun­den­re­le­vanz gut bewer­tet wird. Dazu zäh­len die sechs dot­Brand .bmw, . sap, .volks­wa­gen, .audi, .dhl und .mini. Unter ihnen sind mit BMW und ins­be­son­de­re Audi zwei Mar­ken, die ihre Top-Level-Domain beson­ders aktiv nut­zen. Audi hat sei­nen deut­schen Händ­lern jeweils eine eige­ne Adres­se nach dem Sche­ma „händlername.audi“ bereit­ge­stellt, zudem kom­mu­ni­ziert Audi mit sei­nen Kun­den unter vie­len intui­ti­ven Adres­sen,  wie bei­spiels­wei­se www.berlin.audi, twitter.audi und facebook.audi. BMW nutzt sei­ne eige­ne Top-Level-Domain vor­wie­gend, um neue Modell zu prä­sen­tie­ren. Ande­re  Unter­neh­men nut­zen ihre eige­ne Endung auch in der Wer­bung, DHL ver­wen­det für u.a. in der Kam­pa­gne www.logistics.dhl.

 

Studie Konsumentenverwirrung in der Domain-Industrie

Konsumentenverwirrung

DOTZON hat die Stu­die „Kon­su­men­ten­ver­wir­rung in der Domain-Indus­trie” ver­öf­fent­licht. Sie ana­ly­siert die Ent­ste­hung von Ver­wir­rung in der Bran­che und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Unternehmen.

Kon­su­men­ten­ver­wir­rung zeigt sich in der Beein­träch­ti­gung der Ori­en­tie­rung und der Unfä­hig­keit kohä­rent zu Han­deln. Sie tritt auf ver­schie­de­nen Ebe­nen auf und wird durch zwölf Fak­to­ren beein­flusst. Wäh­rend die Kon­su­men­ten unter­be­wusst das Risi­ko der Ver­wir­rung zu redu­zie­ren, ver­su­chen Unter­neh­men die Kon­se­quen­zen der Kon­su­men­ten­ver­wir­rung zu managen.

Die DOT­ZON-Stu­die zeigt, dass Ver­wir­rung in der Domain-Indus­trie besteht. Im Rah­men der Exper­ten­in­ter­views und Fokus­grup­pen konn­te die Mehr­heit der Ent­ste­hungs­fak­to­ren nach­ge­wie­sen wer­den. Außer­dem wur­den vier wei­te­re Fak­to­ren iden­ti­fi­ziert, die beson­ders in der Domain-Indus­trie Anwen­dung fin­den. Zen­tra­les Ele­ment der Ana­ly­se waren Regis­tra­re und Resel­ler, da die­se den direk­ten Kon­takt zu Kun­den pfle­gen. Zum Abschluss der Stu­die wer­den Hand­lungs­emp­feh­lun­gen gegeben.

Die Stu­die kann hier her­un­ter­ge­la­den werden.

Katrin Ohlmer zu 18. ICANN-Studienkreis eingeladen

ICANN Studienkreis

Vom 30. bis 31. August 2018 fand in Tal­linn zum 18. Mal der ICANN-Stu­di­en­kreis statt. Ein­ge­la­den waren Geschäfts­füh­rer und Vor­stän­de der welt­wei­ten Inter­net-Com­mu­ni­ty, dar­un­ter ICANN-CEO Gör­an Mar­by, Siim Sikkut – CIO von Esto­nia, Che­ri­ne Chala­by – Chair des ICANN-Board, Miche­le Ney­lon – CEO Black­night und Jörg Schwei­ger – CEO von Denic und Kat­rin Ohl­mer, CEO von DOTZON.

Die gela­de­nen Exper­ten tausch­ten sich in den zwei Tagen u. a. zu The­men wie „Die Rol­le von ICANN im glo­ba­len Inter­net Gover­nan­ce Sys­tem“, „Cyber­si­cher­heit“ und „Sta­bi­li­tät des Inter­nets“ aus. Kat­rin Ohl­mer stell­te in der Dis­kus­si­ons­run­de zu „Neue Inter­neten­dun­gen – Les­sons lear­ned“ vor, wel­che Erfah­run­gen sie in der Bera­tung im euro­päi­schen Markt gesam­melt hat. Am Panel „Her­aus­for­de­run­gen der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung“ nahm u. a. auch Dot­zon-Part­ner Dirk Kri­schenow­ski teil und teil­te sei­ne Erfah­run­gen mit dem Expertenkreis.

