Zum achten Mal in Folge analysieren wir in unserer Studie „Digitale Stadtmarken 2024“, wie erfolgreich Städte ihre cityTLD nutzen und stellen ein detailliertes Top-10-Ranking vor. Grundlage der Studie sind die derzeit 40 weltweit existierenden Digitalen Stadtmarken, deren Entwicklung wir über einen Zeitraum von zwölf Monaten anhand von 8 Key-Performance-Indikatoren analysiert haben. Heute stellen wir die Einzelsieger der acht Einzelkategorien der Studie „Digitale Stadtmarken 2024” vor:
Kategorie 1 – Registrierte Domains: .tokyo
Viele registrierte Internetadressen haben das Potential, zu viel Sichtbarkeit der cityTLD beizutragen. Mit 180.604 registrierten .tokyo-Internetadressen verzeichnet die Digitale Stadtmarke der japanischen Hauptstadt den höchsten Wert.
Kategorie 2 – Umsatz: .berlin
Der wirtschaftliche KPI einer cityTLD hat einen großen Einfluss auf den Erfolg einer Digitalen Stadtmarke – denn er ist das Ergebnis aus Marketing, Sichtbarkeit und Kundschaft bei. Mit einem Umsatz von 1,9 Millionen US-Dollar belegt .berlin erneut den Spitzenplatz.
Kategorie 3 – Aktive Domains: .okinawa
Domains werden dann aktiv genutzt, wenn tatsächlich eine Webseite dahintersteht. Dass sich .okinawa in diesem Jahr so gut positionieren konnte, liegt auch an der sehr guten Zahl von knapp 57 Prozent aktiver Webseiten.
Kategorie 4 – Bei Google gelistete Seiten pro Domain: .kyoto
Eine wichtige Kategorie für das gute Management einer Digitalen Stadtmarke ist die Anzahl der bei Google gelisteten Seiten pro Domain. Sie steht auch dafür, wie viel Content unter der jeweiligen Endung vorhanden ist. Unter .kyoto haben die 1.020 registrierten Domains 3,9 Millionen Seiten bei Google.
Kategorie 5 – Tranco-Rank (Majestic und andere Quellen): .tokyo
Wichtig für den Erfolg einer cityTLD ist die Sichtbarkeit im Netz. Mit 105 Domains landet .tokyo auf Platz eins des Tranco-Ranking, vor .moscow und .nyc und ist damit in diesem KPI die erfolgreichste aller Digitalen Stadtmarken.
Kategorie 6 – Domains pro Einwohner: .melbourne
Von Vorteil für .melbourne ist in dieser Kategorie der relativ kleine Stadtkern der Stadt und die geringe Nutzung der Länder-Endung. Mit knapp 34 Domains pro 1.000 Einwohner liegt .melbourne auf dem ersten Platz.
Kategorie 7 – Bruttosozialprodukt pro Domain: .koeln
Mit gut 3,2 Millionen US-Dollar Bruttosozialprodukt pro Domain belegt die Endung .koeln den ersten Rang und belegt damit, dass die Stadtendung eine hohe Attraktivität trotz eines vergleichsweise hohen Preises und niedrigen Durchschnittseinkommens hat.
Kategorie 8 – Stadt-Endung versus Länder-Endung: .miami
In Miami ist die Digitale Stadtmarke .miami fünfmal beliebter als die Länder-Endung .us, wobei diese in den USA generell nicht so beliebt ist wie die Endungen .com, .net und .org. Das Ergebnis zeigt, dass eine lokale Marke der nationalen Marke durchaus den Rang ablaufen kann.
Die vollständige Studie „Digitale Stadtmarken 2024“ können Sie hier herunterladen.