- „Digitale Stadtmarken“ untersucht, wie erfolgreich Städte ihre digitalen Identitäten nutzen
- Sichtbar wird die Digitale Stadtmarke anhand der Endung einer Internetadresse – wie z. B. www.helfen.berlin oder www.future.hamburg
- Erfolgreichste Digitale Stadtmarke 2021 ist .berlin, gefolgt von .tokyo auf Platz 2 und .nyc auf Platz 3
Berlin, den 15.07.2021 ̶ .berlin ist die weltweit erfolgreichste Digitale Stadtmarke. Zu diesem Schluss kommt die DOTZON-Studie „Digitale Stadtmarken“, die in diesem Jahr in ihrer fünften Auflage erscheint. Die Studie untersucht das Potenzial Digitaler Stadtmarken im internationalen Vergleich und stellt detailliert die Top 10 des Rankings vor. Hinter .berlin landet .tokyo auf dem zweiten Platz, gefolgt von .nyc auf dem dritten Platz.
Grundlage der Studie sind die derzeit 36 weltweit existierenden Digitalen Stadtmarken, deren Entwicklung DOTZON über einen Zeitraum von zwölf Monaten analysiert hat. Insgesamt acht Parameter bestimmen das Abschneiden der Digitalen Stadtmarken: Dazu gehört etwa die Gesamtzahl der registrierten Internetadressen, der erzielte Umsatz sowie der Vergleich der Stadt-Endung mit der jeweiligen Länder-Endung.
„Digitale Stadtmarken schaffen einen digitalen Raum, in dem sich Jede und Jeder repräsentieren kann“, sagt DOTZON-Geschäftsführerin Katrin Ohlmer. „Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie intuitiv Digitale Stadtmarken bei einer Pandemie lokalen Zusammenhalt, Hilfsprojekte und Unterstützung ermöglichen. Für Bürger, Unternehmen und den öffentlichen Sektor sind sie eine ortsbezogene Alternative zu allgemeinen Endungen wie .com und .info.“ Wie die Studie zeigt, ist die Nutzungsrate besonders bei den europäischen Digitalen Stadtmarken hoch: Sieben der zehn besten Stadt-Endungen stammen aus Europa.
Während .berlin zum fünften Mal in Folge den ersten Platz belegt, konnten besonders .miami und .brussels überraschen. .miami hatte es zuletzt 2017 unter die Top 10 geschafft und landete in diesem Jahr auf dem sechsten Platz. .brussels ist mit Platz 10 zum ersten Mal überhaupt unter den Top 10 vertreten. Nicht mehr in der Spitzengruppe dabei sind .moscow und .wien, die im vergangenen Jahr noch Platz 6 bzw. Platz 9 erreicht hatten.
Neben den acht quantitativ messbaren Kriterien hängt der Erfolg einer Digitalen Stadtmarke von weiteren Faktoren ab. Dazu gehört zum Beispiel die Nutzung der Stadt-Endung durch Stadtverwaltung und Stadtmarketing, die Sichtbarkeit im Stadtbild oder die Häufig mit der über die Stadt-Endung kommuniziert wird.
Die ausführliche Studie steht als PDF-Datei zum Download bereit.
Alle Studien von DOTZON finden Sie auf unserer Studienseite: https://dotzon.consulting/studien.
Über DOTZON
DOTZON ist eine internationale Managementberatung für digitale Identitäten. Seit 2005 vertrauen Unternehmen, Städte und Organisationen DOTZON bei der Konzeption, der Realisierung und dem Betrieb ihrer eigenen Top-Level-Domain. Als vielseitig vernetzte Spezialisten und Initiatoren der neuen geografischen Internet-Endungen verfügt DOTZON über einen breiten Erfahrungsschatz aus über fünfzehn Jahren Zusammenarbeit mit der ICANN. Seit 2017 gibt DOTZON jährlich die Studie „Digitale Stadtmarken“ heraus und seit 2018 die Studie „Digitale Unternehmensmarken“.