Der Aus­tausch beim ICANN-Stu­di­en­kreis dien­te der Dis­kus­si­on und Wei­ter­ent­wick­lung bestehen­der Inter­net Gover­nan­ce Regeln, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die Dezen­tra­li­sie­rung der Inter­net­ver­wal­tungs­auf­ga­ben und Ver­fei­ne­rung des Mul­ti-Stake­hol­der-Prin­zips. Auf­grund des For­ma­tes – die Dis­kus­sio­nen unter­lie­gen der Chat­ham-House-Rules – wer­den kei­ne per­sön­li­chen Stel­lung­nah­men öffent­lich. Die­se wer­den aus­schließ­lich in dem gela­de­nen Teil­neh­mer­kreis dis­ku­tiert und ermög­li­chen so eine ver­trau­li­che Dis­kus­si­on. DOTZON sieht sich als welt­weit täti­ge Bera­tung in der Ver­ant­wor­tung, die eige­nen Erfah­rungs­wer­te, Posi­tio­nen und Inter­es­sen der Kun­den in die Dis­kus­si­on einzubringen.

Spotlight: dotBrand .sandvik

Logo .sandvik neu

In Zei­ten zuneh­men­der Phis­hing-Angrif­fe und gefälsch­ter Web­sites suchen Unter­neh­men nach inno­va­ti­ven Wegen, um das Ver­trau­en ihrer Kun­den zu stär­ken. Eine die­ser Inno­va­tio­nen sind dot­Brands – eige­ne Top-Level-Domains, die Unter­neh­men exklu­siv für ihre Mar­ke nut­zen kön­nen. Der schwe­di­sche Tech­no­lo­gie­kon­zern Sand­vik gehört zu den Pio­nie­ren, die die­se Mög­lich­keit früh­zei­tig erkannt und kon­se­quent umge­setzt haben.

dotBrand .sandvik als skandinavischer Vorreiter

Sand­vik AB ist ein glo­ba­ler Indus­trie­kon­zern mit über 40.000 Mit­ar­bei­tern in mehr als 160 Län­dern. Bereits 2016 nahm das Unter­neh­men sei­ne eige­ne Top-Level-Domain .sand­vik in Betrieb – als eines der ers­ten skan­di­na­vi­schen Unter­neh­men über­haupt. Die Viel­zahl an län­der­spe­zi­fi­schen Web­sites stell­te Sand­vik vor die Her­aus­for­de­rung, eine ein­heit­li­che digi­ta­le Iden­ti­tät zu schaf­fen und gleich­zei­tig die Sicher­heit für Kun­den zu maximieren.

Warum Sandvik auf die eigene dotBrand setzt

Die Beweg­grün­de waren klar: Mar­ken­schutz, Authen­ti­zi­tät und Schutz vor Domain-Miss­brauch. Pär Altan, ver­ant­wort­lich für exter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on bei Sand­vik, erklärt:

„Man könn­te sagen, dass wir einen Teil des Inter­nets gekauft haben, um unse­re Inter­net­prä­senz zu schüt­zen, sowohl aus Sicht der Mar­ke als auch hin­sicht­lich des zusätz­li­chen Ver­trau­ens unse­rer Website-Besucher.”

Wie vie­le bekann­te Mar­ken war auch Sand­vik bereits Opfer von Web­site-Fäl­schun­gen gewor­den. Altan betont: „Mit .sand­vik als Ende jeder Web­adres­se machen wir noch deut­li­cher, dass nur Sand­vik für den Inhalt ver­ant­wort­lich ist.”

In der Bewer­bung bei ICANN for­mu­lier­te Sand­vik sei­nen Haupt­grund: Der Zweck der Endung .SANDVIK ist, dass Inter­net­nut­zer mehr Ver­trau­en und Sicher­heit erlan­gen, indem Nut­zer­ver­wir­rung redu­ziert und Ver­trau­ens­wür­dig­keit in die Mar­ke gestei­gert wird.

