DOTZON hat die Studie Digitale Stadtmarken 2023 veröffentlicht. Bereits seit dem Jahr 2017 analysiert Dotzon das Potenzial Digitaler Stadtmarken im internationalen Vergleich. Die Studie bildet im siebten Jahr ab, wie erfolgreich Städte ihre digitalen Identitäten nutzen.
Ergebnisse der Studie „Digitale Stadtmarken 2023”
In der diesjährigen Dotzon-Studie „Digitale Stadtmarken“ belegt erstmals .amsterdam den Spitzenplatz, den .berlin nach sechs Jahren abgeben musste. Der deutschen Endung folgt .tokyo auf dem dritten Platz (um einen Platz verschlechtert), .nyc ( ebenfalls um einen Platz verschlechtert) und .okinawa (um beeindruckende 12 Plätze verbessert). Um vier Plätze auf den sechsten Platz konnte sich .hamburg verbessern, auch .paris ist vom achten auf den siebten Platz vorgerückt. Erneut nimmt die US-amerikanische Stadtmarke .vegas einen Platz in dem Top-10-Ranking ein, sie hat sich allerdings um vier Plätze auf den neunten Platz verschlechtert. Auch die britische Endung .london hat einen Platz eingebüßt und findet sich in diesem Jahr auf dem zehnten Platz.
Sechs Positionen der Top 10 werden von Europas Metropolen besetzt. Das zeigt, wie beliebt die Digitalen Stadtmarken weiterhin in europäischen Städten sind. Erstmals sind neben den vielen europäischen Stadtmarken auch zwei japanische Städte in dem Top-10-Ranking vertreten.
Was sind Digitale Stadtmarken
Mithilfe Digitaler Stadtmarken kommunizieren Städte, Unternehmen, Projekte, Organisationen sowie ihre Einwohnerinnen und Einwohner ihre Leistungen und Angebote im digitalen Raum. Sie unterstützen die Interaktion mit Bürgerinnen und Bürgern, machen die Stadt als attraktives Ziel im globalen Wettbewerb sichtbar und identifizieren lokale Angebote und Dienstleistungen. Sie schaffen einen digitalen Raum, in dem sich Jede und Jeder repräsentieren kann. Damit sind sie für Bürger, Unternehmen und den öffentlichen Sektor eine ortsbezogene Alternative zu allgemeinen Endungen wie .com und .info.
Erfolgsfaktoren von Digitalen Stadtmarken
Erfolgsfaktoren für Digitale Stadtmarken sind der Einsatz als Stadtmarketingkampagnen wie www.study.sydney oder www.invest.rio. Daneben zeichnen auch eine hohe Nutzungsrate und Sichtbarkeit in der Stadt den Erfolg aus. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Nutzung durch die Stadtverwaltung und für innovative Projekte und Kampagnen wie www.biodiversity.okinawa, www.energiesparen.hamburg und www.safe.brussels. Die ausführliche Studie „Digitale Stadtmarken 2023” können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.