Rech­te­ver­let­zun­gen im Inter­net neh­men bestän­dig zu. Unter­neh­men begeg­nen die­sen effek­tiv, indem sie auf akti­ves Domain-Abu­se-Moni­to­ring und Domain-Abu­se-Manage­ment setzen.

Verletzung von Rechten geistigen Eigentums – aktuelle Studienergebnisse und Handlungsoptionen 

Kri­mi­nel­le ver­su­chen immer stär­ker, auf ver­schie­de­nen Wegen ille­gal vom Wert des geis­ti­gen Eigen­tums zu pro­fi­tie­ren. Dazu zäh­len die Her­stel­lung und der Ver­trieb von gefälsch­ten Pro­duk­ten sowie auch digi­ta­le Inhal­te. Fäl­schun­gen haben sich von tra­di­tio­nel­len Akti­vi­tä­ten mit Schwer­punkt auf Luxus- und Mar­ken­ar­ti­keln zu phar­ma­zeu­ti­schen Pro­duk­ten, Elek­tro­nik­ar­ti­keln, Haus­halts- und Kos­me­tik­pro­duk­ten, Kfz-Ersatz­tei­len, Pes­ti­zi­den, Spiel­zeug, Nah­rungs­mit­teln und Geträn­ken sowie tech­ni­schen Pro­duk­ten wie Lagern und elek­tro­ni­schen Bau­tei­len ent­wi­ckelt. Dane­ben nut­zen sie zuneh­men digi­ta­le Ange­bo­te, und ver­let­zen ent­we­der Rech­te Drit­te im Domain-Namen oder Con­tent. Ein effi­zi­en­tes Domain-Abu­se-Moni­to­ring und ‑Manage­ment kann hier hel­fen, eben­so wie eine eige­ne TLD unter­stüt­zen kann.

Aktuelle Studienergebnisse

Die Stu­die der EUIPO aus dem Früh­jahr 2019 zeigt, dass das Pro­blem des Han­dels mit gefälsch­ten Pro­duk­ten erns­ter gewor­den ist. Das welt­wei­te Han­dels­vo­lu­men mit gefälsch­ten Waren wird auf 509 Mrd. USD geschätzt, was 3,3% des Welt­han­dels ent­spricht (gegen­über 2,5% des Welt­han­dels im Jahr 2013). Die Ein­fuh­ren von Fäl­schun­gen aus dem Rest der Welt in die EU wer­den auf 121 Mrd. EUR geschätzt, was 6,8% der gesam­ten EU-Ein­fuh­ren (OECD-EUIPO (2019), Ent­wick­lung des Han­dels mit Fäl­schun­gen und Raub­ko­pien, ent­spricht. Die Stu­die ist ver­füg­bar unter: https://bit.ly/2ICQEau.

Neue Geschäftsmodelle

Am wei­tes­ten ver­brei­tet ist die Ver­let­zung von Mar­ken und Urhe­ber­rech­ten als Grund­la­ge für den Miss­brauch frem­der Rech­te. Aller­dings wer­den zuneh­mend Rech­te auch bereits im Domain-Namen miss­braucht. Dabei fällt auf, dass die Ver­knüp­fung zwi­schen Miss­brauch des Domain-Namens und einer Web­site zunimmt. Dies gilt ins­be­son­de­re bei erneu­ten Regis­trie­run­gen zuvor ver­wen­de­ter Domain-Namen, die dann für so genann­te „Fake Shops“ ein­ge­setzt wer­den. Wei­te­re Details stellt die Stu­die vor: https://euipo.europa.eu/tunnel-web/secure/webdav/guest/document_library/observatory/documents/reports/Research_on_Online_Business_Models_Infringing_IP_Rights.pdf).
Eine wei­te­re Stu­die beschäf­tigt sich mit ande­ren Effek­ten, die aus dem Miss­brauch frem­der Rech­te resul­tie­ren. Web­an­ge­bo­te neh­men zu, die ent­we­der im Domain-Namen oder Inhalt eine Urhe­ber­rechts­ver­let­zung bege­hen. Sie bie­ten Inhal­te ohne Regis­trie­rung öffent­lich, manch­mal sogar kos­ten­los zum Down­load an. Zusam­men mit die­sem Inhalt ver­brei­ten sol­che Web­sites häu­fig ver­schie­de­ne Arten von Mal­wa­re und poten­zi­ell uner­wünsch­ten Pro­gram­men (PUPs), um Benut­zer zum Her­un­ter­la­den und Star­ten die­ser Datei­en zu ver­lei­ten. Hier wird das Ver­trau­en des Kon­su­men­ten in die Mar­ke miss­braucht, um ihn zum Down­load zu ver­lei­ten. Die Stu­di­en­ergeb­nis­se sind abruf­bar unter: https://euipo.europa.eu/tunnel-web/secure/webdav/guest/document_library/observatory/documents/reports/ 2018_Malware_Study / 2018_Malware_Study_en.pdf)