Die Implementierung in zwei Phasen

Phase 1 – Migration der Hauptdomain

Der mutigs­te Schritt war die Umstel­lung der glo­ba­len Kon­zern­web­site von sandvik.com auf home.sandvik. Auto­ma­ti­sche Wei­ter­lei­tun­gen sor­gen für einen rei­bungs­lo­sen Über­gang – wer die alte Adres­se auf­ruft, lan­det auto­ma­tisch auf der neu­en Domain.

Phase 2 – Integration der Länderwebsites

Die zahl­rei­chen län­der­spe­zi­fi­schen Web­sites wie sandvik.se oder sandvik.de wur­den unter der ein­heit­li­chen Struk­tur home.sandvik/se bzw. home.sandvik/de gebün­delt. Dies bringt meh­re­re Vorteile:

  • Sofor­ti­ge Erkenn­bar­keit als offi­zi­el­les Sandvik-Angebot
  • Ver­ein­fach­te tech­ni­sche Verwaltung
  • Kon­sis­ten­tes Bran­ding über alle Märk­te hinweg
  • Redu­zier­te Kos­ten für Domain-Verwaltung

Erweiterung auf Produktmarken

Sand­vik ging noch wei­ter und sicher­te sich auch dot­Brands für wich­ti­ge Toch­ter­mar­ken. Neben .SANDVIK besitzt der Kon­zern die Endun­gen .wal­ter und .sand­vik­co­ro­mant. Heu­te betreibt Sand­vik AB knapp 20 Domains unter .sand­vik.

Was andere Unternehmen lernen können

Sand­vik zeigt, dass dot­Brands mehr als Pres­ti­ge sind – sie sind ein stra­te­gi­sches Werk­zeug für Mar­ken­schutz und Kun­den­ver­trau­en. Das Unter­neh­men setzt dar­auf, dass die ein­deu­ti­ge .sand­vik-Endung poten­zi­el­le Domain-Fäl­schun­gen für Nut­zer leich­ter erkenn­bar macht und die zen­tra­le Ver­wal­tung aller Web-Auf­trit­te ver­ein­facht. Als skan­di­na­vi­scher Pio­nier hat das Unter­neh­men ein über­zeu­gen­des Bei­spiel dafür gelie­fert, wie digi­ta­le Mar­ken­füh­rung im 21. Jahr­hun­dert aus­se­hen kann – und einen Stan­dard gesetzt, dem ande­re fol­gen können.

Spotlight: Generische TLD .immo

spotlight .immo

Das Spot­light, die gene­ri­sche TLD .immo, stellt vor, wie die Immo­bi­li­en­bran­che ihre Inter­neten­dung nutzt. Die .immo-Inter­net­adres­sen sind die neue digi­ta­le Hei­mat für Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men, Pro­jekt­ent­wick­ler und Mak­ler. Seit Dezem­ber 2014 kön­nen Unter­neh­men die Adres­sen regis­trie­ren, sie sind beson­ders beliebt in Deutsch­land, der Schweiz, Öster­reich, Frank­reich und Italien.

Die generische TLD .immo: Für Immobilienmakler & Immobilienprojekte

Die Adres­sen für Immo­bi­li­en­mak­ler, Haus­ver­wal­tun­gen, Pro­jekt­ent­wick­ler und ande­re Dienst­leis­ter rund ums Woh­nen wer­den bereits von über 16.000 Unter­neh­men genutzt. Die­se haben sowohl ihren Unter­neh­mens­na­men, pas­sen­de Key­words als auch län­der­spe­zi­fi­sche Inter­net­adres­sen unter der Endung regis­triert. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se Adres­sen wie www.kroatien.immo, www.meine.immo, www.makler-anfragen.immo, www.rheinterrassen.immo und www.beckers.immo.

