Die Unternehmensberater von Deloitte und Laga haben die Markenrechte-Prüfung bei der Sunrise-Phasen u.a. bei .asia, .tel und .me gemacht. Sie haben eine Liste weltweit bekannter Marken entwickelt. Diese könnte man auch für die Sunrise-Phasen der neuen Top-Level-Domains einsetzen. Die 100 bekannte Brands umfassende Liste, die einer bei ICANN angedachten Globally Protected Marks List (GPML) nahe kommt, könnte man für einen Schutz dieser Marken vor anderweitigen gTLD-Bewerbern im kommenden Bewerbungsverfahren nutzen. Insgesamt 11 deutsche Marken sind darunter: Adidas, Audi, BMW, DHL, Mercedes-Benz, Nivea, Porsche, SAP, Siemens, Sky und Volkswagen.
Die Liste von Deloitte und Laga unterscheidet sich trotz Übereinstimmung mit anderen ähnlichen Listen, z.B. von InterBrand oder BrandZ. Insbesondere in den Internet-spezifischen Kriterien ist sie diesen sehr ähnlich. Es bleibt abzuwarten, ob eine solche Liste doch noch Eingang in das Bewerberhandbuch Eingang findet.
Die 100 Marken auf der Liste sind: Accenture, Accor, Adidas, Adobe, Amazon.com, American Express, AOL, Apple, Armani, Audi, AXA, Banana Republic, Barbie, Blackberry, BMW, Burberry, Canon, Carrefour, Cartier, Caterpillar, Chanel, Cisco, Citi, CNN, Coca-Cola, Danone, Dell, DHL, Disney, Dolce&Gabbana, eBay, Exxon, Facebook, Fedex, Ferrari, Ford, GAP, General Electric, Google, Gucci, Harley-Davidson, Hewlett-Packard, Hilton, Honda, HSBC, IBM, Ikea, Intel, Jack Daniel’s, JP Morgan, Kodak, Lancôme, L’Oréal, Marlboro, MasterCard, McDonald’s, Mercedes-Benz, Microsoft, MTV, Nestlé, Nike, Nintendo, Nivea, Nokia, Pampers, Panasonic, Pedigree, Pepsi, Pfizer, Philips, Pizza Hut, Playboy, Porsche, Prada, Red Bull, Reebok, Rolex, Samsung, Sanyo, SAP, Shell, Sheraton, Siemens, Sky, Smirnoff, Sony, Starbucks Coffee, Tiffany & Co., TNT, Toshiba, Total, Toyota, UBS, Unilever, UPS, Virgin, Visa, Volkswagen, Xerox und Yahoo!.