Hohe Kosten für Rechteinhaber 

Die vom EUIPO 2017 ver­öf­fent­lich­te Stu­die basiert auf einer Umfra­ge unter 1.291 Unter­neh­men in 14 EU-Mit­glied­staa­ten. Ins­ge­samt gaben Unter­neh­men in der Stich­pro­be durch­schnitt­lich 115.317 EUR pro Jahr für Durch­set­zung ihrer Rech­te aus. Je nach Unter­neh­mens­grö­ße gab es jedoch gro­ße Unter­schie­de. Bei klei­nen Unter­neh­men (Unter­neh­men mit weni­ger als 50 Mit­ar­bei­tern) belief sich der durch­schnitt­li­che Auf­wand auf 83.653 EUR pro Jahr. Für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men (mit 50 bis 250 Beschäf­tig­ten) lag der Wert bei 103.166 EUR. Bei gro­ßen Unter­neh­men mit mehr als 250 Beschäf­tig­ten belie­fen sich die Durch­set­zungs­kos­ten auf 159.132 EUR pro Jahr. Gemes­sen an den Kos­ten­stel­len bil­de­ten die jähr­li­chen Per­so­nal­kos­ten mit 32% der Gesamt­kos­ten die größ­te Kom­po­nen­te. Es folg­ten die Kos­ten für Lage­rung und Ver­nich­tung, die 21% der Gesamt­kos­ten aus­mach­ten, und die Kos­ten für exter­ne Rechts­be­ra­tung, die 17% ausmachten.

Effektives Handeln mit Domain-Abuse-Monitoring von Dotzon 

Die rich­ti­gen Sicher­heits­vor­keh­run­gen kön­nen die Bedro­hun­gen im Netz jedoch mini­mie­ren. Effek­ti­ves Domain-Abu­se-Moni­to­ring und ‑Manage­ment deckt etwa­igen Miss­brauch von Domains auf und stellt ihn zeit­nah ab. Dann schnell aktiv zu wer­den ist wich­tig, weil Domain-Miss­brauch für die Betrof­fe­nen nicht nur finan­zi­el­le Schä­den nach sich zieht, son­dern sich auch ruf­schä­di­gend aus­wir­ken kann. Ganz abge­se­hen von nega­ti­ven Medi­en­be­richt­erstat­tun­gen.
Mit dem DOTZON Abu­se-Sys­tem bie­tet DOZON eine Lösung spe­zi­ell für Unter­neh­men mit Domain-Port­fo­li­os und Betrei­ber von Top-Level-Domains an: Das Abu­se-Sys­tem ana­ly­siert regel­mä­ßig alle regis­trier­ten Domains auf Miss­brauch und pro­to­kol­liert die Ana­ly­se­er­geb­nis­se. Im Fall von Miss­brauch sorgt DOTZON für des­sen schnel­le Besei­ti­gung sowie die Doku­men­ta­ti­on des Ergeb­nis­ses. So ist schnel­les und effek­ti­ves Han­deln sicher­ge­stellt, und Miss­brauch eingedämmt.

Mit der eigenen TLD mehr Hoheit über digitale Kanäle erlangen

Die Mög­lich­kei­ten, die sich mit einer eige­nen Top-Level-Domain für Mar­ken und Unter­neh­men erge­ben, sind span­nend und viel­fäl­tig: Vom Schutz und Aus­bau der Mar­ke über höhe­res Ver­trau­en in die Mar­ke bis hin zu einer intui­ti­ven Pro­dukt­kom­mu­ni­ka­ti­on mit Kun­den und Part­nern. Der Auf­wand für Rechts­strei­tig­kei­ten bei miss­bräuch­li­cher Nut­zung wird gesenkt, da die eige­ne Endung der wesent­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nal im Ver­gleich zu den bestehen­den Domains wird. Eine eige­ne Endung redu­ziert auch die Not­wen­dig­keit, Domains auf dem Zweit­markt erwer­ben zu müs­sen. Eine eige­ne Inter­net-Endung ver­hilft der Mar­ke bzw. dem Unter­neh­men zu einer her­aus­ge­ho­be­nen glo­ba­len Sicht­bar­keit, unter­stützt das Mar­ken­image und stellt so einen ech­ten Wett­be­werbs­vor­teil dar. Spre­chen Sie uns an, wenn Sie Ihre Rech­te stär­ken und von den Mög­lich­kei­ten einer eige­nen Top-Level-Domain pro­fi­tie­ren möch­ten!