ICANN62: Neue Top-Level-Domains, Datenschutz und neue Richtlinien

Zweites ICANN-Meeting 2018

In Pana­ma City fand vom 22.–26. Juni 2018 mit „ICANN62” das zwei­te der drei jähr­li­chen ICANN-Mee­tings statt. Schwer­punkt des Mee­tings war die Erar­bei­tung neu­er Richt­li­ni­en in zahl­rei­chen Arbeits­grup­pen. DOTZON nahm als akti­ves Mit­glied an den Arbeits­grup­pen­sit­zun­gen zu der Aus­ge­stal­tung der nächs­ten Bewer­bungs­run­de teil. Wir haben außer­dem an Sit­zun­gen der IP-Ver­tre­tung IPC, des SSAC-Kom­mit­tee, des Regie­rungs­ver­tre­ter-Kom­mit­tee GAC und den Sit­zun­gen der Regis­tries und Regis­tra­re teilgenommen.

Im Fokus stan­den die fol­gen­den Themen:

Initialer Report der Arbeitsgruppe WT 1–4 verabschiedet

Die Arbeits­grup­pe zur Ana­ly­se der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de („PDP on Sub­se­quent Rounds, Work Track 1–4“), in der DOTZON seit über zwei Jah­ren aktiv mit­ge­ar­bei­tet hat, hat auf dem ICANN-Mee­ting ihren initia­len Report ver­ab­schie­det. Er fasst zusam­men, an wel­chen Stel­len die Arbeits­grup­pe Ver­bes­se­run­gen aus der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de dis­ku­tiert hat. Zudem beinhal­tet er Fra­gen, wie Ver­bes­se­run­gen in der nächs­ten Bewer­bungs­run­de umge­setzt wer­den kön­nen. Der gut 200-Sei­ten umfas­sen­de Report ist soeben erschie­nen und kann bis zum 5. Sep­tem­ber kom­men­tiert wer­den. Die ein­ge­gan­ge­nen Kom­men­ta­re wer­den wir in der Arbeits­grup­pe danach aus­wer­ten mit dem Ziel, bis Anfang 2019 den fina­len Report zu ver­ab­schie­den und dem ICANN-Board zur Ent­schei­dung vorzulegen.

Dotzon bei ICANN62
Dot­zon-CEO Kat­rin Ohl­mer bei ICANN62

Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppe – Top-Level-Domains mit geografischem Bezug

In der Arbeits­grup­pe „PDP on Sub­se­quent Rounds, Work Track 5“ wur­de inten­siv dis­ku­tiert, wel­che geo­gra­fi­schen Begrif­fe in der nächs­ten Bewer­bungs­run­de einen Schutz genie­ßen, und daher nur als geo­gra­fi­scher Begriff, nicht aber als Mar­ke oder gene­ri­scher Begriff bean­tragt wer­den dür­fen. Hin­ter­grund der Dis­kus­si­on sind gut zehn Bewer­bun­gen- u.a. .ama­zon, .tata, .spa und .pata­go­nia – aus der ver­gan­ge­nen Bewer­bungs­run­de, die einem geo­gra­fi­schen Begriff ent­spre­chen, bei denen sich die Bewer­ber nicht mit den ent­spre­chen­den Regie­run­gen über die Bewer­bung ver­stän­digt hat­ten. Da der zugrun­de­lie­gen­de Rechts­rah­men für geo­gra­fi­sche Begrif­fe in vie­len Län­dern unter­schied­lich ist, gab es zu die­ser Fra­ge inten­si­ve Dis­kus­sio­nen zwi­schen den Inter­es­sen­grup­pen. Wir set­zen uns für einen Schutz geo­gra­fi­scher Begrif­fe in einem aus­ge­wo­ge­nen Rah­men ein, auch im Hin­blick auf die vie­len erfolg­rei­chen Bei­spie­le geo­gra­fi­scher Endun­gen in der geoTLD-Grup­pe (www.geotld.group) welt­weit.

