Der Erfolg einer geoTLD hängt neben den mess­ba­ren Kri­te­ri­en wie u. a. Markt-Durch­drin­gung, Sicht­bar­keit und Nut­zungs­quo­te von wei­te­ren Fak­to­ren ab. Wir stel­len aus­ge­wähl­te Erfolgs­fak­to­ren von geoTLDs anhand kon­kre­ter Bei­spie­le vor.

Sichtbarkeit einer geoTLD

Einer der Schlüs­sel­fak­to­ren für die Attrak­ti­vi­tät einer geoTLD ist eine hohe Sicht­bar­keit. In digi­ta­len Medi­en wie Such­ma­schi­nen­er­geb­nis­sen, News­let­tern, oder sozia­len Medi­en wird die geoTLD sicht­bar. So trägt sie zur digi­ta­len Repu­ta­ti­on und Mar­ke der Stadt bei. Auch Off­line-Medi­en wie Pla­ka­te, Anzei­gen oder Beschrif­tun­gen auf Fahr­zeu­gen tra­gen zu einer hohen Nut­zungs­ra­te bei.

Ein wei­te­rer Fak­tor für den Erfolg einer geoTLD ist die Häu­fig­keit, mit der sie genutzt wird. Je öfter und selbst­ver­ständ­li­cher die geoTLD von Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen, Bürger:innen und der Stadt selbst genutzt wird, des­to mehr wird sie zum inte­gra­len Bestand­teil der digi­ta­len Stadt.

Marketingkampagnen mit einer geoTLD

Stadt­mar­ke­ting­ver­ant­wort­li­che neh­men für orts­be­zo­ge­ne Mar­ke­ting­kam­pa­gnen ger­ne die Vor­tei­le einer kur­zen Domain in Anspruch. Dnen die­se ist unter der natio­na­len Endung oft­mals schon ver­ge­ben oder nur mit Bin­de­stri­chen noch frei. Die neu­en Adres­sen sind kurz und prä­gnant, wie bei­spiels­wei­se umweltkalender.berlin, pressefreiheit.hamburg, mail.zuerich und godman.stockholm.

Events nutzen geoTLDs

GeoTLDs sind beson­ders gut geeig­net, um loka­le Events zu kom­mu­ni­zie­ren. Sie ermög­li­chen eine sofor­ti­ge und kla­re Iden­ti­fi­ka­ti­on mit der jewei­li­gen Stadt. So erken­nen Nut­zer auf einen Blick, dass es sich um ein loka­les Ange­bot han­delt, was Ver­trau­en schafft, und die Ziel­grup­pe gezielt anspricht. Für Event-Ver­an­stal­ter bie­ten geoTLDs die Mög­lich­keit, ein­präg­sa­me und the­ma­tisch pas­sen­de Web­adres­sen zu nut­zen, die noch vie­le attrak­ti­ve Key­word-Kom­bi­na­tio­nen bereit­hal­ten. Zudem eig­nen sie sich ide­al für Akti­ons­sei­ten oder Landing­pa­ges, die spe­zi­ell auf loka­le Ziel­grup­pen und Ereig­nis­se aus­ge­rich­tet sind. Die­sen Effekt nut­zen die Ver­an­stal­ter der green-connect.hamburg, icc.moscow, strong.madrid, rising.melbourne und ki-festival.berlin.

Lokale Geschäften lieben geoTLDs

Für klei­ne loka­le Geschäf­te geht es ins­be­son­de­re um ihre loka­le Sicht­bar­keit. Durch die ein­deu­ti­ge Orts­ken­nung in der Inter­net­adres­se kön­nen sich klei­ne Unter­neh­men klar vom Wett­be­werb
abhe­ben. Sie ver­mit­teln die regio­na­le Zuge­hö­rig­keit und Ver­bun­den­heit zur eige­nen Stadt, was Ver­trau­en bei Kun­den schafft, und die loka­le Iden­ti­fi­ka­ti­on stärkt. Loka­le Händ­ler in nahe­zu allen Städ­ten mit einer Digi­ta­len Stadt­mar­ke set­zen auf die­sen Effekt. Wie bei­spiels­wei­se mix.tokyo, pancakes.amsterdam, isabella.capetown, lat.london, pomad.paris, funera.sydney und urbanphysio.hamburg.

Wei­te­re Erfolgs­fak­to­ren von geoTLDs fin­den Sie in unse­ren jähr­lich erschei­nen­den Stu­di­en.