Vergangene Woche trafen sich die Mitglieder der geoTLD-Gruppe (geoTLDs) in Santiago de Compostela. Sie tauschten sich zu Themen rund um die Strategie und Marketing von geoTLDs und aktuellen Entwicklungen bei ICANN aus.
Mission der geoTLD-Gruppe
Auf Einladung der galizischen Internetendung .gal traf sich vergangene Woche die geoTLD-Gruppe zu ihrem jährlichen Austausch. Als Vertretung der geoTLDs repräsentiert die Gruppe die Interessen aller geografischen Top-Level-Domains. Sie soll das Potenzial von geoTLDs zum Nutzen ihrer Städte, Regionen, Kulturen und Sprachen entwickeln. Als Initiator der geoTLD-Gruppe geben wir nicht nur Input auf jedem Meeting, sondern gestalten durch Dirk Krischenowski als Vice-Chair der geoTLD-Gruppe die langfristige Strategie der Gruppe mit.
Schwerpunkte: Unsere Mission, aktuelle Industrie-Trends und Marketing
Im galizischen Santiago de Compostela kamen rund 20 Vertreter geografischer TLDs zu ihrem jährlichen Austausch zusammen. Dirk Krischenowski begann das Treffen mit konkreten Vorschlägen, wie die Mission der geoTLD-Gruppe umgesetzt werden kann. Diese, mögliche Schwerpunkte und konkrete Aktivitäten wurden in der Folge diskutiert. Nach einem Empfang im Rathaus beim Bürgermeister von Santiago de Compostela, Martiño Noriega Sánchez, teilten die Mitglieder ihre aktuellen Erfahrungen im Marketing miteinander. Den Abschluss des Tages bildete eine Präsentation von Dirk Krischenowski zu strategischen Veränderungen und Entwicklungen in der Domain-Industrie und wie diese insbesondere die geoTLD s beeinflussen.
Interessen der geoTLD-Gruppe werden bei ICANN vertreten
Der zweite Tag begann mit einer lebhaften Diskussion geleitet von Katrin Ohlmer zur Frage, wie geoTLDs mit DNS-Missbrauch umgehen. Im Rahmen der geplanten Diskussion auf dem nächsten ICANN-Meeting in Montreal entschied die Gruppe, Fakten zusammenzustellen, wie sie mit missbräuchlich genutzten Domains umgeht. Danach gab Katrin Ohlmer ein Update zum Stand der verschiedenen Arbeitsgruppen bei ICANN. Im Fokus der geoTLD-Gruppe stehen hier neben dem DNS-Abuse insbesondere die Rahmenbedingungen für künftige Bewerbungen um geoTLDs. Nach einem Update zu weiteren Arbeitsgruppen bei ICANN (u.a. zu EPDP2) und aktuellen Rechtsthemen endete das Meeting am Freitagnachmittag.