dotBrand Top-Level-Domains – Eine Zwischenbilanz
Zeitgleich zur CeBIT fanden im Europapark Rust die World Hosting Days 2016 statt. Der eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e V. hatte die Besucher zu mehreren Podiumsdiskussionen rund um Domains eingeladen. Zu dem Thema dotBrand Top-Level-Domains war von DOTZON Katrin Ohlmer, um über die Entwicklung der dotBrands zu berichten. Neben der Zwischenbilanz diskutierten die Teilnehmer, welche Erwartungen sie an die weitere Entwicklung der Marken-Domain-Endungen haben.
Zurückhaltende Nutzung der dotBrand
Bisher zeigen sich viele Unternehmen mit einer eigenen dotBrand wie Symantec, BMW und Mango noch eher zurückhaltend, was die Nutzung angeht. Die derzeitige Zurückhaltung bei den dotbrands ist u.a. auf die noch eingeschränkte Nutzbarkeit der Ländernamen als Domain zurückzuführen. Denn die Länderkürzel als Second-Level-Domain unter der dotBrand sind Domains, die für den Betrieb höchst relevant sind. Darüber hinaus wies Katrin Ohlmer auf weitere Herausforderungen im Betrieb einer dotBrand hin. Dazu gehören u.a. die Entwicklung einer globalen Strategie für die dotBrand, technische Herausforderungen und Fragen zu internen Vergabeverfahren für Second-Level-Domains.
Erste dotBrand stellt auf neue Homepage um
Erste Beispiele zur Nutzung der eigenen dotbrand stimmen optimistisch, wie z.B. trucklife.man, play.samsung, study.monash oder next100.bmw. BNP Paribas nutzt die eigene .bnpparibas-Domain-Endung bereits aktiv und hat ihr Onlineportal auf www.mabanque.bnpparibas umgestellt. Die eigene Marke hinter dem Punkt stärkt das Image und gibt dem Unternehmen eine erhöhte Sicherheit in Bezug auf die eigene Domain-Infrastruktur. Darüber hinaus eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten für technische Innovationen, wie z.B. die Nutzung für die Machine-to-Machine-Kommunikation. Auch für die Nutzung als „digitale Klammer“ zwischen Produkt und Unternehmen ist die dotmarke perfekt geeignet, wie z.B. canna.stada.
Herausforderungen für eine dotBrand
Bei der Umstellung auf die eigene Top-Level-Domain sind aber zunächst eine Reihe von Herausforderungen zu beachten – von Usability-Aspekten, über IT-Infrastruktur‑, Branding- und Finanzaspekten bis hin zu Policyaspekten. Beratungsunternehmen wie DOTZON helfen nicht nur bei dem Antrag für die eigene TLD, sondern auch bei der Strategieentwicklung für die dotBrand, in der organisatorischen und administrativen Betreuung der dotbrand und erarbeiten individuelle Konzepte für eine Teil- oder Komplettumstellung auf die neue Domain-Endung. Katrin Ohlmer ist zuversichtlich:
„In diesem Jahr werden wir eine Reihe von dotbrand sehen, die ihr neues digitales Kommunikationstool aktiv nutzen werden. Unsere Kunden profitieren in der Beratung aus unseren eigenen Erfahrungen im Betrieb neuer Top-Level-Domains.”
Wir freuen uns darauf, auch weiterhin unsere Erfahrungen aus Kundenprojekten zu teilen und so dazu beizutragen, dass dotBrands erfolgreich genutzt werden.