Die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung

Das kon­tro­ver­ses­te The­ma auf der ICANN62 Kon­fe­renz war die Umset­zung der Tem­po­rä­ren Poli­cy, die von ICANN am 25. Mai 2018 in Kraft gesetzt wur­de. Zen­tra­le Streit­fra­ge war das Aus­kunfts­recht berech­tig­ter Per­so­nen. Die Poli­cy beinhal­tet, dass Regis­tra­re und Regis­tries Berech­tig­ten Aus­kunft ertei­len, legi­ti­me Anfra­gen wer­den von Regis­tries und Regis­tra­ren seit 25. Mai zeit­nah beant­wor­tet. Bestimm­te Inter­es­sen­grup­pen for­dern aller­dings, dass eine zen­tra­le Akkre­di­tie­rungs­stel­le ein­ge­rich­tet wird, um bestimm­ten Grup­pen Zugriff auf alle Daten gewäh­ren zu kön­nen. Inwie­fern die­se For­de­rung kon­sis­tent mit der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung ist, muss erst noch geklärt wer­den. Daher wird das The­ma in den kom­men­den Mona­ten wei­ter­hin aus­führ­lich diskutiert.

Um die tem­po­rä­re Poli­cy in eine nach ICANN-Vor­ga­ben gel­ten­de Poli­cy zu über­füh­ren, wur­de zudem eine Arbeits­grup­pe gegrün­det. Sie soll einen Vor­schlag für eine dau­er­haf­te Poli­cy erar­bei­ten, die dann bis zum 25. Mai 2019 ver­ab­schie­det und umge­setzt wird.

Spotlight: dotbrand .dvag

spotlight .dvag

In unse­rem aktu­el­len Spot­light dot­brand stel­len wir heu­te die Top-Level-Domain .dvag vor.

Die dotbrand .dvag

Seit Sep­tem­ber 2015 gibt es die Inter­net-Endung .dvag, die von der Deut­schen Ver­mö­gens­be­ra­tung Akti­en­ge­sell­schaft betrie­ben wird. Alle Ver­mö­gens­be­ra­ter der DVAG aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz nut­zen für ihre indi­vi­du­el­len Web­sei­ten ab sofort eine Web­adres­se unter der Mar­ke .dvag. Sie sind damit direkt anhand der Adress-Endung als Mit­glied der DVAG-Fami­lie ein­fach zu iden­ti­fi­zie­ren. Damit bil­det .dvag ein gemein­sa­mes Dach über alle Ver­mö­gens­be­ra­ter. Die aus­sa­ge­kräf­ti­gen Adres­sen ver­bes­sern die Auf­find­bar­keit der DVAG-Ange­bo­te im Inter­net und die Kundenkommunikation.

Bessere Navigation für Informationshungrige und Karrieresuchende

Aus einer eige­nen Inter­net-Endung erge­ben sich viel­fäl­ti­ge Nut­zungs­mög­lich­kei­ten. Die DVAG setzt ihre Inter­net-Endung in Kom­bi­na­ti­on mit aus­sa­ge­kräf­ti­gen Schlüs­sel­wör­tern gezielt ein. Unter www.karriere.dvag fin­den Bewer­ber die Kar­rie­re­sei­te der DVAG. Hier erhal­ten sie Infor­ma­tio­nen zum Beruf des Ver­mö­gens­be­ra­ters, zu poten­zi­el­len Kar­rie­re­we­gen und Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten. Die DVAG lei­tet www.youtube.dvag zur eige­nen You­tube-Sei­te wei­ter. Damit ver­knüpft sie die eige­ne Inter­net-Endung mit einer wei­te­ren bekann­ten Mar­ke. Unter www.magazin.dvag fin­den Kun­den nütz­li­che Tipps rund um Vor­sor­ge, Finan­zen und Kar­rie­re. Die­se Sei­ten ergän­zen die Kom­mu­ni­ka­ti­on der indi­vi­du­el­len Ver­mö­gens­be­ra­ter durch zen­tra­le Ange­bo­te. Die ein­heit­li­che Endung macht die Zusam­men­ge­hö­rig­keit von Zen­tra­le und den Ver­mö­gens­be­ra­tern aus­ge­zeich­net deutlich. 

Die kur­zen und gut merk­ba­ren Adres­sen ermög­li­chen dem Inter­net­nut­zer eine intui­ti­ve­re Navi­ga­ti­on und effi­zi­en­te­re Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Marke.