Unternehmen haben sich für generische Top-Level-Domains (TLDs) beworben, die Schlagworten zu ihren Branchen, Dienstleistungen und Produkten entsprechen.
Generische Begriffe als Top-Level-Domain
Damit besetzten sie Schlagworte im Internet, die ausschließlich von ihnen genutzt werden können, aber nicht ihren Wettbewerbern. Booking.com betreibt .hotels, Ferrero die Endung .kinder, L’Oréal nutzt .beauty und Amazon verwendet .books. Die Endung wird exklusiv durch das jeweilige Unternehmen betrieben. Damit kann es entscheiden, wem es im Unternehmen Adressen zur Nutzung zur Verfügung stellt. Denn zur Nutzung sind laut ICANN-Regeln lediglich das Unternehmen selbst sowie Lizenznehmer berechtigt. Ob generische Top-Level-Domains von Unternehmen beantragt werden dürfen, wurde vor Öffnung des ICANN-Bewerbungsfensters durchaus kontrovers diskutiert.
Generische Top-Level-Domains: Thematisch passend, sprechend und vielfältiger
Dazu gehören Internetadressen mit thematischen Schwerpunkten wie www.kranken.versicherung, www.magic.kinder, www.primer-laquer.beauty, www.schwarzwald.reise und www.beste-lage.immo. Möglich sind aber auch klarere Botschaften wie beispielsweise www.xbox.microsoft, www.schmidt.gmbh und www.angel.shop. Mehr Vielfalt bieten sprechende Adressen wie www.chardonnay.vine, www.klavier.schule und www.holidays-for.kids.